kicker-Tests und Prognosen für die Saison 07/08
kicker-Tests und Prognosen für die Saison 07/08
-Jahn Regensburg:
Hoffnung auf Heimnimbus
Skepsis hier, Skepsis dort. Aufsteiger Jahn peilt einen Platz unter den ersten Zehn an. Doch für hochkarätige Neue fehlt das Geld.
Kommen und Gehen
Mit Antonin Dvorak (SpVgg Weiden) verließ Regensburg nur ein Stammspieler. Die Rückkehrer Stefan Binder (Siegen), Tobias Zellner (Pirmasens), Armando Zani (Ingolstadt) passen ebenso in die Vereinsphilosophie wie die echten Neuen, Özgür Kart (Burghausen), Max Mies (Bayer Leverkusen II), Manuel Hiemer (Ingolstadt), Harald Fleischer (Greuther Fürth II) und Rouven Sattelmeier (eigene II.).
System und Taktik
Trainer Güttlers Grundsystem ist 4-4-2, mit zwei "Sechsern" im Mittelfeld und zwei offensiven Außen.
Stärken und Schwächen
Der Heimnimbus, in der Bayernliga blieb man die gesamte Saison zu Hause ungeschlagen, gehört ebenso zu den Stärken wie die Torgefährlichkeit von Stoilov und Schmid, denen Kart und Mies jetzt Konkurrenz machen wollen. Ob es ein Risiko ist, mit Lengsfeld (21) und Sattelmeier (20) auf zwei sehr junge Keeper zu setzen, wird sich zeigen, ebenso, ob die Spielerdecke nicht doch zu dünn ist.
Trainer und Umfeld
Günter Güttlers unaufgeregte Art kommt an. Er und Sportchef Horst Eberl bewiesen bisher ein glückliches Händchen beim Personal. Präsident Franz Nerb hat mit seiner erfolgreichen Sponsorensuche und dem Lizenzerhalt so manchen Kritiker verstummen lassen.
Fazit und Prognose
Teils aus finanziellen Gründen, teils aus Überzeugung wurde auf einen "Überflieger" verzichtet. Aber nur wenn ein echtes Team zusammenwächst und dieses sich rasch entwickelt, ist Platz zehn möglich.
Hoffnung auf Heimnimbus
Skepsis hier, Skepsis dort. Aufsteiger Jahn peilt einen Platz unter den ersten Zehn an. Doch für hochkarätige Neue fehlt das Geld.
Kommen und Gehen
Mit Antonin Dvorak (SpVgg Weiden) verließ Regensburg nur ein Stammspieler. Die Rückkehrer Stefan Binder (Siegen), Tobias Zellner (Pirmasens), Armando Zani (Ingolstadt) passen ebenso in die Vereinsphilosophie wie die echten Neuen, Özgür Kart (Burghausen), Max Mies (Bayer Leverkusen II), Manuel Hiemer (Ingolstadt), Harald Fleischer (Greuther Fürth II) und Rouven Sattelmeier (eigene II.).
System und Taktik
Trainer Güttlers Grundsystem ist 4-4-2, mit zwei "Sechsern" im Mittelfeld und zwei offensiven Außen.
Stärken und Schwächen
Der Heimnimbus, in der Bayernliga blieb man die gesamte Saison zu Hause ungeschlagen, gehört ebenso zu den Stärken wie die Torgefährlichkeit von Stoilov und Schmid, denen Kart und Mies jetzt Konkurrenz machen wollen. Ob es ein Risiko ist, mit Lengsfeld (21) und Sattelmeier (20) auf zwei sehr junge Keeper zu setzen, wird sich zeigen, ebenso, ob die Spielerdecke nicht doch zu dünn ist.
Trainer und Umfeld
Günter Güttlers unaufgeregte Art kommt an. Er und Sportchef Horst Eberl bewiesen bisher ein glückliches Händchen beim Personal. Präsident Franz Nerb hat mit seiner erfolgreichen Sponsorensuche und dem Lizenzerhalt so manchen Kritiker verstummen lassen.
