Die Truppe hat einen psychischen Knacks, vor allem T. Bauer

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Mission Impossible
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Die Truppe hat einen psychischen Knacks, vor allem T. Bauer

Beitrag von Mission Impossible » 16. Okt 2004, 08:59

Wenn man so sich die Spiele in dieser und z.T. auch in letzter Saison anschaut, merkt man, daß es auch psychisch mit der Truppe nicht stimmt. Bei Druck klappt kaum etwas, beim ersten Fehlpass wird an sich gezweifelt. Allen voran Thorsten Bauer, der sich wahrscheinlcih permanent einredet, dass er Pech hat, das Fußballspielen verlernt hat, letztes Jahr nur Glück hatte und und und.

LIEBE LÖWEN, SO KANN DAS NICHT KLAPPEN!!!

Richtige Fußballer (festzumachen am englischen Fußball => z.B. Rooney) gehen auf den Platz, schalten das Hirn aus, kämpfen bis zum Umfallen, sind mutig, zusammengefaßt: SIND KEINE SENSIBELCHEN!

REISST EUCH MAL ZUSAMMEN, seid ganze Kerle, allen voran Thorsten Bauer. Ihr könnt es und habt bestimmt nicht innerhalb von ein paar Wochen das Fußballspielen verlernt!

So, jetzt reicht es auch mir, nachdem mich gestern die zweite Halbzeit zu tiefst geschockt hat (so ein Angsthasenfußball).

Phigo
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Beitrag von Phigo » 16. Okt 2004, 10:22

Da hast du allerdings recht....das konnte man gestern auch schön in Bad Vilbel beobachten.....für die Zukunft kann man nur hoffen, dass sie sich am Riemchen reissen und aufwachen, damit es nicht endgültig in den Tabellenkeller geht...

MfG
Phigo

Herr Künkel
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Beitrag von Herr Künkel » 16. Okt 2004, 13:10

Man kann sich als Fan ja irgendwie immer wieder auf die eine oder ander Weise trösten: Da fielen Gegentore zum unglücklichen Zeitpunkt, da haben einige Spieler noch nicht zu sich gefunden, da war Pech im Spiel oder schlechte Schieris am Werk – das alles verdeckt aber leider nur noch dürftig eine einzige Tatsache: Diese Elf hat keinen Charakter. Was soll man als Anhänger von diesen Vorstellungen halten: gegen den Favoriten remis (eigentlich hätte man die daheim besiegen müssen, nur so aus Stolz und für uns Fans, auch wenn man mit dem Titelkampf gar nichts mehr zu tun hat). Dann verliert man beim Schlusslicht nach beruhigender Führung. Ein Verein, mit einem Budget, das um vielfaches höher liegt als das einiger Dorfclubs zusammen. Ein Verein, auf dessen Umfeld samt seinen Fans die meisten RL-Süd-Clubs neidisch sein könnten. Ein Verein, dem selbst Ex-Rivalen aus dem Süden die Daumen drücken, damit in ihre Liga mehr Stimmung kommt. Doch was passiert? Inakzeptabel labile Leistungen, mentale Schwäche – kurz, eine Elf, die sich dem immer erschrockeneren Publikum nur in einem Punkt konstant zeigt: in ihrer völligen zermürbenden Inkonstanz. Wie soll denn die Führung um den rührigen Vorsitzenden den avisierten Zuschauerschnitt noch halten bei solchen Auftritten? Innerhalb kurzer Zeit sind hier mehrer Trainer zerschlissen worden: Roggensack, Freude, Thomale (dem ich nach wie vor keine Träne nachweine) und bald auch noch Sturm? Damit muss auch dem letzten klar werden, dass es am Trainer alleine nicht gelegen hat. Wie langen noch, bis der letzte Rest an Vertrauen verspielt ist?
Eines immerhin stimmt optimistisch: Bernd Sturm hat immerhin den OSC Vellmar einmal vor dem Abstieg bewahrt. Solche Referenzen sind beim KSV in diesen Zeiten Gold wert.

PS: Sorry Leute, das musste einfach mal raus.

Loewe 400
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Beitrag von Loewe 400 » 16. Okt 2004, 13:24

Herr Künkel hat geschrieben:...
gegen den Favoriten remis (eigentlich hätte man die daheim besiegen müssen, nur so aus Stolz und für uns Fans, auch wenn man mit dem Titelkampf gar nichts mehr zu tun hat). ...
Also spätestens nach der gestrigen Niederlage sollte doch wohl Jedem von uns klar sein, dass das Unentschieden gegen Eschborn letztlich eine Riesensensation war, die ein Abstiegskandidat gegen den Topfavoriten erreicht hat.

