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Verfasst: 24. Apr 2007, 16:01
von country
@MW

Die Debatte ist nur deshalb so "unsäglich", wie Du schreibst, weil keiner ehrlich genug ist, zuzugeben, dass im Grunde die gleiche Situation beim eigenen Verein natürlich etwas gaaaanz anderes ist und natürlich überhaupt nicht vergleichbar mit den Dorfvereinen ohne Tradition wie Wehen und Hoffenheim. Wenn heute ein "Herr Schmidt", der in seiner Jugend beim KSV Hessen gespielt hat, seit 40 Jahren Mitglied ist, plötzlich durch eine Erbschaft Millionen € hat und zu "seinem" Verein, dem KSV Hessen geht und sagt, ich will euch eine Anschubfinanzierung geben bis ihr in der 2.BL. seit, dann wird dieser Mann in Kassel "heilig" gesprochen und ein Denkmal am Auestadion errichtet. Das ist eben die Verlogenheit, die ich meine... :evil:
PS: Aber Du hast recht, wir sollten diese Diskussion beenden, da man "unbelehrbare" nicht bekehren kann und wenn bekanntlich "zwei das gleiche tun", ist es nach der Philosophie der meisten hier postenden, eben noch lange nicht "das selbe..." Nein, der "richtige" Verein muß es sein...

Verfasst: 24. Apr 2007, 16:14
von Bernd RWS 82
231 einträge in einem fremdforum.......... hüüüülllfffeeee :lol:
@kaaessvau
das hühnernest :wink:

Verfasst: 24. Apr 2007, 16:41
von ChristianN
country hat geschrieben:Wenn heute ein "Herr Schmidt", der in seiner Jugend beim KSV Hessen gespielt hat, seit 40 Jahren Mitglied ist, plötzlich durch eine Erbschaft Millionen € hat und zu "seinem" Verein, dem KSV Hessen geht und sagt, ich will euch eine Anschubfinanzierung geben bis ihr in der 2.BL. seit, dann wird dieser Mann in Kassel "heilig" gesprochen und ein Denkmal am Auestadion errichtet. Das ist eben die Verlogenheit, die ich meine... :evil:...
Klar, die Füße küssen würde ich so einem Menschen (bildlich gesprochen), allerdings unter einer entscheidenden Voraussetzung: nur, wenn dieser "Gönner" tatsächlich selbstlos Geld in einen (meinen!) autonom geführten Verein stecken würde und nicht, wie so viele Mäzene (Steilmann, Löhring & Co.) das finanzielle Engagement wie selbstverständlich damit verknüpfen würde, den Verein nach Gutsherrenart führen zu können.
Wie das bei Hopp konkret aussieht kann/will ich nicht beurteilen.

Verfasst: 24. Apr 2007, 17:04
von country
@ChristianN

Genau das wären die Voraussetzung, dem ich auch zustimmen könnte. Ansonsten sollte man es tunlichst lassen. Wie es anders geht, haben Löring & Co bewiesen. Und der Hauptsponsor von Eintracht Braunschweig hat vorgemacht, wohin es führt, wenn man sich von einem "abhängig" macht (bekanntlich hat dieser den Trainer u. Sportdirektor entlassen, den Vorstand entmachtet und kurzhand den "Verein übernommen"). Leider kann das auch bei völlig unverdächtigen Untenehmen passieren, dass die sich plötzlich ins "Tagesgeschäft" einmischen. "EnBW" ist ein Beispiel dafür, wie ich als Vorstand eines Vereins (in diesem Falle der KSC) einen solchen Sponsor "zum Teufel jagen" würde, denn deren Vorstandsvorsitzender Glaasen hatte "etwas" gegen eine Trainerverpflichtung von Fanz beim KSC. .. und der KSC parierte...Ist schon etwas länger her...

Verfasst: 24. Apr 2007, 19:32
von yoyo
ChristianN hat geschrieben:
country hat geschrieben:Wenn heute ein "Herr Schmidt", der in seiner Jugend beim KSV Hessen gespielt hat, seit 40 Jahren Mitglied ist, plötzlich durch eine Erbschaft Millionen € hat und zu "seinem" Verein, dem KSV Hessen geht und sagt, ich will euch eine Anschubfinanzierung geben bis ihr in der 2.BL. seit, dann wird dieser Mann in Kassel "heilig" gesprochen und ein Denkmal am Auestadion errichtet. Das ist eben die Verlogenheit, die ich meine... :evil:...
Klar, die Füße küssen würde ich so einem Menschen (bildlich gesprochen), allerdings unter einer entscheidenden Voraussetzung: nur, wenn dieser "Gönner" tatsächlich selbstlos Geld in einen (meinen!) autonom geführten Verein stecken würde und nicht, wie so viele Mäzene (Steilmann, Löhring & Co.) das finanzielle Engagement wie selbstverständlich damit verknüpfen würde, den Verein nach Gutsherrenart führen zu können.
Wie das bei Hopp konkret aussieht kann/will ich nicht beurteilen.
Dem kann ich nur zustimmen 8)

Verfasst: 24. Apr 2007, 20:05
von Der Schwimmlehrer
Das ganze Thema ist ja vermutlich auch überflüssig. Ich wüsste nicht, welchen extrem fussballverückten Millionär wir hier in Kassel hätten... :roll:

Verfasst: 25. Apr 2007, 10:53
von ChristianN
pitscher hat geschrieben:Das ganze Thema ist ja vermutlich auch überflüssig. Ich wüsste nicht, welchen extrem fussballverückten Millionär wir hier in Kassel hätten... :roll:
Also, alle mal Lotto spielen.... für die Zweite Liga!! :D

Verfasst: 25. Apr 2007, 17:04
von Hessenkampfbahn
country hat geschrieben:
Hessenkampfbahn hat geschrieben:

Wie war, wie war. Insbesondere die Tradition, die sich in aller Regel auf 2.Liga bis Kreisklassenfußball bezieht. Recht gebe ich Dir in jedem Falle hinsichtlich der "interessanten Geschichte". Die sucht in Deutschland ihres gleichen. Und Zuschauerinteresse ? Na, ja, heute waren es gerade mal lt hr 3.700 (!!) Und das für eine Stadt in deren Umkreis von rd. 100 km keinerlei Konkurrenz in Sachen Fußball zu finden ist. Ich finde es aber bemerkenswert, dass man in Kassel schon recht bescheiden geworden ist... :wink: :wink:

PS: Ja, ja, ich weiß ! Wir wären froh, wenn wir mal 3.700 Zuschauer hätten. Schaffen es halt gerade mal auf 20-30 Fans und 400 "Rentner-Ultras". :lol: :lol:

dann kennst du anscheinend nicht die ganze geschichte über den ksv, was mich nicht wirklich wundert und ich dir auch nicht zum vorwurf mache. geht mir umgekehrt ebenso und interessiert mich ganz ehrlich auch nicht wirklich.
ja, manchmal wünschen wir uns in ks mehr zuschauer. aber nach dem besch*** spiel war nicht mehr zu erwarten. aber immerhin haben wir noch mehr als viele andere in der rl. aber das kasseler volk ist eben etwas schwierig. ... vorallem für außenstehende.

insofern sehe ich das eher positiv und schau gelassen dem klassenerhalt entgegen.