Hamburger Morgenpost u.a. über Andy Mayer
Es blutet einem zwar immer noch das Herz, aber fan will ja wissen, wie es mit ihm weitergeht:
FC ST. PAULI | 16.06.2003
Andy Mayer: »Darum kehre ich zurück!«
BUTTJE ROSENFELD
Er sieht gute Perspektiven / Brasas im Tor / »Uns Uwe« verkauft Karten
Er war der erste "externe" gestandene Spieler, der bei St. Pauli für die Regionalliga zusagte. Andreas Mayer, der von 1993 bis 1995 bereits im braun-weißen Dress sein Geld verdiente, erklärt, warum er als Publikumsliebling von Hessen Kassel trotz der eher bescheidenen finanziellen Möglichkeiten zum Millerntor zurückkehrt.
Der 30-Jährige, der in der Saison 1995/96 nach heftigen Auseinandersetzungen mit dem damaligen Coach Uli Maslo noch während der Hinrunde nach Norwegen wechselte, versicherte den beiden Trainern Franz Gerber und Harald Gärtner bei den Verhandlungen: "Ich glaube, dass bei St. Pauli wieder etwas wachsen kann. Es ist für mich eine echte Herausforderung dabei mitzuhelfen. Allein die großartigen Fans sind Motivation genug." Einer, der sich ganz besonders auf den Mittelfeld-Allrounder freut, ist Zeugwart Claus Bubke. Der hatte St. Paulis Verantwortliche gedrängt, Mayer zu holen. "Bubu": "Das ist ein toller Junge, der prima zu uns passt."
Das sich langsam konstituierende Gerüst der neuen Mannschaft bewegte nun auch Stefan Brasas bei Pauli anzuheuern. Der frühere Keeper von den Stuttgarter Kickers, Werder Bremen und Meppen, der gerade mit Omonia Nikosia zypriotischer Meister wurde, steht künftig zwischen den Pfosten am Millerntor. Gerber über den 35 Jahre alten Hünen (2,02 m): "Er ist eine Persönlichkeit, die unsere vielen jungen Spieler sehr gut führen kann."
Kassels Ex-HSV-Profi Andre Breitenreiter, Rostocks Bachirou Salou und eine Hand voll weiterer vielversprechender Namen befinden sich in der Warteschleife - St. Pauli scheint offenbar durch die schier unfassbare Rettungsaktion für viele Akteure wieder interessant geworden zu sein. Präsident Corny Littmann: "Es ist eben nicht nur das Geld, was uns attraktiv macht. Wir werden mit Sicherheit das gefüllteste Stadion in der Regionalliga haben, Auswärtsspiele werden durch unsere zahlreichen Fans einen Heimspiel-Charakter bekommen. Und: Die Spieler können sich bei uns auf Grund unseres hohen Aufmerksamkeits-Wertes präsentieren."
Davon ist auch sein Vize Guntram Uhlig überzeugt: "Unser Klub ist wie das Hansa-Theater - kleine Gage, große Bekanntheit. Wer bei uns war, ist auf jeder anderen Bühne willkommen." Verrückt übrigens: Nun hilft auch der bekannteste HSV-Fußballer aller Zeiten: "Uns Uwe" Seeler hat Vize Uhlig versprochen, demnächst Karten und/oder Retter-Shirts zu verkaufen.
Quelle: http://www.mopo.de/nachrichten/147_fcstpauli_38486.html
RWG
Jens
FC ST. PAULI | 16.06.2003
Andy Mayer: »Darum kehre ich zurück!«
BUTTJE ROSENFELD
Er sieht gute Perspektiven / Brasas im Tor / »Uns Uwe« verkauft Karten
Er war der erste "externe" gestandene Spieler, der bei St. Pauli für die Regionalliga zusagte. Andreas Mayer, der von 1993 bis 1995 bereits im braun-weißen Dress sein Geld verdiente, erklärt, warum er als Publikumsliebling von Hessen Kassel trotz der eher bescheidenen finanziellen Möglichkeiten zum Millerntor zurückkehrt.
