Waldgirmes - KSV
Hier ein Presseauszug aus den "Wetzlarer-Neue-Nachrichten" vom heutigen Sonntag:
"Kirch: "Riesenevent für Waldgirmes" / Kassel-Fans friedlich, Polizei zufrieden
Ein Happening im Wetzlarer Stadion
04.08.2002
(vs). Es war ein Happening für den SC Waldgirmes, auch wenn das sportliche Happyend ausblieb. Aber die Verantwortlichen des Oberliga-Neulings durften trotz der 1:3-Niederlage ihrer Mannschaft stolz Bilanz eines Tages ziehen, der alles bisher Dagewesene in der knapp 73-jährigen Vereinsgeschichte der Lahnauer übertraf.
Insgesamt 120 Helfer des Clubs waren für einen reibungslosen Ablauf rund um die Partie im Wetzlarer Stadion verantwortlich, versorgten die knapp 2500 Fußball-Fans mit Speisen und Getränken. Dementsprechend glücklich zeigte sich der stellvertretende Sportliche Leiter Frank Kirch: "Das war ein Riesen-event für Waldgirmes. Ein großes Kompliment an alle und speziell an Günther Bill, Dietmar Schneider und Klaus Velten, die für das absolut gelungene Drumherum verantwortlich zeichneten."
Eine Menge Arbeit zu bewältigen hatten auch die Leute in den Kassenhäuschen, die sich vor der Partie einem Ansturm der Massen gegenüber sahen. "Wir haben kurzzeitig sogar darüber nachgedacht, den Anpfiff zeitlich etwas weiter nach hinten zu verlegen. Der Schiedsrichter wäre dafür gewesen, das Fernsehen wollte das nicht", teilte der Sportliche Leiter des SCW, Frank Zimmermann, auf Anfrage mit.
Ein anstrengenden Tag verlebten auch die 90 Polizeibeamten, die im gesamten Gebiet zwischen Bahnhof und Stadion Präsenz zeigten und die Kasseler Fans bei deren Ankunft um 13.10 Uhr auch in Empfang nahmen. "Es gab lediglich zwei Festnahmen wegen nationalsozialistischer Kleidung, ansonsten verlief alles friedlich", zog Einsatzleiter Heinz Dorfmüller ein zufriedenes Fazit. Die 20 Hooligans der "Kasseler Bande" wurden während des gesamten Tages von einem Fanbetreuer des KSV Hessen begleitet und zur Ruhe animiert.
Insgesamt unterstützten etwa 600 bis 700 Zuschauer die Gäste aus Nordhessen, was SCW-Vorstandsmitglied Fred Keil noch einmal zu der Erkenntnis brachte, dass der Umzug nach Wetzlar ein Muss gewesen sei: "Auf unserem Sportplatz in Waldgirmes hätten wir diesen Menschenmasse gar nicht bewältigen können."
So ließen die eifrigen Helfer den "Zusatz-Arbeitstag" trotz der sportlichen Niederlage ihrer Jungs im Vereinsheim und bei der zur Zeit stattfindenden Kirmes in Waldgirmes ausklingen. Und ein Erfolgserlebnis auf dem grünen Rasen durfte der SCW schließlich doch feiern: Die eigene F-Jugend besiegte im Vorspiel zum Oberliga-Auftakt den Nachwuchs des FC Werdorf nach sechs Toren von Daniel Roszkoz mit 6:0."
Freue mich schon auf den nächsten Samstag gegen den FSV. Vielleicht gibt es ja einen neuen Zuschauerrekord für die Oberliga.
RWG
Bernd
"Kirch: "Riesenevent für Waldgirmes" / Kassel-Fans friedlich, Polizei zufrieden
Ein Happening im Wetzlarer Stadion
04.08.2002
(vs). Es war ein Happening für den SC Waldgirmes, auch wenn das sportliche Happyend ausblieb. Aber die Verantwortlichen des Oberliga-Neulings durften trotz der 1:3-Niederlage ihrer Mannschaft stolz Bilanz eines Tages ziehen, der alles bisher Dagewesene in der knapp 73-jährigen Vereinsgeschichte der Lahnauer übertraf.
