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54 Gegentore! Aufstiegs-Skandal in Köln
Das stinkt nach Schiebung...
Skandal in der Kölner Kreisliga. Das Spiel zwischen der DJK Löwe II und Rheinkassel-Lange II endete mit 1:54! Unfassbar! 54 Gegentore in einem Spiel. Wie konnte es zu dieser Mega-Klatsche kommen?
Rheinkassel war vor dem letzten Spieltag Tabellen-Dritter und hatte 37 Tore Rückstand auf den Tabellen-Zweiten (Germania Nippes II). Der zweite Platz berechtigt zum Aufstieg. Nippes gewann das eigene Spiel glatt mit 10:0 und wollte feiern - vergeblich. Weil Rheinkassels 54-Tore-Sieg alles übertrumpfte. Nippes rutsche aufgrund der schlechteren Tor-Differenz auf Platz 3, die Kicker von Rheinkassel-Lange stiegen auf!
Doch jetzt wird der Skandal ein Nachspiel haben.
Die Germania-Betreuer Alessandro Puzzo und Michael Hasenberg schauten sich das Spiel der Konkurrenz und den fragwürdigen 54-Tore-Sieg live vor Ort an. „Es war deutlich zu erkennen, dass das Spiel manipuliert war. Die Spieler von Löwe leisteten keine Gegenwehr“, erklärt der zu Recht aufgebrachte Puzzo im Kölner „Express“.
Auch der Vorsitzende des Kölner Kreis-Spielausschusses, Hermann-Josef Schmitz, ist entsetzt: „Das ist eine Schande. Ein solches Ergebnis darf keinen Bestand haben.“
Schmitz will den Fall nach Eingang des Spielberichts an die Spruchkammer übergeben. Für ihn besteht kein Zweifel daran, dass manipuliert wurde: „Jeder, der etwas mit dem Fußball zu tun hat, muss an diesem Ergebnis zweifeln.“
Neben der möglichen Aberkennung des Sieges droht eine Strafe in Höhe von bis zu 7500 Euro und den Spielern im schlimmsten Fall eine dauerhafte Sperre.
