KSV Hessen Kassel

blumi hat geschrieben: Der Umkehrschluss wäre übrigens, das alle Demo-, Fußballspielbesucher etc sich äusserlich offensichtlich mit Namen oder Kennnummer kennzeichnen... Um Uns später auf Videos schneller identifizieren zu können... Und das ist sicher nicht Sinn der Aktion...

Also sollte es eig so bleiben wie es ist... nämlich das sich beide beteiligten Parteien in Anonymität austoben können...

Quatsch, Demonstranten und Fußballfans sind nicht in staatlichem Dienst. Sie begehen keine Verfehlung ihres Dienstauftrages und sollen weder Vorbild für die Jugend sein, noch als Freund und Helfer fungieren. Wenn jemand seine Beamtenposition ausnutzt, um eine Prügelei anzuzetteln, ist das was völlig anderes. Was hat denn ein Polizist, der sich an Regeln und Gesetze hält und seine Anonymität nicht zu dienstfremden Aktionen nutzt zu befürchten? Insofern können es nur die erlebnisorientierten Bullen sein, die diese Anonymität befürworten.

Sich auszutoben ist übrigens nicht der Job der Bullen, sondern ihr Job ist es, diejenigen Dingfest zu machen, die sich gewalttätig austoben. Die sollen nicht mitmischen, sondern für einen reibungslosen Ablauf sorgen.

Gonzo hat geschrieben:

come-on-kassel hat geschrieben:Ein Witz ist das!
Wo bleibt das Verfahren ?

Der Polizist wird versetzt und bekommt eine Rüge, er solle doch das nächste Mal aufpassen, daß niemand so eine Aktion filmt. Und das war's...

@Schlagge: Wirklich absolut passend!

Glaube auch da wird nicht viel passieren. Er bekommt am Ende einen Belohnungsposten.
Bei vielen Spielen, passiert sowas desöfteren, braucht man gar nicht soweit wegzusehen, da werden Leute die Bilder oder Videos von diversen Aktionen der Polizei machen sofort mit Platzverboten belegt, umhergeschubst oder in den Dreck geworfen. Wehren kann man sich ja nicht, gibt dann eine Anzeige und Stadionverbot. Ist halt so, wenn man von sowas Bilder macht, fühlt sich die Polizei provoziert, auf der anderen Seite wird man als Fan ständig mit Kameras und Fotoapperaten regelrecht verfolgt.

Kann mir vorstellen das da bald mal eine Welle der Gegengewalt kommt:

http://www.mz-web.de/servlet/ContentSer ... 8881578737

Für den Gewaltforscher und Soziologen Gunter Pilz...

Over and Out....

In Köln stationiert

Neues Spezial-Kommando gegen Hooligans

Jetzt geht es den Hooligans an den Kragen! Denn die Bundespolizei stellte am Donnerstag erstmals ihre neue Supertruppe im Kampf gegen Fußball-Chaoten vor: Die sogenannte „Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit“, im Polizei-Jargon kurz: MKÜ.

Wir kennen die hässlichen Szenen: grölende und betrunkene Hooligans, die an Bahnhöfen und auf dem Weg zum Spiel Flaschen werfen oder einfach nur eine Schlägerei suchen. Jürgen Bischoff, Präsident der hiesigen Bundespolizeidirektion: „Weil die Straftaten durch Hooligans extrem zunehmen, haben wir diese Einheit ins Leben gerufen, die rund um die Uhr in ganz NRW zur Verfügung steht.“


Bedeutet: Neben den Einsatzhundertschaften begleiten diese Spezialkräfte zukünftig auffällige Fans der Klasse C, die als äußerst gewaltbereit gelten. Und, so Bundespolizeisprecher Jens Flören: „Die vier Einsatzzüge der MKÜ mit rund 100 Mann können, wenn es erforderlich ist, blitzschnell per Hubschrauber vom Standort Köln an den jeweiligen Brennpunkt eingeflogen werden. “

Ein mögliches Szenario: Kölner Hools sind mit der Bahn auf der Anreise nach Bremen und randalieren plötzlich in Osnabrück. Sofort starten die Hubschrauber und bringen die Kräfte innerhalb von 30 Minuten zum Einsatzort.

Die Beamten, die eine ganz normale Ausbildung der Bundespolizei hinter sich haben, sind vor allem in der Teamarbeit fit. „Jeder Handgriff muss sitzen, die Kommunikation in der Truppe stimmen, damit die Einsätze erfolgreich laufen“, so Präsident Bischoff, der bereits Kommandeur der Elite-Einheit GSG 9 war.

Die Mitglieder der MKÜ sind vor allem taktisch darauf trainiert, die Rädelsführer bei Krawallen zu identifizieren, von der Gruppe zu trennen und vorläufig festzunehmen.

Am Donnerstag zeigte die MKÜ, wie schnell sie ist. Drei Hubschrauber mit jeweils 18 Mann standen plötzlich am Himmel, zwei Minuten später sicherten sie bereits 50 randalierende Fußball-Chaoten – täuschend echt gespielt von Kollegen aus der Unterkunft Heimerzheim.

Bericht von der Kölner Express

http://www.express.de/regional/koeln/ne ... index.html

da fließen unsere Steuern hin

Steht zu hoffen, daß diese widerliche Aktion hier ein Nachspiel hat, das sich nicht - wie üblich - in einer lächerliche Strafversetzung für ein halbes Jahr manifestiert. So ein brutales Schwein darf eigentlich nie wieder auf Menschen losgelassen werden. Nicht auszudenken, wie der reagiert hätte, wenn man versucht hätte, seinen Namen oder die ID zu bekommen...

Da hast Du ganz Recht, Gonzo. Das ist absolut widerlich. Ich möchte so etwas von keiner Seite sehen!

Entsetzte Grüße von Ecki

Gonzo hat geschrieben:Steht zu hoffen, daß diese widerliche Aktion hier ein Nachspiel hat, das sich nicht - wie üblich - in einer lächerliche Strafversetzung für ein halbes Jahr manifestiert. So ein brutales Schwein darf eigentlich nie wieder auf Menschen losgelassen werden. Nicht auszudenken, wie der reagiert hätte, wenn man versucht hätte, seinen Namen oder die ID zu bekommen...

Unfassbar. Das ist schon sehr schockierend. Was mich aber genauso aufregt ist dieses unsäglich "Wir ermitteln." Was bitteschön gibts denn da noch zu ermitteln? In jedem anderen Job gibts dafür am gleichen Tag die fristlose.

Zum Glück ist das in Ton und Farbe festgehalten plus im Internet veröffentlicht worden und selbst der Laie sieht ja wohl sofort, dass da nix mit "Im Affekt" oder ähnlich is'. Ein sich ewig hinziehendes Verfahren brauchts hier echt nicht.