Fazit und Prognose
Teils aus finanziellen Gründen, teils aus Überzeugung wurde auf einen "Überflieger" verzichtet. Aber nur wenn ein echtes Team zusammenwächst und dieses sich rasch entwickelt, ist Platz zehn möglich.
-SV Sandhausen:
Viele Alternativen für Dais
Nach 1995/96 gehört der SV Sandhausen zum zweiten Mal der Regionalliga an. Auch diesmal soll das Gastspiel nur ein Jahr dauern. Der Aufsteiger will noch einmal hoch: in die neue Dritte Liga.
Kommen und Gehen
Mit Mario Ketterer (FC Villingen) und Tilman Sieverling (VfR Mannheim) gingen zwei Stammkräfte der Vierer-Abwehrkette. Mit Tim Bauer (TSG Hoffenheim II) und Marco Stark (Sportfreunde Siegen) kam zumindest gleichwertiger Ersatz. Die Mittelfeldspieler Alberto Mendez (Darmstadt 98) und Alf Mintzel (Kickers Offenbach) bringen Profi-Erfahrung mit. Im Angriff hat Trainer Dais mit Velimir Grgic (Kickers Emden) und William Anane (FC Ingolstadt) weitere Alternativen.
System und Taktik
Gerd Dais setzt auf ein klassisches 4-4-2 und legt vor allem Wert auf schnelle Außenbahnspieler. Auch ein 4-3-2-1 ist denkbar.
Stärken und Schwächen
Mit 91 Toren stellte Sandhausen den besten Angriff aller Oberligen. Da fünf der sieben Neuzugänge Offensivspieler sind, soll es stürmisch weitergehen. Mit Marjan Petkovic hat der SVS einen überragenden Torwart, im Abwehrbereich muss der Aufsteiger aber noch zulegen.
Trainer und Umfeld
Gerd Dais und Manager Tobias Gebert schafften es mit einer gelungenen Personalpolitik, dass die "Unaufsteigbaren" nach mehreren erfolglosen Versuchen endlich aufgestiegen sind. Damit hat das Duo eine starke Position. Einige neue Sponsoren kamen, die Jürgen Machmeier entlasten. Der Präsident trug die finanzielle Hauptlast.
Fazit und Prognose
Von den Namen her hat sich der SVS verstärkt. Das Gros der eingespielten Mannschaft, die starken Teamgeist hatte, blieb. Die Qualifikation zur Dritten Liga sollte drin sein.
Viele Alternativen für Dais
Nach 1995/96 gehört der SV Sandhausen zum zweiten Mal der Regionalliga an. Auch diesmal soll das Gastspiel nur ein Jahr dauern. Der Aufsteiger will noch einmal hoch: in die neue Dritte Liga.
Kommen und Gehen
Mit Mario Ketterer (FC Villingen) und Tilman Sieverling (VfR Mannheim) gingen zwei Stammkräfte der Vierer-Abwehrkette. Mit Tim Bauer (TSG Hoffenheim II) und Marco Stark (Sportfreunde Siegen) kam zumindest gleichwertiger Ersatz. Die Mittelfeldspieler Alberto Mendez (Darmstadt 98) und Alf Mintzel (Kickers Offenbach) bringen Profi-Erfahrung mit. Im Angriff hat Trainer Dais mit Velimir Grgic (Kickers Emden) und William Anane (FC Ingolstadt) weitere Alternativen.
System und Taktik
Gerd Dais setzt auf ein klassisches 4-4-2 und legt vor allem Wert auf schnelle Außenbahnspieler. Auch ein 4-3-2-1 ist denkbar.
Stärken und Schwächen
Mit 91 Toren stellte Sandhausen den besten Angriff aller Oberligen. Da fünf der sieben Neuzugänge Offensivspieler sind, soll es stürmisch weitergehen. Mit Marjan Petkovic hat der SVS einen überragenden Torwart, im Abwehrbereich muss der Aufsteiger aber noch zulegen.
Trainer und Umfeld
Gerd Dais und Manager Tobias Gebert schafften es mit einer gelungenen Personalpolitik, dass die "Unaufsteigbaren" nach mehreren erfolglosen Versuchen endlich aufgestiegen sind. Damit hat das Duo eine starke Position. Einige neue Sponsoren kamen, die Jürgen Machmeier entlasten. Der Präsident trug die finanzielle Hauptlast.
