Warum kriegt der Hang mehr als der Berg?
Von Günter Nicklas
Verkehrte Welt. Die Kickers spielen zwei Klassen höhe als der FSV Frankfurt. Trotzdem blickt Offenbach neidisch über den Main. Grund: Der Oberligist bekommt von der Stadt Frankfurt 4,5 Millionen Euro für den Ausbau des Bornheimer Hangs. "Gut für den FSV. Wir wären auch mit weniger zufrieden für unseren Bieberer Berg. Aber die Stadt Offenbach hat ja kein Geld," so Kickers-Vize Thomas Kalt. Und die 1,2 Millionen, die es im Sommer vom Land Hessen gab, waren für Sicherheitsauflagen der DFL und bauliche Maßnahmen ruck zuck weg.
Dem Zweitliga-Aufsteiger wäre mit einer kleinen Finanzspritze schon gedient. Kalt: "Eine Million Euro würde uns weiterhelfen. Allein kann das der Verein nicht stämmen." Das Geld wäre für Renovierung und die elektrische Versorgung dringend nötig. Auf der Liste ganz oben: Ein komplett neuer Kabinentrakt unter der Südost-Tribüne und zwei neue Kunstrasenplätze hinter der Stehtribüne. Kalt: "Derzeit sind die Trainingsbedingungen sehr eingeschrenkt." Da ist der FSV viel besser dran, er bekam kürzlich einen neuen Kunstrasenplatz. Offenbachs Ehrenpräsident Waldemar Klein verzweifelt fast: "Man muß doch einen Weg finden, um den Kickers zu helfen." Es geht auch um die Lizenz. Die DFL hat schon läger ein Auge auf die Kickers geworfen.
Setz ich mal so kommentarlos rein, interessant ist eigentlich nur der Anfang betreffs des FSV