Der 30-Jährige, der in der Saison 1995/96 nach heftigen Auseinandersetzungen mit dem damaligen Coach Uli Maslo noch während der Hinrunde nach Norwegen wechselte, versicherte den beiden Trainern Franz Gerber und Harald Gärtner bei den Verhandlungen: "Ich glaube, dass bei St. Pauli wieder etwas wachsen kann. Es ist für mich eine echte Herausforderung dabei mitzuhelfen. Allein die großartigen Fans sind Motivation genug." Einer, der sich ganz besonders auf den Mittelfeld-Allrounder freut, ist Zeugwart Claus Bubke. Der hatte St. Paulis Verantwortliche gedrängt, Mayer zu holen. "Bubu": "Das ist ein toller Junge, der prima zu uns passt."
Das sich langsam konstituierende Gerüst der neuen Mannschaft bewegte nun auch Stefan Brasas bei Pauli anzuheuern. Der frühere Keeper von den Stuttgarter Kickers, Werder Bremen und Meppen, der gerade mit Omonia Nikosia zypriotischer Meister wurde, steht künftig zwischen den Pfosten am Millerntor. Gerber über den 35 Jahre alten Hünen (2,02 m): "Er ist eine Persönlichkeit, die unsere vielen jungen Spieler sehr gut führen kann."
Kassels Ex-HSV-Profi Andre Breitenreiter, Rostocks Bachirou Salou und eine Hand voll weiterer vielversprechender Namen befinden sich in der Warteschleife - St. Pauli scheint offenbar durch die schier unfassbare Rettungsaktion für viele Akteure wieder interessant geworden zu sein. Präsident Corny Littmann: "Es ist eben nicht nur das Geld, was uns attraktiv macht. Wir werden mit Sicherheit das gefüllteste Stadion in der Regionalliga haben, Auswärtsspiele werden durch unsere zahlreichen Fans einen Heimspiel-Charakter bekommen. Und: Die Spieler können sich bei uns auf Grund unseres hohen Aufmerksamkeits-Wertes präsentieren."
Davon ist auch sein Vize Guntram Uhlig überzeugt: "Unser Klub ist wie das Hansa-Theater - kleine Gage, große Bekanntheit. Wer bei uns war, ist auf jeder anderen Bühne willkommen." Verrückt übrigens: Nun hilft auch der bekannteste HSV-Fußballer aller Zeiten: "Uns Uwe" Seeler hat Vize Uhlig versprochen, demnächst Karten und/oder Retter-Shirts zu verkaufen.
Quelle: http://www.mopo.de/nachrichten/147_fcstpauli_38486.html
RWG
Jens
Mopo über Andy
ANDREAS MAYER | 26.06.2003
Sein langer Weg zurück
BUTTJE ROSENFELD
Comeback nach über sieben Jahren / Er spielte in der Champions League / Nun ist er Paulis neuer Frontmann
Er ist bislang der prominenteste Neuzugang St. Paulis - und doch ein alter Bekannter: Andreas Mayer spielte bereits von 1993 bis Anfang 1996 in braun-weiß, zog dann hinaus in die Fußball-Welt. In der MOPO spricht der 30-jährige Mittelfeldspieler über seinen langen Weg zurück.
Sein Abgang damals am Millerntor war nicht freiwillig: "Ich hatte Probleme mit Trainer Uli Maslo. Ich bin morgens einige Male zu spät gekommen, weil ich am Abend zuvor ein bisschen länger unterwegs gewesen war - ohne was Unerlaubtes getan zu haben. Ich hab zwar im Training ordentlich Gas gegeben, doch Maslo sagte zu mir: "Bei mir machst du kein Spiel mehr.' Deshalb bin ich nach Norwegen zu Stabaek gewechselt."