Fazit und Prognose
Von den Namen her hat sich der SVS verstärkt. Das Gros der eingespielten Mannschaft, die starken Teamgeist hatte, blieb. Die Qualifikation zur Dritten Liga sollte drin sein.
-FSV Frankfurt:
Viele Möglichkeiten im Angriff
Am Saisonziel bestehen keine Zweifel: Der Aufsteiger peilt die Qualifikation für die neue Dritte Liga und damit mindestens Platz zehn an. "Der zehnte Rang ist für uns wie eine Meisterschaft", unterstreicht Trainer Tomas Oral.
Kommen und Gehen
Elf Spieler mit überwiegend höherklassiger Erfahrung wurden verpflichtet. Besonders hervor stechen die Verpflichtungen von Stürmer Matias Cenci (SV Wehen), dem ehemaligen U-21-Nationalspieler Christian Mikolajczak (Holstein Kiel) sowie Verteidiger Dennis Hillebrand (VfR Aalen). 13 Akteure verlassen den FSV, allerdings droht aufgrund der erfahrenen Neuzugänge kein Substanzverlust.
System und Taktik
Die Frankfurter können sehr variabel mit einem 4-4-2, 4-3-3 oder 4-5-1-System agieren.
Stärken und Schwächen
Trainer Tomas Oral verfügt über einen ausgeglichenen Kader. Besonders im Angriff steht der Coach mit Cenci, Koejoe, Höfler, Brendel und hoffnungsvollen Nachwuchskräften vor der Qual der Wahl. Dünn besetzt sind die Frankfurter im Tor sowie im offensiven Mittelfeld. Allerdings kündigte der Verein Verstärkungen für diese beiden Positionen an. Probleme könnte der große personelle Umbruch bereiten.
Trainer und Umfeld
Aufstiegscoach Tomas Oral, der bereits die zweite Mannschaft von der A-Klasse bis in die Landesliga führte, ist absolut unumstritten und kann in ruhiger Atmosphäre arbeiten. Die Zusammenarbeit mit Manager Bernd Reisig verläuft zudem reibungsfrei.
Fazit und Prognose
Gelingt die Integration der Neuzugänge und entwickelt die Mannschaft einen gesunden Teamgeist, ist ein Platz unter den ersten zehn realistisch.
Viele Möglichkeiten im Angriff
Am Saisonziel bestehen keine Zweifel: Der Aufsteiger peilt die Qualifikation für die neue Dritte Liga und damit mindestens Platz zehn an. "Der zehnte Rang ist für uns wie eine Meisterschaft", unterstreicht Trainer Tomas Oral.
Kommen und Gehen
Elf Spieler mit überwiegend höherklassiger Erfahrung wurden verpflichtet. Besonders hervor stechen die Verpflichtungen von Stürmer Matias Cenci (SV Wehen), dem ehemaligen U-21-Nationalspieler Christian Mikolajczak (Holstein Kiel) sowie Verteidiger Dennis Hillebrand (VfR Aalen). 13 Akteure verlassen den FSV, allerdings droht aufgrund der erfahrenen Neuzugänge kein Substanzverlust.
System und Taktik
Die Frankfurter können sehr variabel mit einem 4-4-2, 4-3-3 oder 4-5-1-System agieren.
Stärken und Schwächen
Trainer Tomas Oral verfügt über einen ausgeglichenen Kader. Besonders im Angriff steht der Coach mit Cenci, Koejoe, Höfler, Brendel und hoffnungsvollen Nachwuchskräften vor der Qual der Wahl. Dünn besetzt sind die Frankfurter im Tor sowie im offensiven Mittelfeld. Allerdings kündigte der Verein Verstärkungen für diese beiden Positionen an. Probleme könnte der große personelle Umbruch bereiten.
Trainer und Umfeld
Aufstiegscoach Tomas Oral, der bereits die zweite Mannschaft von der A-Klasse bis in die Landesliga führte, ist absolut unumstritten und kann in ruhiger Atmosphäre arbeiten. Die Zusammenarbeit mit Manager Bernd Reisig verläuft zudem reibungsfrei.
