@Axel
a) Du hast recht, irgendein Schwein hätte das schon gefressen... *lol*
b) Diesem Schwein hätten wir aber auch nicht helfen können.
c) Sehr lesenswerter Bericht. Gut, daß wir Dich noch "umbiegen" konnten (und das ganz ohne Bauerndank..).
d) Konsequenz aus Deinem Bericht ist: Frankfurt darf aus Sicherheitsgründen nicht mit Offebach und Darmstadt in einer Liga spielen...
e)... und darum: Frankfurter Würstchen ab in die Oberliga, da warten die friedlichsten Löwen der Welt auf euch *mjam-mjam*
RWG
Jens II
Eintracht Frankfurt
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Axel Feder
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Nun mal was seriöses von Spiegel-Online...
Den "Hühnerzüchtern" fehlen derzeit für eine Regionalliga-Lizenz (!!!!) eine Million Euro.
Aber lest selbst...
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EINTRACHT FRANKFURT
Die Angst vor dem totalen Aus
Von Kristopher Sell
Nach dem Lizenzentzug für die Zweite Liga droht Eintracht Frankfurt nun der freie Fall in die fußballerische Bedeutungslosigkeit. Denn auch die Spielberechtigung für die Regionalliga ist unsicher - die Eintracht hat ihren Kredit verspielt.
Frankfurt - "Unser Ziel für die kommende Saison kann höchstens Platz 15 der Regionalliga Süd heißen, an eine schnelle Rückkehr in den bezahlten Fußball ist nicht zu denken", äußerte sich Eintracht Frankfurts Pressesprecher Ullrich Müller- Braun am Tag nach dem Lizenzentzug für die Zweite Bundesliga im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Beim einstigen Gründungsmitglied des Fußball-Oberhauses stehen für die Zukunft kleine Brötchen auf dem Speiseplan. Selbst um die Regionalliga-Lizenz muss der Uefa-Cup-Sieger von 1980 bangen.
"Für die Regionalliga fehlt uns eine Million Euro"
Eintracht Frankfurt, jetzt nicht mehr AG, sondern wieder eingetragener Verein, hat keine Regionalliga-Lizenz. Lediglich die aus der Oberliga Hessen aufgestiegenen "Amateure" der Eintracht hatten sich beim DFB für die Regionalliga gemeldet. Da laut DFB-Statut nur eine Mannschaft pro Verein in der Regionalliga spielen darf, muss Frankfurts Zweite in der Oberliga bleiben und eine neue Regionalliga-Lizenz beantragt werden. "Nach dem derzeitigen Stand der Dinge fehlt eine Million Euro, da wir nicht mehr mit Geld der AG kalkulieren können", erklärte Müller-Braun.
Der Verein hat 14 Tage Zeit, das Geld aufzutreiben. Sollte dies gelingen, wären zumindest die Rahmenbedingungen erfüllt, unter denen die ehemaligen Amateure der Eintracht eine Lizenz für die Regionalliga erhalten hätten. Doch das dürfte schwierig werden, da laut einer Umfrage der "FAZ" "die Marke Eintracht Frankfurt" bei Kreditinstituten und potenziellen Sponsoren inzwischen "negativ besetzt" ist.
Die sportliche Perspektive ist nicht weniger Besorgnis erregend. "Da die Profi-Verträge durch den Lizenzentzug alle aufgelöst werden, sind kaum Spieler bereit, sich weiter für die Eintracht zu engagieren", sagte Müller-Braun: "einzig die Eintracht-Urgesteine Alexander Schur und Uwe Bindewald haben signalisiert, uns auch in der dritten Liga zu helfen."
Trainer Reimann verlässt das sinkende Schiff
Für den erst am 31. Mai verpflichteten Willi Reimann steht ein Regionalliga-Engagement nicht zur Debatte: "Es ist klar, dass ich die Eintracht nur trainiere, wenn sie in der Zweiten Liga spielt", erklärte der Drei-Wochen-Coach unter Anspielung auf das Gnadengesuch beim DFL-Schiedsgericht. Damit versuchen die Hessen, doch noch die Zweitliga-Lizenz zurückzuerhalten. Doch die Chancen stehen denkbar schlecht, wie die DFL bereits am Mittwoch signalisierte.