Dort spielte sich eine paradoxe Szene ab: Maslo spionierte in Norwegen, sah zufällig Stabaek. Dass auch Mayer dort spielte, hatte er wohl verdrängt. Oben auf der Tribüne äußerte er sich fast euphorisch über Mayer, ohne ihn erkannt zu haben! Als er ihn später vor der Kabine traf, war er total baff ¼
Mayer blieb dennoch in Stabaek, spielte dann für Rosenborg Trondheim in der Champions League: "Ich habe sogar mit Real Madrids Raul das Trikot getauscht." Nach einem Schlüsselbeinbruch und dem damit verbundenen Stammplatzverlust war Andy reif für die Insel, "kickte and rushte" für den schottischen Erstligisten FC Aberdeen auch im Europapokal.
Eine von britischen Medizinern nicht erkannte Leistenverletzung führte ihn 2001 über Umwege zu Hessen Kassel in die 5. Liga. Gleich im ersten Jahr führte Mayer den Traditionsklub 2002 in die Oberliga, scheiterte mit Kassel jetzt als Zweiter nur knapp an der Regionalliga. Nun soll er die neue St. Pauli-Truppe in der 3. Liga anführen. Mayer: "Ich bin bereit. Aber ich brauche Unterstützung von weiteren Routiniers. Ich gehe ganz fest davon aus, dass noch weitere gute Spieler zu uns kommen. Ansonsten muss man sich Sorgen machen."
Quelle: http://www.mopo.de/nachrichten/147_fcstpauli_39134.html
RWG
Jens
Sein langer Weg zurück
BUTTJE ROSENFELD
Comeback nach über sieben Jahren / Er spielte in der Champions League / Nun ist er Paulis neuer Frontmann
Er ist bislang der prominenteste Neuzugang St. Paulis - und doch ein alter Bekannter: Andreas Mayer spielte bereits von 1993 bis Anfang 1996 in braun-weiß, zog dann hinaus in die Fußball-Welt. In der MOPO spricht der 30-jährige Mittelfeldspieler über seinen langen Weg zurück.
Sein Abgang damals am Millerntor war nicht freiwillig: "Ich hatte Probleme mit Trainer Uli Maslo. Ich bin morgens einige Male zu spät gekommen, weil ich am Abend zuvor ein bisschen länger unterwegs gewesen war - ohne was Unerlaubtes getan zu haben. Ich hab zwar im Training ordentlich Gas gegeben, doch Maslo sagte zu mir: "Bei mir machst du kein Spiel mehr.' Deshalb bin ich nach Norwegen zu Stabaek gewechselt."
Dort spielte sich eine paradoxe Szene ab: Maslo spionierte in Norwegen, sah zufällig Stabaek. Dass auch Mayer dort spielte, hatte er wohl verdrängt. Oben auf der Tribüne äußerte er sich fast euphorisch über Mayer, ohne ihn erkannt zu haben! Als er ihn später vor der Kabine traf, war er total baff ¼
Mayer blieb dennoch in Stabaek, spielte dann für Rosenborg Trondheim in der Champions League: "Ich habe sogar mit Real Madrids Raul das Trikot getauscht." Nach einem Schlüsselbeinbruch und dem damit verbundenen Stammplatzverlust war Andy reif für die Insel, "kickte and rushte" für den schottischen Erstligisten FC Aberdeen auch im Europapokal.
Eine von britischen Medizinern nicht erkannte Leistenverletzung führte ihn 2001 über Umwege zu Hessen Kassel in die 5. Liga. Gleich im ersten Jahr führte Mayer den Traditionsklub 2002 in die Oberliga, scheiterte mit Kassel jetzt als Zweiter nur knapp an der Regionalliga. Nun soll er die neue St. Pauli-Truppe in der 3. Liga anführen. Mayer: "Ich bin bereit. Aber ich brauche Unterstützung von weiteren Routiniers. Ich gehe ganz fest davon aus, dass noch weitere gute Spieler zu uns kommen. Ansonsten muss man sich Sorgen machen."
Quelle: http://www.mopo.de/nachrichten/147_fcstpauli_39134.html
RWG
Jens
So ganz überzeugt scheint der Andy ja doch nicht zu sein von St. Pauli!
Wenn man auch so ließt, das groß keiner kommen will und auch das Geld nicht unbedingt vorhanden ist, würd ich mir gedanken machen.
