Haha, jaja, dass wir eine solche Geduld haben, ist ein Vorurteil, Du ahle Kanalmade. Frag mal meine FrauMW hat geschrieben:Ausser Gonzo antwortet ihm eh sonst niemand mehr aber der ist ja schließlich auch Sozialarbeiter.

Und es war ein sehr schöner und interessanter Tag! Hatte das große Vergnügen, sozusagen als neutraler Beobachter dem Treffen beizuwohnen und viele engagierte junge Männer und Frauen kennen zu lernen, die dem Klischee der politikverdrossenen und unengagierten jungen Menschen mal überhaupt nicht entsprochen haben und die für ihre Rechte einstehen. Da geht mir persönlich das Herz auf. Endlich wieder eine Generation, die für ihre (Bürger-)Rechte einsteht und mehr soziales Gewissen auf der Kette hat, als 2/3 der übrigen Gesellschaft. Mehr soziales Gewissen als die DFL-Lobby zu haben, ist ja nicht schwer. Warum sich die DFL und der DFB so schwer tun, in Dialog mit den Fans zu treten, ist mir unerklärlich, weil man es mit äußerst gebildeten und intelligenten Menschen zu tun hat. Naja: Vielleicht ist genau das der Grund...Lokalmatador hat geschrieben:Mal zu was wichtigem: Am vergangenem Wochenende wurde seitens der Kasseler Ultra-Szene ein Treffen nahezu aller Fanszenen Deutschlands hier in Kassel organisiert.

Schon irre, wie die Realität außerhalb der Glotze ausschaut: 53 (?) Fanszenen treffen sich hier in KS, darunter so prekäre Konstellationen wie Schalker & Dortmunder, Gladbacher & Kölner oder Hannoveraner & Braunschweiger und diskutieren auf sehr hohem Niveau, wie man sich KREATIV gegen Einschränkung von Bürgerrechten zur Wehr setzen kann. Es hätte doch so manchen in diesem Forum überrascht, dass dabei weder die Fäuste, noch Böller oder Bengalen geflogen sind. Aber genauso, wie der gut integrierte Ausländer keine Rede wert ist, weil er nicht den Vorurteilen entspricht, fällt dies auch wieder hinten herunter: Es wurden ja keine Vorurteile bestätigt, die die Kriminalisierung von Fans weiter rechtfertigen würden.