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Glowes
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Beitrag von Glowes » 29. Okt 2004, 10:23

Wie gnädig vom Herrn Schönefeld, dass er sich mit dem Verein einigen will. Wieso ist er dann nicht am besagten Abend erschienen um solch eine Einigung herbeizuführen ? :-?

RWG
Christian
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Ausgewanderter
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Beitrag von Ausgewanderter » 29. Okt 2004, 10:48

Meiner Meinung nach sollte er blieben wo der Pfeffer wächst, erst das Interview im Hessenlöwen so von wegen er hat schon immer auf dem KSV geschaut, dann die Gehaltskürzung nicht akzeptieren und nun doch bleiben wollen, so was nennt man

"Sich wie nen Fähnchen im Winde drehen" !!!! :evil:

Geordie_Wolfgang
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Beitrag von Geordie_Wolfgang » 29. Okt 2004, 11:37

Ausgewanderter hat geschrieben:Meiner Meinung nach sollte er blieben wo der Pfeffer wächst, erst das Interview im Hessenlöwen so von wegen er hat schon immer auf dem KSV geschaut, dann die Gehaltskürzung nicht akzeptieren und nun doch bleiben wollen, so was nennt man

"Sich wie nen Fähnchen im Winde drehen" !!!! :evil:
Diese Feststellung finde ich ein bischen hart. Vielleicht sollte man sich auch einfach mal in die Situation des Spielers versetzen. Daß nicht alle Spieler aus purer Freude, für den KSV spielen zu dürfen, die Stiefel schnüren, dürfte doch jedem klar sein. Von demher sind solche Aussagen "schon immer auf den KSV geschaut" ohnehin nur leere Phrasen. Ich glaube nahezu keiner der ersten Mannschaft kann dieses mit Recht von sich behaupten.
Das andere ist, daß der Spieler zu Saisonbeginn einen Vertrag unterschrieben hatte, der ihm ein bestimmtes Einkommen garantieren sollte. Wenn man dem Spieler aber schon nach wenigen zugegeben erfolglosen Wochen die Pistole auf die Brust setzt und sagte "akzeptiere weniger Geld oder gehe hin, wo der Pfeffer wächst" dann kann ich schon verstehen, daß jemand von dieser Art und Weise des Vorgehens nicht begeistert ist und sie nicht akzeptiert. Für Oberligaspieler ist der Fußball bereits ein Job, und wenn es nur ein Nebenjob ist. Als "normaler" Arbeitnehmer würden die meisten auch erst einmal schlucken, wenn ihnen der Geldhahn teilweise zugedreht wird und sie auf einmal weniger Geld monatlich zur Verfügung haben.

Man sollte doch eher froh sein, daß Schönefeld es schließlich doch eingesehen hat, daß es zum Wohle des Vereins und vielleicht sogar zu seinem eigenen besser ist, sich mit dem KSV zu einigen, und wenn es auch nur für wenige Monate ist.
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linksfuss
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Beitrag von linksfuss » 29. Okt 2004, 11:56

Ich glaube, ihr habt das mit der "Einigung" falsch verstanden...............

Ich kann mir vorstellen, daß er unter "Einigung" meint: 1. Abfindung vom KSV, 2. Freigabe zur Winterpause, 3. somit keine Ansprüche mehr an den KSV.


Würde mich sehr wundern, wenn es nicht so läuft.

Geordie_Wolfgang
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Beitrag von Geordie_Wolfgang » 29. Okt 2004, 12:01

linksfuss hat geschrieben:Ich glaube, ihr habt das mit der "Einigung" falsch verstanden...............

Ich kann mir vorstellen, daß er unter "Einigung" meint: 1. Abfindung vom KSV, 2. Freigabe zur Winterpause, 3. somit keine Ansprüche mehr an den KSV.


Würde mich sehr wundern, wenn es nicht so läuft.
Sehr gut möglich und mit Sicherheit sehr wahrscheinlich. Aber auch das wäre in diesem Fall für beide Seiten eine verständliche und sinnvolle Lösung.
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Ausgewanderter
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Beitrag von Ausgewanderter » 29. Okt 2004, 12:26

Geordie_Wolfgang hat geschrieben: 1.) ... Daß nicht alle Spieler aus purer Freude, für den KSV spielen zu dürfen, die Stiefel schnüren, dürfte doch jedem klar sein...

2.) ...Das andere ist, daß der Spieler zu Saisonbeginn einen Vertrag unterschrieben hatte, der ihm ein bestimmtes Einkommen garantieren sollte. Wenn man dem Spieler aber schon nach wenigen zugegeben erfolglosen Wochen die Pistole auf die Brust setzt und sagte "akzeptiere weniger Geld oder gehe hin, wo der Pfeffer wächst" ....