Ich weis nicht ob Mayer sich das nochmal antun musste. Hier hatte er alles und war beliebt.
Ich glaube, das wir ihn sehr bald wiedersehen werden!!
Roony
Wenn man auch so ließt, das groß keiner kommen will und auch das Geld nicht unbedingt vorhanden ist, würd ich mir gedanken machen.
Ich weis nicht ob Mayer sich das nochmal antun musste. Hier hatte er alles und war beliebt.
Ich glaube, das wir ihn sehr bald wiedersehen werden!!

Roony

Mayer schlägt Breitenreiter!
FC ST. PAULI | 08.09.2003
Kiezkicker im Höhenflug
STEFAN KRAUSE, RPR
Historischer 5:0-Erfolg beim "Heimspiel" in Kiel
Ja, was war denn da los? Mit einem 5:0 (1:0)-Kantersieg kehrte der FC St. Pauli vom "Heimspiel" in Kiel zurück. Gut 6000 der 9030 Zuschauer feierten ihre Lieblinge nach dem höchsten Auswärtssieg seit 29 Jahren (6:0 bei BU anno 1974/75) frenetisch. "Ich bin stolz auf die Mannschaft", freute sich Coach Franz Gerber. Kein Wunder. 3:0 gegen den HSV, Pokalsieg gegen Bielefeld, jetzt das 5:0 - die Hamburger im Höhenflug.
Über die erste Hälfte hüllen wir lieber den Mantel des Schweigens. Die frühe Führung - Holsteins Alexej Spasskov bugsiert das Leder nach schöner "Vorarbeit" von Patrick Mölzl völlig unbedrängt ins eigene Netz (6.) - bringt keine Sicherheit. Dass der Vorsprung bis zur Pause hält, ist einmal mehr Achim Hollerieth zu verdanken. Der Keeper pariert gegen Lars Schiersand (11.), Ex-Paulianer Marek Trejgis (23.) und Daniel Texeira (38.), zudem rettet Nascimento in letzter Sekunde gegen Timo Schultz (17.). In der Kabine macht Gerber seinen Jungs klar, "dass wir eine Schippe drauf legen müssen. Das Ding steht auf der Kippe". Gesagt, getan. Unter gütiger Mithilfe von Spasskov erkämpft sich Festus Agu den Ball am Kieler Strafraum, lässt noch Schiersand stehen und passt quer zu Audencio Musci, der die Pille nur noch über die Linie drücken muss (52.).
Mit diesem Moment ist bei Kiel Schicht im Schacht, während sich St. Pauli in einen Rausch spielt. Morad Bounoua erhöht nur 180 Sekunden später auf 3:0, dann darf "Audi" Musci zum zweiten Mal ran (61.). "Das ist ja nur noch geil", jubelt der Neuzugang aus Erzhausen. Agu (71.) trifft nach Muscis Vorarbeit zum Endstand. "Unfassbar", jubiliert der eingewechselte Marco Gruszka - um grinsend anzufügen: "Aber irgendwie auch scheiße. Wie soll ich denn so jemals in die Startelf kommen?" Patrick Mölzl hat das Schützenfest vorausgesehen. "Ich habe am Freitagabend mit Daniel Sager vorm Fernseher gesessen. Und wir haben beide gesagt: In Kiel machen wir sechs Dinger." Stimmt zwar nicht ganz, aber egal. "Wir kommen langsam, aber gewaltig", resümiert Morad Bounoua. Nur Routinier Andy Mayer tritt auf die Euphoriebremse. "Klar hat uns das gut getan. Aber wir müssen realistisch bleiben."
Info:
APPLAUS ODER PFIFFE?
