Grundsätzlich bestehen die beiden Extreme bei der Kaderzusammenstellung:
Option A: eine Mannschaft mit erfahrenen, älteren Spielern, die allerdings auch ein entsprechendes Gehalt fordern - dies führt zu einem kleinen, übersichtlichen Kader, aber es wären auch noch Faktoren wie Verletzungspech, Sperren etc. zu berücksichtigen. Die U23-Regelung verhindert im Großen und Ganzen Option A.
Option B: eine junge, freche und erfolgshungrige Truppe - Talente, die keine Unsummen fordern, aber durchaus auch mal an den (eigenen) Erwartungen scheitern können. Mir ist (ein Trend zu) Option B lieber. Spieler wie Wölk, Klinger, Stadel etc. hatten sich hier schließlich einst aus dem Nichts heraus zu Publikumslieblingen gemausert.
Fazit: Lieber einen breiten Kader mit jungen Spielern. Ein guter Trainer wie Hock wird mit den Jungs umzugehen wissen. Damit bestünden auch genügend Variationsmöglichkeiten in Spielweise und Taktik.
Beispiele:
http://www.transfermarkt.de/de/marco-vo ... 43879.html
http://www.transfermarkt.de/de/alexande ... 55610.html
Letztlich ist es doch so, dass sich der KSV mitten in der Nahrungskette befindet. Wir holen Talente aus unteren Ligen und fördern sie. Wenn sie sich durchsetzen, werden sie von höherklassigen Vereinen abgeworben - es sei denn, der KSV hat mit den Talenten so viel Erfolg, dass er selbst ein höhere Stufe in der Nahrungskette erklimmen kann und die Spieler somit zumindest für ein oder zwei weitere Jahre an den Verein binden kann.