3.) ...Als "normaler" Arbeitnehmer würden die meisten auch erst einmal schlucken, wenn ihnen der Geldhahn teilweise zugedreht wird und sie auf einmal weniger Geld monatlich zur Verfügung haben...

4.) ...Man sollte doch eher froh sein, daß Schönefeld es schließlich doch eingesehen hat, daß es zum Wohle des Vereins und vielleicht sogar zu seinem eigenen besser ist, sich mit dem KSV zu einigen, und wenn es auch nur für wenige Monate ist....

zu 1.) Schönefeld hatte sich doch für Kassel entschieden, da er hier oben studiert und den KSV mag bzw schon immer mal hier spielen wollte oder nicht ?

zu 2.) Hallo, wir haben schon den 14. Spieltag = 14 mal schwache bis grottenschlechte Vorstellungen - wobei Mister Schönefeld auch oft verletzungsbedingt fehlte

zu 3.) Bringe ich schlechte Leistung ist es legitim das mein Arbeitgeber mein Gehalt kürzt !

zu 4.) Ich denke mal das er noch einige Euronen abgreifen will, solange er hier studiert oder fällt er unter BaFöG ?

RWG Christian

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Beitrag von Ausgewanderter » 29. Okt 2004, 12:31

linksfuss hat geschrieben: Ich glaube, ihr habt das mit der "Einigung" falsch verstanden...............
Ich kann mir vorstellen, daß er unter "Einigung" meint: 1. Abfindung vom KSV, 2. Freigabe zur Winterpause, 3. somit keine Ansprüche mehr an den KSV.
Würde mich sehr wundern, wenn es nicht so läuft.
oder wie wäre es mit 4. "Schei..e ich studiere ja noch in Kassel, wie soll ich mir denn mein Studium finanzieren ? Ach ich bleib halt doch" !!!

Geordie_Wolfgang
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Beitrag von Geordie_Wolfgang » 29. Okt 2004, 13:41

Ausgewanderter hat geschrieben: zu 1.) Schönefeld hatte sich doch für Kassel entschieden, da er hier oben studiert und den KSV mag bzw schon immer mal hier spielen wollte oder nicht ?
Hast Du das wirklich geglaubt? Dann bewundere ich deinen Idealismus.
Ausgewanderter hat geschrieben:zu 2.) Hallo, wir haben schon den 14. Spieltag = 14 mal schwache bis grottenschlechte Vorstellungen - wobei Mister Schönefeld auch oft verletzungsbedingt fehlte
Ähm, damit kann ich jetzt gar nichts anfangen. Das würde ja schon fast zugunsten von Schönefeld sprechen. Aber Sinn macht es vielleicht in Verbindung mit...
zu 3.) Bringe ich schlechte Leistung ist es legitim das mein Arbeitgeber mein Gehalt kürzt !
Wirklich? Wäre schön, wenn sich diese Mentalität allgemein durchsetzen würde, z.B. bei so mancher Gewerkschaft. Wie du bereits selber gesagt hast, war Schönefeld lange verletzt. Warum sollte er dafür büßen, daß in seiner Abwesenheit, Bauer keine Buden macht, Zeljiko sich mit den Zuschauern anlegt, Chala Altererscheinung aufweist. Leistungsschwankungen sind aber nun einmal typischer Bestandteil des Sports, wenn sich der Verein in Punkto gehälter dagegen absichern will, muß er diese von Anfang an erfolgsbezogen festsetzten. Von Seiten des Spielers ist es genauso legitim zu sagen, daß es das Risiko des Vereins war, ihm einen solchen Vertrag anzubieten.
zu 4.) Ich denke mal das er noch einige Euronen abgreifen will, solange er hier studiert oder fällt er unter BaFöG ?
Möglich. Kann aber auch andererseits eine unbelegte, boshafte Unterstellung sein.
RWG Christian
RWG Wolfgang

Im übrigen will ich hier nur den advocatus diaboli spielen, denn ich finde es kein gutes Zeichen, daß sich hier viele einfach auf die Spieler einschießen. Vielleicht sollte man ihnen gegenüber tatsächlich auch ein bischen Fairness walten lassen und sich einmal in ihre Situation versetzen. Natürlich liefern sie grauenhafte Leistungen ab. Natürlich müssen sie sich dafür auch in gewisser Weise verantworten. Aber ich glaube kaum, daß irgendeiner von ihnen über die derzeitige Situation glücklich ist und ihnen einfach eine Abzockermentalität zu unterstellen finde ich schon fast ein bischen dreist.[/b]
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