Hollerieth
Erneut sicherer Rückhalt. Zum dritten Mal in Folge stand die Null. Note 2
Morena
Musste vor der Pause viele Löcher stopfen. Für den Spielaufbau wichtig. Note 2,5
Nascimento
Wirkt so, als könne er mühelos noch wenigstens einen Zahn zulegen. Note 2,5
Matthies
Erneut tadellos. Der abgezockte Teixeira sah gegen ihn kein Land. Note 2
Gibbs
Nicht so aktiv wie zuletzt. Steigerte sich erst nach dem Wechsel. Note 3
ab 74. Bobrowski
War sofort mittendrin, statt nur dabei -
Sager
Konnte nach vorne nicht viele Akzente setzen, war in der Defensive gebunden. Note 3
Mayer
Klarer Punktsieger im Duell mit Kiels André Breitenreiter. Note 2,5
Mölzl
Lange mit Abstand der Aktivste. Zahlte seinem Aktionspensum Tribut. Note 2
ab 60. Gruszka
Fand mühelos ins Spiel. Note 3
Bounoua
Viele Ballkontakte, Impulsgeber, Kreativkraft und Torschütze. Note 2,5
Musci
"Audi" gab Vollgas. Zwei Treffer, ein Assist - ein perfektes Bewerbungsschreiben für einen Platz in der Startelf. Note 2
ab 78. Albrecht
Schade, dass er nicht auch noch traf. -
Agu
Die Vorbereitung zum 2:0 war seine erste gelungene Aktion. Danach dann aber wie losgelöst. Note 3
Schiri Stachowiak (Duisburg)
Ging so. Gestraft mit dem schlechtesten Assi dieses Planetensystems, Markus Kuhl. Der winkte vor der Haupttribüne Amok. Note 4
RWG
Jasch
Kiezkicker im Höhenflug
STEFAN KRAUSE, RPR
Historischer 5:0-Erfolg beim "Heimspiel" in Kiel
Ja, was war denn da los? Mit einem 5:0 (1:0)-Kantersieg kehrte der FC St. Pauli vom "Heimspiel" in Kiel zurück. Gut 6000 der 9030 Zuschauer feierten ihre Lieblinge nach dem höchsten Auswärtssieg seit 29 Jahren (6:0 bei BU anno 1974/75) frenetisch. "Ich bin stolz auf die Mannschaft", freute sich Coach Franz Gerber. Kein Wunder. 3:0 gegen den HSV, Pokalsieg gegen Bielefeld, jetzt das 5:0 - die Hamburger im Höhenflug.
Über die erste Hälfte hüllen wir lieber den Mantel des Schweigens. Die frühe Führung - Holsteins Alexej Spasskov bugsiert das Leder nach schöner "Vorarbeit" von Patrick Mölzl völlig unbedrängt ins eigene Netz (6.) - bringt keine Sicherheit. Dass der Vorsprung bis zur Pause hält, ist einmal mehr Achim Hollerieth zu verdanken. Der Keeper pariert gegen Lars Schiersand (11.), Ex-Paulianer Marek Trejgis (23.) und Daniel Texeira (38.), zudem rettet Nascimento in letzter Sekunde gegen Timo Schultz (17.). In der Kabine macht Gerber seinen Jungs klar, "dass wir eine Schippe drauf legen müssen. Das Ding steht auf der Kippe". Gesagt, getan. Unter gütiger Mithilfe von Spasskov erkämpft sich Festus Agu den Ball am Kieler Strafraum, lässt noch Schiersand stehen und passt quer zu Audencio Musci, der die Pille nur noch über die Linie drücken muss (52.).
Mit diesem Moment ist bei Kiel Schicht im Schacht, während sich St. Pauli in einen Rausch spielt. Morad Bounoua erhöht nur 180 Sekunden später auf 3:0, dann darf "Audi" Musci zum zweiten Mal ran (61.). "Das ist ja nur noch geil", jubelt der Neuzugang aus Erzhausen. Agu (71.) trifft nach Muscis Vorarbeit zum Endstand. "Unfassbar", jubiliert der eingewechselte Marco Gruszka - um grinsend anzufügen: "Aber irgendwie auch scheiße. Wie soll ich denn so jemals in die Startelf kommen?" Patrick Mölzl hat das Schützenfest vorausgesehen. "Ich habe am Freitagabend mit Daniel Sager vorm Fernseher gesessen. Und wir haben beide gesagt: In Kiel machen wir sechs Dinger." Stimmt zwar nicht ganz, aber egal. "Wir kommen langsam, aber gewaltig", resümiert Morad Bounoua. Nur Routinier Andy Mayer tritt auf die Euphoriebremse. "Klar hat uns das gut getan. Aber wir müssen realistisch bleiben."