Fazit und Prognose
Gelingt die Integration der Neuzugänge und entwickelt die Mannschaft einen gesunden Teamgeist, ist ein Platz unter den ersten zehn realistisch.
-FSV LU-Oggersheim:
Koch setzt auf viel Routine
Ludwigshafen-Oggersheim geht trotz eines Saisonetats von 1,1 Millionen Euro selbstbewusst in die Saison. Der einzige rheinland-pfälzische Regionalligist will sich für die Dritte Liga qualifizieren.
Kommen und Gehen
Trainer Sascha Koch hat alle Wunschspieler bekommen. Von den Abgängen hinterlässt keiner eine große Lücke. Mit den teils namhaften Zugängen (Haber, Adzic, Rehm) wurde Routine verpflichtet.
System und Taktik
Kochs Stammsystem ist 4-4-2 mit Mittelfeld-Raute. Doch die Mannschaft ist variabel in der Taktik und kann auch mit einer Dreier-Abwehrkette spielen.
Stärken und Schwächen
Die Defensive mit Backmann, Hildebrandt, Rehm, Malz, Haber, Anyanwu sowie die hohe Routine sind die große Stärke. Außerdem ist das Team äußerst charakterstark. Schwachpunkt im 26 Mann starken Kader ist die Offensive.
Trainer und Umfeld
Sascha Koch war mit 28 Jahren der jüngste Oberliga-Trainer. Er hat keine Autoritätsprobleme bei den vielen arrivierten Spielern, weil er die volle Rückendeckung des Hauptsponsors Emmanouil Lapidakis hat. Das Umfeld im Verein muss sich noch entwickeln, ist aber auf einem guten Weg. Langsam regt sich auch das Interesse in der Stadt und bei den Sponsoren.
Fazit und Prognose
Die Mannschaft hat das Potenzial, sich für die Dritte Liga zu qualifizieren. Viel wird davon abhängen, wie der Aufsteiger startet und ob die Region den Verein unterstützt. Wird der FSV Erfolg haben, ist aufgrund der Wirtschaftskraft in der Metropolregion Rhein-Neckar durchaus mehr drin. Das werden aber die TSG Hoffenheim und der 1. FC Kaiserslautern mit Argwohn beobachten.
Koch setzt auf viel Routine
Ludwigshafen-Oggersheim geht trotz eines Saisonetats von 1,1 Millionen Euro selbstbewusst in die Saison. Der einzige rheinland-pfälzische Regionalligist will sich für die Dritte Liga qualifizieren.
Kommen und Gehen
Trainer Sascha Koch hat alle Wunschspieler bekommen. Von den Abgängen hinterlässt keiner eine große Lücke. Mit den teils namhaften Zugängen (Haber, Adzic, Rehm) wurde Routine verpflichtet.
System und Taktik
Kochs Stammsystem ist 4-4-2 mit Mittelfeld-Raute. Doch die Mannschaft ist variabel in der Taktik und kann auch mit einer Dreier-Abwehrkette spielen.
Stärken und Schwächen
Die Defensive mit Backmann, Hildebrandt, Rehm, Malz, Haber, Anyanwu sowie die hohe Routine sind die große Stärke. Außerdem ist das Team äußerst charakterstark. Schwachpunkt im 26 Mann starken Kader ist die Offensive.
Trainer und Umfeld
Sascha Koch war mit 28 Jahren der jüngste Oberliga-Trainer. Er hat keine Autoritätsprobleme bei den vielen arrivierten Spielern, weil er die volle Rückendeckung des Hauptsponsors Emmanouil Lapidakis hat. Das Umfeld im Verein muss sich noch entwickeln, ist aber auf einem guten Weg. Langsam regt sich auch das Interesse in der Stadt und bei den Sponsoren.
Fazit und Prognose
Die Mannschaft hat das Potenzial, sich für die Dritte Liga zu qualifizieren. Viel wird davon abhängen, wie der Aufsteiger startet und ob die Region den Verein unterstützt. Wird der FSV Erfolg haben, ist aufgrund der Wirtschaftskraft in der Metropolregion Rhein-Neckar durchaus mehr drin. Das werden aber die TSG Hoffenheim und der 1. FC Kaiserslautern mit Argwohn beobachten.