Insgesamt 120 Helfer des Clubs waren für einen reibungslosen Ablauf rund um die Partie im Wetzlarer Stadion verantwortlich, versorgten die knapp 2500 Fußball-Fans mit Speisen und Getränken. Dementsprechend glücklich zeigte sich der stellvertretende Sportliche Leiter Frank Kirch: "Das war ein Riesen-event für Waldgirmes. Ein großes Kompliment an alle und speziell an Günther Bill, Dietmar Schneider und Klaus Velten, die für das absolut gelungene Drumherum verantwortlich zeichneten."
Eine Menge Arbeit zu bewältigen hatten auch die Leute in den Kassenhäuschen, die sich vor der Partie einem Ansturm der Massen gegenüber sahen. "Wir haben kurzzeitig sogar darüber nachgedacht, den Anpfiff zeitlich etwas weiter nach hinten zu verlegen. Der Schiedsrichter wäre dafür gewesen, das Fernsehen wollte das nicht", teilte der Sportliche Leiter des SCW, Frank Zimmermann, auf Anfrage mit.
Ein anstrengenden Tag verlebten auch die 90 Polizeibeamten, die im gesamten Gebiet zwischen Bahnhof und Stadion Präsenz zeigten und die Kasseler Fans bei deren Ankunft um 13.10 Uhr auch in Empfang nahmen. "Es gab lediglich zwei Festnahmen wegen nationalsozialistischer Kleidung, ansonsten verlief alles friedlich", zog Einsatzleiter Heinz Dorfmüller ein zufriedenes Fazit. Die 20 Hooligans der "Kasseler Bande" wurden während des gesamten Tages von einem Fanbetreuer des KSV Hessen begleitet und zur Ruhe animiert.
Insgesamt unterstützten etwa 600 bis 700 Zuschauer die Gäste aus Nordhessen, was SCW-Vorstandsmitglied Fred Keil noch einmal zu der Erkenntnis brachte, dass der Umzug nach Wetzlar ein Muss gewesen sei: "Auf unserem Sportplatz in Waldgirmes hätten wir diesen Menschenmasse gar nicht bewältigen können."
So ließen die eifrigen Helfer den "Zusatz-Arbeitstag" trotz der sportlichen Niederlage ihrer Jungs im Vereinsheim und bei der zur Zeit stattfindenden Kirmes in Waldgirmes ausklingen. Und ein Erfolgserlebnis auf dem grünen Rasen durfte der SCW schließlich doch feiern: Die eigene F-Jugend besiegte im Vorspiel zum Oberliga-Auftakt den Nachwuchs des FC Werdorf nach sechs Toren von Daniel Roszkoz mit 6:0."
Freue mich schon auf den nächsten Samstag gegen den FSV. Vielleicht gibt es ja einen neuen Zuschauerrekord für die Oberliga.
RWG
Bernd
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JohnBubuKatze
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Klaus E. Daniel
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Es bleibt ebenfalls festzuhalten, daß auf Kasseler Seite einige Rechtsradikale ihr Unwesen getrieben haben. Deren nicht vorhandene Intelligenz konnte man gestern übrigens sehr schön feststellen. Die Farbigen am Bahnhof waren nur Abschaum und Drecksneger; Silas Owusu wurde zuvor von den gleichen Gestörten gefeiert. Dieser Abschaum ist jedenfalls nicht deutscher als ein Känguruh in Australien.
Rot weiße Grüße
K.E.D.
Rot weiße Grüße
K.E.D.
Ebenfalls bleibt festzuhalten, daß auf Kasseler Seite gestern gar keine Rechtsradikalen dabei waren. Vieleicht waren das Leute die etwas zuviel getrunken haben und auf deren Schienen gefahren sind, daß kann sein.Man sollte nicht gleich immer mit dem Wort "Rechtsradikal" um sich werfen.
