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von Dementes_Frettchen » 18. Jul 2009, 13:05
Die schlechten Bundeswehrmanieren von Oberleutnant X sind im Umgang mit Kunden, wenn man Fans so nennen will, natürlich ein absolutes Unding. So was geht nicht. Wer sich solche Manieren im zivilen Berufsleben erlaubt, ist seinen Job - mit Recht - ganz schnell los. Genau darin liegt aber auch das Problem: Es ist eben kein Job, sondern eine ehrenamtliche Tätigkeit. Wenn der Verein nur Nutznießer ist, ohne selbst eine Gegenleistung in Form eines Gehalts zu erbringen, und gleichzeitig die serviceorientierten und verbindlichen freiwilligen Helfer nicht gerade Schlange stehen, muss man halt den einen oder anderen Kompromiss eingehen. Dass das sein Verhalten nicht entschuldigt, ist klar. Und die Vereinsverantwortlichen sollten natürlich dringend versuchen, ihn davon zu überzeugen, dass eine Geschäftsstelle keine Kaserne ist. Groß ändern wird man sein Verhalten in dem Alter aber wohl nicht mehr.
Und so lange sich nicht der ein oder andere Kritiker bereit erklärt, das Team der Geschäftsstelle unentgeltlich mit seiner allzeit charmanten Art zu unterstützen, bleibt's bei dem, was schon der Alte aus Rhöndorf erkannt hat: Man schüttet kein dreckiges Wasser weg, wenn man kein sauberes hat.
Ich persönlich finde solche sozialpathologischen Verhaltensweisen im Übrigen eher belustigend.
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