-Karlsruher SC II:
Krieg zwischen Fluktuation und Angriffslust
Die in dem Maß nicht eingeplante hohe personelle Fluktuation dürfte das Ziel der Karlsruher, die eingleisige Regionalliga, deutlich erschweren.
Kommen und Gehen
Zehn Zugängen stehen zwölf Abgänge gegenüber, wobei der Verein die Aktivposten Gallego, Hock, G. Müller (alle Siegen) und Traut (Koblenz) gerne gehalten hätte. Trainer Rainer Krieg hofft, dass die Neuen Tewelde, der ebenso wie S. Fischer und B. Barg bei den Profis mittrainiert, Heckenberger, Wilhelmsen und Akgün die Lücken schnell schließen können.
System und Taktik
4-3-2-1, 4-4-1-1 und 4-4-2 waren die variablen Systeme im Vorjahr. Durch den Zugang von sechs offensiv ausgerichteten Akteuren ist noch mehr Angriffslust möglich.
Stärken und Schwächen
Trotz erfrischender Offensive ist die Chancenverwertung ein Manko. Fehlende Routine dürfte erneut Nach-, aber auch Vorteil in Form von Frische und einer Unbekümmertheit sein. Der momentan noch relativ dünn besetzte Kader ist vielleicht ein weiterer Schwachpunkt. Die Defensivstärke soll und kann gewahrt bleiben.
Trainer und Umfeld
Das Gespann Rainer Krieg/Michael Wittwer und Manager Burkhard Reich - alle Europacuphelden der glorreichen KSC-Vergangenheit - sowie Betreuer Gregor Krämer harmoniert gut mit Cheftrainer Ede Becker. Probleme werden still, harmonisch und wirkungsvoll gelöst.
Fazit und Prognose
Abschneiden in den Vorjahren, Aufrüsten der Konkurrenz, Durchschnittsalter unter 21 - die Qualifikation für die Dritte Liga dürfte schwer werden. Der eine oder andere kann den Sprung zu den Profis schaffen.
Krieg zwischen Fluktuation und Angriffslust
Die in dem Maß nicht eingeplante hohe personelle Fluktuation dürfte das Ziel der Karlsruher, die eingleisige Regionalliga, deutlich erschweren.
Kommen und Gehen
Zehn Zugängen stehen zwölf Abgänge gegenüber, wobei der Verein die Aktivposten Gallego, Hock, G. Müller (alle Siegen) und Traut (Koblenz) gerne gehalten hätte. Trainer Rainer Krieg hofft, dass die Neuen Tewelde, der ebenso wie S. Fischer und B. Barg bei den Profis mittrainiert, Heckenberger, Wilhelmsen und Akgün die Lücken schnell schließen können.
System und Taktik
4-3-2-1, 4-4-1-1 und 4-4-2 waren die variablen Systeme im Vorjahr. Durch den Zugang von sechs offensiv ausgerichteten Akteuren ist noch mehr Angriffslust möglich.
Stärken und Schwächen
Trotz erfrischender Offensive ist die Chancenverwertung ein Manko. Fehlende Routine dürfte erneut Nach-, aber auch Vorteil in Form von Frische und einer Unbekümmertheit sein. Der momentan noch relativ dünn besetzte Kader ist vielleicht ein weiterer Schwachpunkt. Die Defensivstärke soll und kann gewahrt bleiben.
Trainer und Umfeld
Das Gespann Rainer Krieg/Michael Wittwer und Manager Burkhard Reich - alle Europacuphelden der glorreichen KSC-Vergangenheit - sowie Betreuer Gregor Krämer harmoniert gut mit Cheftrainer Ede Becker. Probleme werden still, harmonisch und wirkungsvoll gelöst.
Fazit und Prognose
Abschneiden in den Vorjahren, Aufrüsten der Konkurrenz, Durchschnittsalter unter 21 - die Qualifikation für die Dritte Liga dürfte schwer werden. Der eine oder andere kann den Sprung zu den Profis schaffen.