Info:
APPLAUS ODER PFIFFE?
Hollerieth
Erneut sicherer Rückhalt. Zum dritten Mal in Folge stand die Null. Note 2
Morena
Musste vor der Pause viele Löcher stopfen. Für den Spielaufbau wichtig. Note 2,5
Nascimento
Wirkt so, als könne er mühelos noch wenigstens einen Zahn zulegen. Note 2,5
Matthies
Erneut tadellos. Der abgezockte Teixeira sah gegen ihn kein Land. Note 2
Gibbs
Nicht so aktiv wie zuletzt. Steigerte sich erst nach dem Wechsel. Note 3
ab 74. Bobrowski
War sofort mittendrin, statt nur dabei -
Sager
Konnte nach vorne nicht viele Akzente setzen, war in der Defensive gebunden. Note 3
Mayer
Klarer Punktsieger im Duell mit Kiels André Breitenreiter. Note 2,5
Mölzl
Lange mit Abstand der Aktivste. Zahlte seinem Aktionspensum Tribut. Note 2
ab 60. Gruszka
Fand mühelos ins Spiel. Note 3
Bounoua
Viele Ballkontakte, Impulsgeber, Kreativkraft und Torschütze. Note 2,5
Musci
"Audi" gab Vollgas. Zwei Treffer, ein Assist - ein perfektes Bewerbungsschreiben für einen Platz in der Startelf. Note 2
ab 78. Albrecht
Schade, dass er nicht auch noch traf. -
Agu
Die Vorbereitung zum 2:0 war seine erste gelungene Aktion. Danach dann aber wie losgelöst. Note 3
Schiri Stachowiak (Duisburg)
Ging so. Gestraft mit dem schlechtesten Assi dieses Planetensystems, Markus Kuhl. Der winkte vor der Haupttribüne Amok. Note 4
RWG
Jasch
Wer is dann die Alte, deren Kopp auf dem zweiten Bild ganz groß zu sehen is? Kenn' ich die nit au irgendwo her
?
Echt schöne Bilder, die noch mehr Lust machen auf den zweitgeilsten Verein der Welt! Wird wirklich allerhöchste Zeit, sich da oben mal wieder blicken zu lassen! Habt Ihr eigentlich mit den Stars in der Zwischenzeit mal die angestrebte Andy-Mayer-Pilgerfahrt unternommen, oder kommt die noch?
Wenn nichts Unvorhersehbares dazwischen kommt, werde ich erstmal nur noch drei Löwenspiele (inklusive Pokal) verpassen, dann geht auch für mich die Saison endlich -richtig- los.
RWG
Jasch

Echt schöne Bilder, die noch mehr Lust machen auf den zweitgeilsten Verein der Welt! Wird wirklich allerhöchste Zeit, sich da oben mal wieder blicken zu lassen! Habt Ihr eigentlich mit den Stars in der Zwischenzeit mal die angestrebte Andy-Mayer-Pilgerfahrt unternommen, oder kommt die noch?
Wenn nichts Unvorhersehbares dazwischen kommt, werde ich erstmal nur noch drei Löwenspiele (inklusive Pokal) verpassen, dann geht auch für mich die Saison endlich -richtig- los.
RWG
Jasch
Keine Ahnung!Vieleicht isses auch der Kopp eines "langhaarigen Bombenlegers",wie in der Phantasie der meisten ja alle in St.Pauli aussehen!Loewe 400 hat geschrieben:Wer is dann die Alte, deren Kopp auf dem zweiten Bild ganz groß zu sehen is? Kenn' ich die nit au irgendwo her?

Tja,also pilgern tu ich halt allein.Samstag das nächste mal.Nach Wamiba
fährt eh kein Bus...