Währenddessen meldet der Spiegel, dass Legida in Leipzig "Lügenpresse auf die Fresse" wohl relativ wörtlich nimmt.
Die Lügenpresse von der TAZ meldet:
Aus dem Stern:Lutz Bachmanns rassistische Ausfälle gehen weiter. Mit einem zweiten Konto, das die Facebookgruppe „Pegida#Watch“ auch ihm zuschreibt, beschimpfte er im September 2014 Asylsuchende, die Lebensmittelgutscheine bekommen, als „Viehzeug“, in einem weiteren Post als „Gelumpe und Dreckspack“ und er behauptet, dass es keine „echten Kriegsflüchtlinge“ gebe. Das Konto ist inzwischen gelöscht worden. Laut Leipziger Volkszeitung ermittelt in dem Fall nun die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachtes der Volksverhetzung.
Doch auch da endet Bachmanns rechte Seite nicht. Auf einem Twitterkonto in seinem Namen, wo noch im Dezember den „friedlichen Spaziergängern“ von Pegida gedankt wurde und man sich zu Bachmanns Vorstrafen bekannte, häufen sich sexistische, homophobe und rassistische Tweets. Den rechtskonservativen Sänger Xavier Naidoo beschimpft er als „Kameltreiber“, DFB-Coach Jogi Löw nennt er „Bundesschwuchtel“ und er fordert die „Erschießung“ der „Ökoterroristin Claudia Fatima Roth“.
Bachmanns persönliches Stalingrad
Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit, bis sich dieser Bachmann selbst entlarvt und man kann nur hoffen, dass es bei vielen "besorgten Bürgern" jetzt geklingelt hat.
Auf die inzwischen täglich auftauchenden Angriffe auf Muslime (aktuelle wieder einer in Mannheim) verzichte ich mal, weil auch das nur peripher mit dem Thema zu tun hat und ich nicht als "Anti-Mabuse" auftreten möchte.
Letztlich hoffe ich, dass dieses Modethema sich bald dem Ende nähert. Dabei sind natürlich auch die Muslime gefragt, eine sachliche Ebene nicht zu verlassen und auf Gewalt zu verzichten. Der Zentralrat der Muslime in Deutschland lebt es weitestgehend vor. Ebenso sollten wir alle uns entsprechend verhalten und tolerant sein und diese ganzte Islamophobie und -feindlichkeit (um Islamkritik geht es schon lange nicht mehr) hinterfragen.
Mich stört keine Moschee in der Nähe und auch keine Kirche - und ich könnte als Atheist über beide Seiten herziehen, wenn ich wollte. Mache ich auch gelegentlich. Na und? Man muss genauso als Muslim in der Lage sein, Karikaturen zu ertragen, auch wenn man diese als geschmacklose Beleidigung empfindet, wie als Christ. Denn man sollte nicht so tun, als ob Muslime die einzigen sind, die sich echauffieren. Ich möchte an die Jesus-Karikatur an der Caricatura erinnern, die auf Druck von Christen entfernt wurde. Je suis Mario Lars