Quelle Kicker
Umverteilung Fernsehgelder
Umverteilung Fernsehgelder
Die Solidarität wird auf eine harte Probe gestellt. Schon ab der der Saison 2009/10 könnte es eine Umverteilung der Fernsehgelder zu Ungunsten der Regionalligisten geben, sie sollen dann statt 162000 nur noch 88000 Euro erhalten. Gewinner der Reform wären die Drittligisten, deren Einnahmen aus dem TV-Topf von ARD und ZDF von 588000 auf 825000 steigen sollen. Anlass ist die viel höhere TV-Präsenz der neuen 3. Liga.
für den Fall des Nichtaufstiegs
für den Fall des Aufstiegs
Quelle Kicker
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JaaaaaaaGutäääh, der Weg ist das Ziel!
Re: Umverteilung Fernsehgelder
Mafiöse Strukturen sag ich nur.
J.R. hat es ja auf der HP treffend zum Ausdruck gebracht.
Bleibt nur zu hoffen, dass das Zuschauerinteresse bei den zweiten Mannschaften in der dritten Liga so weit zurück geht, dass Fernsehsender und Sponsoren eine Reform der Reform der Reform .... erwirken.
J.R. hat es ja auf der HP treffend zum Ausdruck gebracht.
Bleibt nur zu hoffen, dass das Zuschauerinteresse bei den zweiten Mannschaften in der dritten Liga so weit zurück geht, dass Fernsehsender und Sponsoren eine Reform der Reform der Reform .... erwirken.
KSV forever, forever KSV
Re: Umverteilung Fernsehgelder
Zu JRs Worten ist nichts mehr hinzuzufügen.
When the going gets weird, the weird turn pro. It never got weird enough for me.
Hunter S. Thompson
VIVA MADIBA! VIVA MANDELA!
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Eckart Lukarsch
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Re: Umverteilung Fernsehgelder
Mir gefällt der Beitrag von Jens Rose zu diesem Thema auch recht gut. Natürlich weiß ich, daß für einen international konkurenzfähigen Spielbetrieb in Liga 1 eine Menge Geld notwendig ist. Aber man sollte sich keinesfalls ausschließlich dem Diktat des Geldes fügen. Leider passiert genau das immer mehr. Die neuen Anstoßzeiten, der endlos auseinandergezerrte Spielbetrieb, die Umverteilung der Fernsehgelder, alles Dinge, die den Ligen unterhalb der 3. Bundesliga schwer zu schaffen machen werden.
Ich bin überzeugt, daß es in diesen Fragen keine nationalen Lösungen geben kann. Selbst wenn wir uns in Deutschland der ursprünglichen Tugenden von Fußball wieder bewußt werden würden und im Rahmen vernünftiger Regeln den Spielbetrieb und den maximalen Kapitalfluß neu organisieren würden, dann müßten wir trotzdem gegen schuldengeile Spanier und investorenverseuchte Engländer international die Segel streichen.
Die langsame Erosion dessen was uns am Fußball lieb und teuer ist, das, was Fußball ausmacht und ihn groß gemacht hat, schreitet immer weiter voran.
Genauso wie die internationalen Finanzmärkte momentan, die sich durch Gier und unlautere Machenschaften selbst zu terminieren drohen, könnte irgendwann die mit geliehenem und eigentlich gar nicht vorhandenem Geld gemästete "Medienblase Fußball" in sich zusammenfallen.
International gültige, verbindliche Normen sind notwendig, ja unabdingbar. Keine Mannschaft darf mehr Schulden haben, als sie in einem Jahr erwirtschaften kann. Die 35640 Spielminuten einer Saison (36 Spiele x 11 Spieler x 90 Minuten) müssen zu mindestens 50 % mit Spielern eigener Nationalität gestaltet werden. Zweite Mannschaften von Profiklubs dürfen höchstens 2 Klassen unter der Klasse der ersten Mannschaft spielen. In einem Spiel der zweiten Mannschaft dürfen maximal 3 Spieler aus dem Kader der ersten Mannschaft eingesetzt werden. Rollierende LCD- und Videobanden am Spielfeldrand werden verboten. Wenn eine Mannschaft mit mindestens 3 Toren Unterschied gewinnt, gibt es einen 4. Punkt.
Fordernde Grüße von Ecki
Ich bin überzeugt, daß es in diesen Fragen keine nationalen Lösungen geben kann. Selbst wenn wir uns in Deutschland der ursprünglichen Tugenden von Fußball wieder bewußt werden würden und im Rahmen vernünftiger Regeln den Spielbetrieb und den maximalen Kapitalfluß neu organisieren würden, dann müßten wir trotzdem gegen schuldengeile Spanier und investorenverseuchte Engländer international die Segel streichen.
Die langsame Erosion dessen was uns am Fußball lieb und teuer ist, das, was Fußball ausmacht und ihn groß gemacht hat, schreitet immer weiter voran.
Genauso wie die internationalen Finanzmärkte momentan, die sich durch Gier und unlautere Machenschaften selbst zu terminieren drohen, könnte irgendwann die mit geliehenem und eigentlich gar nicht vorhandenem Geld gemästete "Medienblase Fußball" in sich zusammenfallen.
