...Er will Profi werden, und was in den Nachwuchszentren der Bundesligisten geboten wird, ist optimal: Die werden von der Schule abgeholt, machen Hausaufgaben unter Vereinsaufsicht, die Trainer sprechen sich mit den Lehrern ab, Trainingspläne werden mit der Schulleitung koordiniert, exzellente medizinische Versorgung und in der Regel hochqualifizierte Ausbilder/Trainer, auch psychisch gerade für den Umgang mit jungen Spielern geschult...
...stimmt, ist alles richtig. Vergessen hast du allerdings den schmierigen Berater, der ihm spätestens in Hoffenheim zur Seite steht (wenn nicht sogar jetzt schon) und Hauptgrund dafür ist, dass ein Trümner womöglich ein ähnlich profilloser Lappen wird, wie 90% der aktuellen Generation der Profifussballer U30. So ist es einfach und das hat weder mit Neid, Hoffenheim-Hass oder Frust zu tun. Das ist ein Fakt.
So viel gutes die Leistungszentren auch schaffen im Bezug auf Ausbildung, soviel negatives ensteht auch, gepaart durch die Flut an Spieler-Beratern...die Spieler werden schon in jungen Jahren charakterlich verformt. Das ist traurig.
Und DAS wiederrum geschieht in Sinsheim in einem weitaus höheren Maße als andernorts. Das weiß ich quasi aus 1.Hand.
"Und ich verliebte mich in den Fußball wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würde." (Hornby)