Bernd,Bernd RWS 82 hat geschrieben:.... der andere fakt ist, das in den 70igern und 80igern der stammplatz der supporter hinter dem tor war in der nordkurve![]()
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grundsätzlich triffst du mit deinem Post den Nagel wohl auf den Kopf, wobei ich dir allerdings in einem Punkt ein wenig widersprechen muß.
Die "Fans" wurden erstmals nach dem ersten Spiel gegen DA in die Nordkurve verbannt. Bis dahin standen wir mit einer Ausnahme (gleich mehr dazu) immer im Block H, also auf Höhe der Mittellinie Gegengerade. Der Grund waren die Ausschreitungen bei obigem Spiel. Wir in die Nord, Gäste in die Süd.
Allerdings gab es auch früher schon Probleme im miteinander von "Alt" und "Jung". Damals, Mitte der 70´er gab es den FanClub "Hessenlöwen" mit älteren Mitgliedern um Helmut Reitze. Wir (also auch ich) als Nachwuchs fühlten uns dort irgendwann nicht mehr richtig wohl, weil die Art der Unterstützung aus unserer Sicht anders, nämlich lauter und bunter werden sollte. Wir zogen dann, ich meine 1978/79 um in Richtung Nordkurve, Block E, also dahin etwa, wo jetzt die "Alten" stehen und gründeten den KSV-Jugend-Fanclub (auf einen eigenen Namen kam damals noch keiner


Als wir dann wieder zurück in die Mitte gingen, gelang es auch, die anderen zum mitmachen zu animieren und es wurden dann auch immer mehr im Block. Wer es noch vom Anfang der 80´er kennt, weiß, daß fast der gesamte Mittelblock auf der Gegengeraden Fanblock war. Alle, mit denen ich damals sprach, die auf der HT saßen, z.B. Frieder Vick (der Vater vom Costas) waren der Meinung, die Stimmung sei grandios, wenn einem die Anfeuerung entgegenschallt. Nebenbei bemerkt: Die HT hat damals weder mitgeklatscht, geschweige denn wäre sie mal aufgestanden, außer zur Halbzeit und zum Heimgehen...
Der langen Rede kurzer Sinn: wir sind dann auch wieder zurück zu den "Alten", keiner hat sich blamiert oder gar sein Gesicht verloren. Wir sind gut aufgenommen worden und alle haben sich ein wenig Mühe gegeben, aufeinander zuzugehen.
Im Interesse des Vereins und nicht, um auf Teufel komm raus unser eigenes Ding durchzuziehen kam der Entschluß, alle Kräfte zu bündeln für unser damaliges Ziel: Aufstieg in die 2. Liga.
Das, was hier und jetzt passiert ist also weder neu, noch ein unlösbarer gordischer Knoten. Bei allem Verständnis für die Jungs hinter dem Tor: macht Euer Ding, singt meinetwegen auch "Fuldastadt" bei den Heimspielen, aber spaltet Euch nicht auf Dauer von den anderen ab. Nur gemeinsam könnt ihr Laut sein und der Mannschaft die Unterstützung geben, die sie jetzt dringender denn je braucht. Und abgesehen von den persönlichen Befindlichkeiten, alle objektiven Argumente sprechen dafür, sich unter das Dach zu stellen. Das heißt nicht, sich irgendjemand anzubiedern, sondern einzig und allein zum großen Ziel der Mannschaft, des Vereins und uns allen beizutragen. Ich bin weit davon entfernt, Euch wie bockige kleine Kinder zu behandeln; vor allem, weil ich damals auch mitgemacht habe. Aber genau aus diesem Grund gibt es keinen vernünftigeren Weg, als die Rückkehr unters Dach.
Denkt mal drüber nach.
Und nun viel Spaß in KA und bringt gefälligst 3 Punkte mit

Nur der KSV
RWG
PG