Halbzeitbilanz des "Kicker":
Süd-Bilanz: Kassel ist der Zuschauermagnet
Kulabas: Ein Stürmer fällt auf
Es war wie schon in der vergangenen Spielzeit, als Eintracht Frankfurt II zur Saisonhalbzeit dominiert hatte, eine der sieben zweiten Mannschaften, die für die größte Überraschung der ersten Rundenhälfte sorgte.
Mit dem 1. FC Nürnberg II als Herbstmeister der Regionalliga Süd hatten vor dieser Saison wohl nur die Wenigsten gerechnet.
Und auch der SC Freiburg II sorgte für Furore, belegte zwischenzeitlich die Tabellenspitze und landete zur Winterpause auf Rang drei. "Eingekeilt" zwischen den beiden Bundesliga-Reserven liegt der VfR Aalen auf Platz zwei - ein Team, das man dort erwarten konnte.
Dauerbrenner:
Nicht weniger als 19 Spieler befanden sich in allen Partien ihres Vereins über die komplette Spielzeit auf dem Rasen. Demgegenüber stehen mit Dannis Klossek vom SC Freiburg II und Mario Zitzmann von der SpVgg Greuther Fürth II zwei Spieler, die bisher nur eine einzige Minute aktiv in das Geschehen eingreifen durften.
Torjäger:
Unter den 19 "Dauerbrennern" ist mit Peter Heyer vom 1. FC Eintracht Bamberg auch einer der beiden Führenden der Torschützenliste. Elf Treffer gelangen Heyer, ebenso wie Abedin Krasniqi von der SG Sonnenhof Großaspach. Jeweils zehnmal erfolgreich waren Martin Hess (Eintracht Frankfurt II) und Mijo Tunjic (Stuttgarter Kickers).
Trainerwechsel:
Er hatte in der Sommerpause sein Amt angetreten und war es Ende September schon wieder los. Manfred Paula vom SSV Ulm 1846 war der erste Trainer dieser Saison, der vorzeitig gehen musste. Sein Nachfolger wurde Ralf Becker. Mit Christoph Starke vom 1. FC Eintracht Bamberg musste ein weiterer Coach kurz vor der Winterpause unfreiwillig seinen Hut nehmen. Ein Nachfolger für Starke ist derzeit noch nicht gefunden.
Zuschauerzahlen:
Große Unterschiede zwischen den Vereinen gibt es in der Zuschauergunst. Während der KSV Hessen Kassel mit 4167 Heimzuschauern im Schnitt vor dem VfR Aalen (3750) auf einen sehr ordentlichen Wert kommt, wollten die Spiele der SpVgg Greuther Fürth II durchschnittlich gerade einmal 179 Zuschauer sehen - der schlechteste Schnitt aller drei Staffeln. Auch den Minusrekord für ein einzelnes Spiel halten die Fürther. Gegen den SC Pfullendorf kamen am 16. Spieltag nur 80 Zuschauer.
Platzverweise:
Platz eins in der Fairplaytabelle nimmt der TSV 1860 München II ein. 28 Gelbe Karten und keinen einzigen Platzverweis kassierten die "kleinen Löwen". Mit den Stuttgarter Kickers, dem Karlsruher SC II und Eintracht Frankfurt II blieben drei weitere Teams ohne Rote oder Gelb-Rote Karte. Deutlich rüder agierte der SV Wehen Wiesbaden II. Dreimal Rot, zweimal Gelb-Rot und 38 Mal Gelb bedeuten den letzten Rang in dieser Wertung.
Beste Spieler:
Elfmal wurde der neunmalige Torschütze Ahmet Kulabas vom 1. FC Nürnberg II im kicker als einer der besten Akteure einer Partie hervorgehoben und in der Spielstatistik entsprechend gekennzeichnet. Platz eins, vor Benjamin Barg (VfR Aalen) mit neun Hervorhebungen. Rang drei teilen sich mit Abedin Krasniqi (Großaspach), David Manga (1860 II), Elvir Smajlovic (Alzenau) und Aytac Sulu (Aalen) vier Spieler.
Markus Riedl (
www.kicker.de)