"Müssen wieder ganz neu anfangen"
Ab Montag will die Führungsriege des 103 Jahre alten
Traditionsclubs in Klausurtagung gehen. Doch Müller-Braun warnt vor leeren Versprechungen, die zur Eintracht der letzten Jahre wie der Adler aufs Trikot gehörten: "Unser Ziel muss es sein, in vier bis fünf Jahren mit einer komplett neuen Mannschaft in die Zweite Liga zurückzukehren. Wir müssen ja im Sponsoring und Marketing wieder ganz neu anfangen."
Den "Hühnerzüchtern" fehlen derzeit für eine Regionalliga-Lizenz (!!!!) eine Million Euro.
Aber lest selbst...
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EINTRACHT FRANKFURT
Die Angst vor dem totalen Aus
Von Kristopher Sell
Nach dem Lizenzentzug für die Zweite Liga droht Eintracht Frankfurt nun der freie Fall in die fußballerische Bedeutungslosigkeit. Denn auch die Spielberechtigung für die Regionalliga ist unsicher - die Eintracht hat ihren Kredit verspielt.
Frankfurt - "Unser Ziel für die kommende Saison kann höchstens Platz 15 der Regionalliga Süd heißen, an eine schnelle Rückkehr in den bezahlten Fußball ist nicht zu denken", äußerte sich Eintracht Frankfurts Pressesprecher Ullrich Müller- Braun am Tag nach dem Lizenzentzug für die Zweite Bundesliga im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Beim einstigen Gründungsmitglied des Fußball-Oberhauses stehen für die Zukunft kleine Brötchen auf dem Speiseplan. Selbst um die Regionalliga-Lizenz muss der Uefa-Cup-Sieger von 1980 bangen.
"Für die Regionalliga fehlt uns eine Million Euro"
Eintracht Frankfurt, jetzt nicht mehr AG, sondern wieder eingetragener Verein, hat keine Regionalliga-Lizenz. Lediglich die aus der Oberliga Hessen aufgestiegenen "Amateure" der Eintracht hatten sich beim DFB für die Regionalliga gemeldet. Da laut DFB-Statut nur eine Mannschaft pro Verein in der Regionalliga spielen darf, muss Frankfurts Zweite in der Oberliga bleiben und eine neue Regionalliga-Lizenz beantragt werden. "Nach dem derzeitigen Stand der Dinge fehlt eine Million Euro, da wir nicht mehr mit Geld der AG kalkulieren können", erklärte Müller-Braun.
Der Verein hat 14 Tage Zeit, das Geld aufzutreiben. Sollte dies gelingen, wären zumindest die Rahmenbedingungen erfüllt, unter denen die ehemaligen Amateure der Eintracht eine Lizenz für die Regionalliga erhalten hätten. Doch das dürfte schwierig werden, da laut einer Umfrage der "FAZ" "die Marke Eintracht Frankfurt" bei Kreditinstituten und potenziellen Sponsoren inzwischen "negativ besetzt" ist.
Die sportliche Perspektive ist nicht weniger Besorgnis erregend. "Da die Profi-Verträge durch den Lizenzentzug alle aufgelöst werden, sind kaum Spieler bereit, sich weiter für die Eintracht zu engagieren", sagte Müller-Braun: "einzig die Eintracht-Urgesteine Alexander Schur und Uwe Bindewald haben signalisiert, uns auch in der dritten Liga zu helfen."
Trainer Reimann verlässt das sinkende Schiff
Für den erst am 31. Mai verpflichteten Willi Reimann steht ein Regionalliga-Engagement nicht zur Debatte: "Es ist klar, dass ich die Eintracht nur trainiere, wenn sie in der Zweiten Liga spielt", erklärte der Drei-Wochen-Coach unter Anspielung auf das Gnadengesuch beim DFL-Schiedsgericht. Damit versuchen die Hessen, doch noch die Zweitliga-Lizenz zurückzuerhalten. Doch die Chancen stehen denkbar schlecht, wie die DFL bereits am Mittwoch signalisierte.
"Müssen wieder ganz neu anfangen"
Ab Montag will die Führungsriege des 103 Jahre alten
Traditionsclubs in Klausurtagung gehen. Doch Müller-Braun warnt vor leeren Versprechungen, die zur Eintracht der letzten Jahre wie der Adler aufs Trikot gehörten: "Unser Ziel muss es sein, in vier bis fünf Jahren mit einer komplett neuen Mannschaft in die Zweite Liga zurückzukehren. Wir müssen ja im Sponsoring und Marketing wieder ganz neu anfangen."
Unsere Zeit wird kommen!