-1860 München 1860
Wolf hat keinen Leader, aber auch kaum Druck
Nachdem es zuletzt für 1860 München II gerade noch zum Klassenerhalt reichte, geht man als eine der ganz wenigen Mannschaften ohne Qualifikationsdruck für die Dritte Liga in die neue Saison. Der Ausbildungsgedanke steht im Vordergrund.
Kommen und Gehen
Bisher gibt es mit Andreas Baufeldt (KSV Klein-Karben), David Schittenhelm (TSV Nördlingen) und Claus Bückle (TSG Hoffenheim) erst drei "echte" Neue, es rücken aber sieben Akteure von den A-Junioren nach. Von den bisherigen Stammspielern sind nur Christian Träsch (VfB Stuttgart) und Dennis Polak (SpVgg Unterhaching) abgewandert. Aber aus dem Profikader werden sicher immer wieder einige U-23-Akteure die "Zweite" verstärken.
System und Taktik
Das Grundsystem lautet 4-2-3-1, aber es ist, je nach Gegner, variabel ausgerichtet.
Stärken und Schwächen
Fast alle Akteure haben eine hervorragende Grundausbildung, sind technisch und taktisch bestens geschult. Der Abstiegsdruck ist diesmal geringer. Vielen Spielern fehlt aber die Erfahrung im Seniorenbereich. Auch einen echten Leader gibt es nicht.
Trainer und Umfeld
Ex-Profi Uwe Wolf kennt sich aus beim TSV 1860 und wird mit Cheftrainer Marco Kurz eng kooperieren. Der neue Coach hat in Hoffenheim bewiesen, dass er sehr gut mit jungen Leuten zusammenarbeiten kann. Die "Führung" hat mehrfach die Wichtigkeit der zweiten Mannschaft betont, und Nachwuchschef Ernst Tanner organisiert seit Jahren das Umfeld hervorragend.
Fazit und Prognose
Der Ausbildungsgedanke hat Priorität, was aber auch bedeutet, dass die Löwen zumindest um den begehrten Platz zehn kämpfen wollen.
Wolf hat keinen Leader, aber auch kaum Druck
Nachdem es zuletzt für 1860 München II gerade noch zum Klassenerhalt reichte, geht man als eine der ganz wenigen Mannschaften ohne Qualifikationsdruck für die Dritte Liga in die neue Saison. Der Ausbildungsgedanke steht im Vordergrund.
Kommen und Gehen
Bisher gibt es mit Andreas Baufeldt (KSV Klein-Karben), David Schittenhelm (TSV Nördlingen) und Claus Bückle (TSG Hoffenheim) erst drei "echte" Neue, es rücken aber sieben Akteure von den A-Junioren nach. Von den bisherigen Stammspielern sind nur Christian Träsch (VfB Stuttgart) und Dennis Polak (SpVgg Unterhaching) abgewandert. Aber aus dem Profikader werden sicher immer wieder einige U-23-Akteure die "Zweite" verstärken.
System und Taktik
Das Grundsystem lautet 4-2-3-1, aber es ist, je nach Gegner, variabel ausgerichtet.
Stärken und Schwächen
Fast alle Akteure haben eine hervorragende Grundausbildung, sind technisch und taktisch bestens geschult. Der Abstiegsdruck ist diesmal geringer. Vielen Spielern fehlt aber die Erfahrung im Seniorenbereich. Auch einen echten Leader gibt es nicht.
Trainer und Umfeld
Ex-Profi Uwe Wolf kennt sich aus beim TSV 1860 und wird mit Cheftrainer Marco Kurz eng kooperieren. Der neue Coach hat in Hoffenheim bewiesen, dass er sehr gut mit jungen Leuten zusammenarbeiten kann. Die "Führung" hat mehrfach die Wichtigkeit der zweiten Mannschaft betont, und Nachwuchschef Ernst Tanner organisiert seit Jahren das Umfeld hervorragend.
Fazit und Prognose
Der Ausbildungsgedanke hat Priorität, was aber auch bedeutet, dass die Löwen zumindest um den begehrten Platz zehn kämpfen wollen.
-Sportfreunde Siegen
Loose droht Lotteriespiel
Siegen steht nach einer erneut fast dramatischen Fluktuation - 15 Spieler sind weg - vor einer ganz schweren Saison.