Wie unrealistisch kommt da die nachträgliche Forderung nach einem Sieg gegen Eschborn daher? Wer nach 2:0-Führung beim Tabellenletzten noch verliert, der muss dankbar sein für jedes Pünktchen, was man irgendwo holen konnte, und ganz besonders, wenn es gegen einen vergleichsweise übermächtigen Gegner war!

Als ob man einfach nur mal so eben für die Fans gewinnt :roll: ... Wenn das so einfach wäre, dann hätte die Mannschaft schon öfter für uns gewonnen, denn sie spielt wohl kaum absichtlich gegen uns.

Herr Künkel
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Beitrag von Herr Künkel » 16. Okt 2004, 13:36

....richtig! Dass ich da nicht selbst drauf gekommen bin! Eigentlich sollten wir auf Knien für jedes Pünktchen dankbar sein. Dann wird alles gut und man selbst ist auch nicht so gefrustet!

Gonzo
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Beitrag von Gonzo » 16. Okt 2004, 13:40

Es ist irgendwie eine Seuchensaison. Daß sie irgendwann kommen MUSSTE, war mir auch irgendwo klar. Daß sie jedoch derart eklatant ausfallen würde, damit hatte ich auch nicht gerechnet.

Eines ist sicher: Wir sollten zusehen, bis zur Winterpause wenigstens auf einen Einstelligen Tabellenplatz vorzurücken um uns nicht vollends zu blamieren. Der Aufstieg wird zwar sowieso ohne uns entschieden, aber weder die derzeitige Leistung unsererseits, noch der Tabellenplatz spiegeln die Qualität der Mannschaft wieder. Nach der Winterpause werden die Karten neu gemischt, nicht was den Aufstieg angeht, aber sehr wohl, was das Selbstvertrauen und die Spielweise der Truppe betrifft. So können dann wenigstens die Weichen für die kommende OL-Saison gestellt werden, ohne alle Leistungträger zu verlieren.

Und ich bleibe dabei: Wir sollte den "alten Zopf" Chalaskiewicz abschneiden. Ehrlich gesagt traue ich ihm eine Leistungssteigerung nicht mehr zu; er sollte Platz machen für einen dritten Stürmer. Tobi Nebe hat sich, wie es einige (etwa Bernd) auch erwartet hatten, auf gutem Leistungsniveau stabilisiert. Das ist an und für sich ein kleiner Punkt, aus dem man für die Zukunft Hoffnung schöpfen kann. Vor der Saison sagte ich, daß Nebe noch vor der Winterpause Chala als Spielmacher ablösen wird. Im Prinzip ist das schon geschehen. Jeder andere Spieler wäre bereits auf der Bank gelandet.
When the going gets weird, the weird turn pro. It never got weird enough for me.
Hunter S. Thompson
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KSV_supporter_jan
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Beitrag von KSV_supporter_jan » 16. Okt 2004, 14:12

KingKong hat geschrieben: Eines ist sicher: Wir sollten zusehen, bis zur Winterpause wenigstens auf einen Einstelligen Tabellenplatz vorzurücken um uns nicht vollends zu blamieren.
Ich denke , jeder der gestern dabei war , bemerkt nun das wir mittem im Abstiegskampf stecken und nicht nach oben gucken können.
Wir sind einfach viel zu träumerisch und bemerken die harte Realität nicht.
Das wär Leverkusen schon fast zum Verhängnis geworden.
Man muss jetzt umdenken und sich im Team , im Vorstand und auch bei den Fans auf den Abstiegskampf einstellen.

RWG jh

Loewe 400
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Beitrag von Loewe 400 » 16. Okt 2004, 14:13

Herr Künkel hat geschrieben:....richtig! Dass ich da nicht selbst drauf gekommen bin! Eigentlich sollten wir auf Knien für jedes Pünktchen dankbar sein. Dann wird alles gut und man selbst ist auch nicht so gefrustet!
Genau so sieht es aus. Man kann sich nämlich auch ständig über jeden Scheiß aufregen, und doch tut sich genau das Gleiche - nämlich nichts.

Was soll sich auch noch tun? Der Trainer ist gewechselt, wir spielen teilweise mit anderen Spielern, die Fans haben zuletzt alles gegeben, der Vorstand hatte schon mit den Bussen nach Schwalmstadt ein Zeichen gesetzt - alles half und hilft nichts.

Will jetzt allen Ernstes noch jemand den Vorstand wechseln? Ich hoffe es doch mal nicht, dass diese Schnapsidee der eine oder die andere hat...

Wir haben jetzt halt mal eine Saison, in der es nicht läuft, und da müssen wir durch. Da kann man nur hoffen und als Fan (weiterhin) sein Bestes geben! Mit ständigem Lamentieren -was "wir" auch schon zur Genüge "ausprobiert" haben- kommen wir jedenfalls auch nicht weiter.

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