International gültige, verbindliche Normen sind notwendig, ja unabdingbar. Keine Mannschaft darf mehr Schulden haben, als sie in einem Jahr erwirtschaften kann. Die 35640 Spielminuten einer Saison (36 Spiele x 11 Spieler x 90 Minuten) müssen zu mindestens 50 % mit Spielern eigener Nationalität gestaltet werden. Zweite Mannschaften von Profiklubs dürfen höchstens 2 Klassen unter der Klasse der ersten Mannschaft spielen. In einem Spiel der zweiten Mannschaft dürfen maximal 3 Spieler aus dem Kader der ersten Mannschaft eingesetzt werden. Rollierende LCD- und Videobanden am Spielfeldrand werden verboten. Wenn eine Mannschaft mit mindestens 3 Toren Unterschied gewinnt, gibt es einen 4. Punkt.
Fordernde Grüße von Ecki

Re: Umverteilung Fernsehgelder
Nicht zu Vergessen: Drei Ecken - ein ElferEckart Lukarsch hat geschrieben: ....Wenn eine Mannschaft mit mindestens 3 Toren Unterschied gewinnt, gibt es einen 4. Punkt.
Fordernde Grüße von Ecki
OK, mal wieder Ernst.
Weiterhin sollte den Mannschaften aus den unteren Klassen der Aufstieg ermöglicht werden und nicht wie in dieser Saison tendenziös eine mehr oder weniger geschlossene Gesellschaft etabliert werden.
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Re: Umverteilung Fernsehgelder
Wieder mal ein richtig guter Beitrag, Ecki. Den 4.Punkt bei 3 Tore Vorsprung sehe ich noch nicht, ansonsten sollten Sie dich zum Fifa-Präsidenten ernennenEckart Lukarsch hat geschrieben:Mir gefällt der Beitrag von Jens Rose zu diesem Thema auch recht gut. Natürlich weiß ich, daß für einen international konkurenzfähigen Spielbetrieb in Liga 1 eine Menge Geld notwendig ist. Aber man sollte sich keinesfalls ausschließlich dem Diktat des Geldes fügen. Leider passiert genau das immer mehr. Die neuen Anstoßzeiten, der endlos auseinandergezerrte Spielbetrieb, die Umverteilung der Fernsehgelder, alles Dinge, die den Ligen unterhalb der 3. Bundesliga schwer zu schaffen machen werden.
Ich bin überzeugt, daß es in diesen Fragen keine nationalen Lösungen geben kann. Selbst wenn wir uns in Deutschland der ursprünglichen Tugenden von Fußball wieder bewußt werden würden und im Rahmen vernünftiger Regeln den Spielbetrieb und den maximalen Kapitalfluß neu organisieren würden, dann müßten wir trotzdem gegen schuldengeile Spanier und investorenverseuchte Engländer international die Segel streichen.
Die langsame Erosion dessen was uns am Fußball lieb und teuer ist, das, was Fußball ausmacht und ihn groß gemacht hat, schreitet immer weiter voran.
Genauso wie die internationalen Finanzmärkte momentan, die sich durch Gier und unlautere Machenschaften selbst zu terminieren drohen, könnte irgendwann die mit geliehenem und eigentlich gar nicht vorhandenem Geld gemästete "Medienblase Fußball" in sich zusammenfallen.
International gültige, verbindliche Normen sind notwendig, ja unabdingbar. Keine Mannschaft darf mehr Schulden haben, als sie in einem Jahr erwirtschaften kann. Die 35640 Spielminuten einer Saison (36 Spiele x 11 Spieler x 90 Minuten) müssen zu mindestens 50 % mit Spielern eigener Nationalität gestaltet werden. Zweite Mannschaften von Profiklubs dürfen höchstens 2 Klassen unter der Klasse der ersten Mannschaft spielen. In einem Spiel der zweiten Mannschaft dürfen maximal 3 Spieler aus dem Kader der ersten Mannschaft eingesetzt werden. Rollierende LCD- und Videobanden am Spielfeldrand werden verboten. Wenn eine Mannschaft mit mindestens 3 Toren Unterschied gewinnt, gibt es einen 4. Punkt.
Fordernde Grüße von Ecki
Ich habe noch ein paar Forderungen:
- Obergrenzen im Bezug auf das Fixgehalt.
Verträge von Profisportlern insgesamt leistungsbezogener.
- Ab 2016 mindestens 3 Lizenspieler aus der eig. Jugend.
- Begrenzung der Eintrittsgelder z.B. kein Stehplatz teurer als 10€, keine
Stehplatz-Dauerkarte teurer als 120€.
- Gerechte Verteilung im Bezug der Fernsehgelder.
- Anstosszeiten zuerst nach den Wünschen der Fans, nicht nach den
Wünschen der Vermarkter. Und: Fussball im Free-TV!
- Endlich wieder vernünftiger Europapokal...
(Was hat der Tabellenvierte in der CL zu suchen?)
...jaja, ich weiß. Schöne, alte Fussballwelt
"Und ich verliebte mich in den Fußball wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würde." (Hornby)