Kommen und Gehen
Bisher gibt es nur acht Neuerwerbungen. Die schmerzhafteste Lücke dürfte Mittelfeldspieler und Torjäger Krebs hinterlassen. Assoumani (Saarbrücken), Popovic (Wehen), Hock, Gallego, G.Müller (alle KSC II) und Leandro Javier Escudero (Tiro Federal, Argentinien) werden ihre Vorgänger allein nicht ersetzen können. Mit Wulnikowski (Aalen) und Birkenbach (Saarbrücken) dürfte das Tor zufriedenstellend besetzt sein.
System und Taktik
Trainer Ralf Loose favorisiert derzeit ein 4-4-2-System, mit einer Raute im Mittelfeld oder einer Viererkette. Aufgrund der vielen neuen Spieler sind jedoch auch verschiedene taktische Kniffe möglich.
Stärken und Schwächen
Vor Keeper Wulnikowski sollte Verlass auf die Abwehrkette sein, für die in erster Linie Assoumani, Gallego, Bogusz, Islamoglu und Escudero vorgesehen sind. Im Mittelfeld sind die Kreativ-Kräfte mit Torgefahr gefragt. Eine erhebliche Steigerung gibt es im Angriff. Okpala, Müller, Popovic und Blessin stehen hierbei in der Pflicht.
Trainer und Umfeld
Nachdem die Klasse erst am letzten Spieltag gesichert wurde, genießen Loose und der nach dem plötzlichen Abgang von Harald Gärtner geholte Sportliche Leiter Heinz Knüwe noch das Vertrauen des Vorstands. Dies könnte aber schnell bröckeln.
Fazit und Prognose
Um in einer so wichtigen Saison besser aufgestellt zu sein, müssen noch fünf bis sieben Neuverpflichtungen kommen. Darunter sollten zumindest drei Akteure (Mittelfeld und Angriff) mit Zweitliga-Niveau sein. Ansonsten wird die Qualifikation zur Dritten Liga zu einem Lotteriespiel.
Loose droht Lotteriespiel
Siegen steht nach einer erneut fast dramatischen Fluktuation - 15 Spieler sind weg - vor einer ganz schweren Saison.
Kommen und Gehen
Bisher gibt es nur acht Neuerwerbungen. Die schmerzhafteste Lücke dürfte Mittelfeldspieler und Torjäger Krebs hinterlassen. Assoumani (Saarbrücken), Popovic (Wehen), Hock, Gallego, G.Müller (alle KSC II) und Leandro Javier Escudero (Tiro Federal, Argentinien) werden ihre Vorgänger allein nicht ersetzen können. Mit Wulnikowski (Aalen) und Birkenbach (Saarbrücken) dürfte das Tor zufriedenstellend besetzt sein.
System und Taktik
Trainer Ralf Loose favorisiert derzeit ein 4-4-2-System, mit einer Raute im Mittelfeld oder einer Viererkette. Aufgrund der vielen neuen Spieler sind jedoch auch verschiedene taktische Kniffe möglich.
Stärken und Schwächen
Vor Keeper Wulnikowski sollte Verlass auf die Abwehrkette sein, für die in erster Linie Assoumani, Gallego, Bogusz, Islamoglu und Escudero vorgesehen sind. Im Mittelfeld sind die Kreativ-Kräfte mit Torgefahr gefragt. Eine erhebliche Steigerung gibt es im Angriff. Okpala, Müller, Popovic und Blessin stehen hierbei in der Pflicht.
Trainer und Umfeld
Nachdem die Klasse erst am letzten Spieltag gesichert wurde, genießen Loose und der nach dem plötzlichen Abgang von Harald Gärtner geholte Sportliche Leiter Heinz Knüwe noch das Vertrauen des Vorstands. Dies könnte aber schnell bröckeln.
Fazit und Prognose
Um in einer so wichtigen Saison besser aufgestellt zu sein, müssen noch fünf bis sieben Neuverpflichtungen kommen. Darunter sollten zumindest drei Akteure (Mittelfeld und Angriff) mit Zweitliga-Niveau sein. Ansonsten wird die Qualifikation zur Dritten Liga zu einem Lotteriespiel.
