pedzouille hat geschrieben:Müsste man das Training entschärfen/verändern? Ist das ein Grund für die vielen Ausfälle?
Die Frage kam mir auch schon mal in den Sinn.
In dem Zusammenhang ist diese Aussage des ehemaligen Athletiktrainers von Watzenborn aus der Gießener Allgemeinen vom 06.Oktober ganz interessant.
"...Unterdessen hat der bisherige Fitness- und Athletiktrainer Marc Lubetzki seine Zusammenarbeit mit der Teutonia beendet. Im Gespräch mit dieser Zeitung erklärte der Personaltrainer: »Ich hatte das Gefühl, dass der neue Trainer nicht mit Überzeugung hinter unserem Trainingskonzept steht. Wenn nicht wie bisher regelmäßig zweimal wöchentlich Krafteinheiten stattfinden, möchte ich nicht mehr mit meinem Namen dahinter stehen.« Ein konsequenter Schritt, verzichtet Lubetzki damit schließlich auf Geld. Ex-Profi Copado vertraut wohl darauf, dass die Spieler eigenständig in ihrer Freizeit Krafttraining machen – die bis dato eingeplante Zeit wird er lieber für Einheiten auf dem Rasen nutzen wollen. Einige Akteure werden nun privat bei dem in Wölfersheim ansässigen Coach trainieren. Lubetzki stellt klar: »Ich hatte ein sachliches Gespräch mit Copado und bin keinem böse. Es geht schlichtweg um meine Überzeugung und um den Ruf. 70 Prozent der Verletzungen im Fußball entstehen ohne Fremdeinwirkung – dem kann man durch gezieltes Muskeltraining effektiv entgegenwirken. Wenn man das nicht konsequent macht, steigt das Verletzungsrisiko.« Unter dem alten Trainer Daniel Steuernagel gingen die Spieler zweimal wöchentlich zu Lubetzki. »So, wie wir es da gemacht haben, war es richtig gut.«..."
Einschränkend muss man aber auch sagen, daß in Najjers',Korbs' und Brills' Fall durchaus Fremdeinwirkung vorhanden war und auch Damms' Muskelpakete sollten ihn eigentlich hinreichend geschützt haben - taten sie aber nicht, wie seine Verletzungsanfälligkeit zeigt.
Bei den anderen (Künzell, Welker, Lorenzoni) kann ich mich nicht erinnern, wie die Verletzungen zustande kamen.