Gut finde ich das allerdings auch nicht, wenn da diesbezüglich etwas abgelaufen sein sollte.
Gut finde ich das allerdings auch nicht, wenn da diesbezüglich etwas abgelaufen sein sollte.
Da ich nicht dabei war, freut es mich, wenn auch mal andere Leute wie z.B. KED, den ich sonst nicht gerade zu meinen besten Kumpels hier zähle, sagen, wie es wirklich war. Habe mir auch von anderer Seite erzählen lassen, dass auch auf der Rückfahrt einige wieder ihrer "rechten Ader" freien Lauf gelassen haben. Und da macht es für mich auch keinen Unterschied, ob die Leute nun als rechtsradikal einzustufen sind oder nicht. Gerade betrunken sagt man ja meistens das, was man wirklich denkt. Insofern kann man die Einstellung derer, die so eine Scheiße von sich geben, auch -oder besonders- dann erkennen.
Immer wieder bitter, aber wohl nicht zu ändern, da ja auch alle Appelle von Fan-Seite immer wieder gerne von Leuten, die etwas machen könnten, überhört wurden.
Immer wieder bitter, aber wohl nicht zu ändern, da ja auch alle Appelle von Fan-Seite immer wieder gerne von Leuten, die etwas machen könnten, überhört wurden.
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Klaus E. Daniel
- Beiträge: 35
- Registriert: 10. Feb 2002, 02:00
- Wohnort: Fuldatal
Hallo Red Lion!
Zunächst einmal freue ich mich, daß auch Du die Vorfälle verurteilst. Natürlich ist nicht jeder mit einer Glatze oder einer Bomberjacke gleich Rechtsradikal. Was sind aber Deiner Meinung nach Personen, die in abartig hetzerischer Weise über Türken, Farbige und Juden singen? Ich bin das erste Mal mit im Zug gefahren und war zutiefst geschockt über einige sogenannte Fans beziehungsweise Hooligans. Die hatten keine Skrupel Ihre Haßgesänge inmitten der normalen Fahrgäste zu gröhlen. Bedenkt man dabei noch, daß die meisten Fahrgäste sicherlich aus Kassel und Umkreis kamen, dann haben diese Schwachmaten; man verzeihe mir diesen Ausdruck; dem KSV Hessen und seinen restlichen Fans einen Bärendienst erwiesen! Nachdem es der alte Vorstand nicht geschafft hat, sollte der neue nun versuchen diese Antideutschen vom Aue Stadion fernzuhalten. Besser noch sollte der Staat eingreifen und diese Subjekte ins Ausland schicken. Ich werde meine Konsequenzen daraus ziehen und nicht mehr mit dem Zug fahren, solange solche Möchtegerndeutsche mitfahren!
Wütende Grüße
K.E.D.
Zunächst einmal freue ich mich, daß auch Du die Vorfälle verurteilst. Natürlich ist nicht jeder mit einer Glatze oder einer Bomberjacke gleich Rechtsradikal. Was sind aber Deiner Meinung nach Personen, die in abartig hetzerischer Weise über Türken, Farbige und Juden singen? Ich bin das erste Mal mit im Zug gefahren und war zutiefst geschockt über einige sogenannte Fans beziehungsweise Hooligans. Die hatten keine Skrupel Ihre Haßgesänge inmitten der normalen Fahrgäste zu gröhlen. Bedenkt man dabei noch, daß die meisten Fahrgäste sicherlich aus Kassel und Umkreis kamen, dann haben diese Schwachmaten; man verzeihe mir diesen Ausdruck; dem KSV Hessen und seinen restlichen Fans einen Bärendienst erwiesen! Nachdem es der alte Vorstand nicht geschafft hat, sollte der neue nun versuchen diese Antideutschen vom Aue Stadion fernzuhalten. Besser noch sollte der Staat eingreifen und diese Subjekte ins Ausland schicken. Ich werde meine Konsequenzen daraus ziehen und nicht mehr mit dem Zug fahren, solange solche Möchtegerndeutsche mitfahren!
Wütende Grüße
K.E.D.