-Hessen Kassel
Matthias Hamann mit minimalen Mitteln rekordverdächtig
Vorjahresaufsteiger Kassel will sich für die Dritte Liga qualifizieren. Realisieren soll dies eine junge Mannschaft mit einer im Profifußball rekordverdächtigen Marke: Gleich acht Spieler aus dem 22er-Kader sind gebürtige Kasselaner.
Kommen und Gehen
Mit Klinger, Gölbasi und Arnold verließen drei Leistungsträger den KSV, daneben gingen auch etliche Ergänzungsspieler. Bei den Neuverpflichtungen setzte der Klub wie im Vorjahr komplett auf die Jugend. Möller (Reutlingen) ist mit 25 Jahren der Oldie, zusätzlich kamen neun U-23-Spieler.
System und Taktik
Das bevorzugte System ist das 4-4-2 mit zwei defensiven Mittelfeldspielern und druckvollen Außenstürmern (Beyer, Berger).
Stärken und Schwächen
Kondition, Teamspirit und Kampfkraft waren im Vorjahr die Trümpfe, zudem hat das Team mit Bauer einen echten Torjäger. Allerdings wiegen die Verluste des Antreibers Klinger und des erfahrenen Regisseurs Arnold schwer. Trainer Matthias Hamann sieht seine Elf dennoch gefestigter als im Vorjahr, da der Kern des Kaders bewiesen hat, dass er mithalten kann.
Trainer und Umfeld
Hamann muss weiter mit minimalen Mitteln auskommen. Vom Vereinsetat (zwei Millionen Euro) entfallen drei Viertel auf das Regionalligateam. Trotz fünf Aufstiegen in neun Jahren fehlt es dem schuldenfreien Klub bei regionalen Sponsoren an Unterstützung.
Fazit und Prognose
Entscheidend ist, ob die Verluste durch das Kollektiv ersetzt werden können. Weil das Geld für starke Einzelspieler fehlt, ist das Saisonziel nur durch ein Mehr an Hingabe und Geschlossenheit zu erreichen.
Matthias Hamann mit minimalen Mitteln rekordverdächtig
Vorjahresaufsteiger Kassel will sich für die Dritte Liga qualifizieren. Realisieren soll dies eine junge Mannschaft mit einer im Profifußball rekordverdächtigen Marke: Gleich acht Spieler aus dem 22er-Kader sind gebürtige Kasselaner.
Kommen und Gehen
Mit Klinger, Gölbasi und Arnold verließen drei Leistungsträger den KSV, daneben gingen auch etliche Ergänzungsspieler. Bei den Neuverpflichtungen setzte der Klub wie im Vorjahr komplett auf die Jugend. Möller (Reutlingen) ist mit 25 Jahren der Oldie, zusätzlich kamen neun U-23-Spieler.
System und Taktik
Das bevorzugte System ist das 4-4-2 mit zwei defensiven Mittelfeldspielern und druckvollen Außenstürmern (Beyer, Berger).
Stärken und Schwächen
Kondition, Teamspirit und Kampfkraft waren im Vorjahr die Trümpfe, zudem hat das Team mit Bauer einen echten Torjäger. Allerdings wiegen die Verluste des Antreibers Klinger und des erfahrenen Regisseurs Arnold schwer. Trainer Matthias Hamann sieht seine Elf dennoch gefestigter als im Vorjahr, da der Kern des Kaders bewiesen hat, dass er mithalten kann.
Trainer und Umfeld
Hamann muss weiter mit minimalen Mitteln auskommen. Vom Vereinsetat (zwei Millionen Euro) entfallen drei Viertel auf das Regionalligateam. Trotz fünf Aufstiegen in neun Jahren fehlt es dem schuldenfreien Klub bei regionalen Sponsoren an Unterstützung.
Fazit und Prognose
Entscheidend ist, ob die Verluste durch das Kollektiv ersetzt werden können. Weil das Geld für starke Einzelspieler fehlt, ist das Saisonziel nur durch ein Mehr an Hingabe und Geschlossenheit zu erreichen.