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HR online:
"Ein Hauch vom großen Fußball"
Den Löwen geht ein Licht auf
Eine ganze Fußballregion steht Kopf: Mit dem ersten Heimspiel der Vereinsgeschichte unter Flutlicht sieht sich Regionalligist Hessen Kassel auf dem Weg in neue Sphären. Die Fans kommen in Scharen, und auch das hr-fernsehen ist live dabei.
Fernsehen
Live aus dem Auestadion
Das hr-fernsehen überträgt die Flutlicht-Partie aus dem Kasseler Auestadion am Freitag ab 20.15 Uhr live.
Spieler, Verantwortliche und Fans fiebern der Flutlicht-Premiere am Freitagabend (20.15 Uhr) gegen die Amateure des FC Bayern München gleichermaßen entgegen. Für Präsident Jens Rose ist es der "krönende Höhepunkt. Für den KSV, aber auch für mich persönlich", sagte er in einem Interview mit der "Hessisch/Niedersächsischen Allgemeinen". Die Investition betrachtet der Club-Boss vor allem als lohnende Anlage in die Zukunft. "Ganz sicher stoßen der Fußball in der Region und der KSV in eine neue Dimension vor. Das ist jetzt Fußball, wie man ihn sonst nur aus dem Fernsehen kennt. Und wir stehen mittendrin."
Am Dienstagabend wurde die neue Anlage erstmals beim Mannschaftstraining getestet. "Flutlicht hat einen Hauch vom großen Fußball", sagte Goalgetter Thorsten Bauer später. Abwehrspieler Thorsten Schönewolf freut sich ebenfalls schon auf die "besondere Stimmung und Atmosphäre". Für Präsident Rose hat das Flutlicht gar eine gesellschaftliche Bedeutung für die nordhessische Metropole: "Überall war es hell, nur in Kassel war es dunkel. Jetzt ist es auch hier hell, und das steigert das Selbstwertgefühl der Menschen". Kassels Oberbürgermeister Bertram Hilgen sieht das ähnlich: "Als ich die Flutlicht-Masten im Auestadion gesehen habe, da wusste ich, dass ich einer Großstadt lebe".
"Ein schlafender Riese"
Rolf Hocke, früher Torhüter bei Hessen Kassel und heute Vorsitzender des Hessischen Fußball-Verbandes, verbindet mit dem Flutlicht einen zusätzlichen Motivationsschub im Kampf um die Qualifikation für die dritte Liga. Dort warten auf den KSV nicht nur sportlich attraktivere Gegner, sondern auch Mehreinnahmen durch Sponsoren- und TV-Gelder. Mit den getätigten Investitionen ins neue Auestadion wolle man auch ein Zeichen an überregionale Unternehmen setzen. "Es scheint ja so zu sein, dass wir tatsächlich ein schlafener Riese sind. In jedem Fall zeigt uns das Spiel am Freitag, dass das Interesse größer zu sein scheint, als wir geahnt haben", sagte Rose.
Volles Auestadion
In der Tat zieht die Flutlicht-Premiere die Zuschauer-Massen in die Kasseler Arena. Im Vorverkauf wurden bereits über 12.000 Karten für das Duell mit den "kleinen" Bayern verkauft. Die Verantwortlichen des Tabellenzehnten hoffen sogar auf ein volles Auestadion mit 19.000 Fans. Für Geldgeber allemal eine durchaus lohnende Bühne, um sich zu präsentieren. "Wir führen sehr interessante Gespräche mit zwei überregionallen Interessenten – einem Dax-Unternehmen und einem ausländischen Automobil-Hersteller. Wenn das klappt, sind wir tatsächlich in einer völlig neuen Dimension", so Rose euphorisch.
Bei der Suche nach potenten Sponsoren wollen die Kasseler offenbar auch im Marketing neue Wege gehen. "Wir führen Gespräche mit der Vermarktungsfirma von Joe Gibbs. Wir haben gemerkt, dass wir einen Vermarkter brauchen, der alles koordiniert. Ich kenne Gibbs seit Jahren. In der Region ist er sicherlich einer der besten Marketing-Männer", lobte Rose den früheren Manager des Eishockey-Clubs Kassel Huskies. Der Kanadier bestätigte Verhandlungen mit dem KSV, der am Freitag mit einem Sieg über Bayerns Reserve einen weiteren Schritt in Richtung dritte Liga machen möchte.
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Mit Bus und Tram zum Schlager-Spiel
Eintrittskarten auch im KVG-Kundenzentrum erhältlich
(lifepr) Kassel, 30.04.2008 - Das KSV-Spiel am kommenden Freitag um 20.15 Uhr gegen FC Bayern München II könnte in die Kasseler Fußballgeschichte eingehen - mit Zuschauerrekord und neuer Flutlichtanlage. Wer sich Staus und lange Parkplatzsuche ersparen möchte, sollte mit Bus und Bahn kommen. Vor Spielbeginn hält die KVG Zusatzfahrzeuge bereit, falls die regulär verkehrenden Trams und Busse für die Fans nicht ausreichen sollten. Nach dem Spiel fahren sechs Extra-Trams in Richtung Innenstadt, eine Regio Tram zum Hauptbahnhof sowie zwei Trams in Richtung Mattenberg. Und falls noch weitere Besucher an der Haltestelle stehen sollten, werden zusätzliche Busse für die Heimfahrt sorgen.
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