Der Fussball ist nunnal ein körperbetonter Sport. Ein Outing ist hier jedenfalls während der aktiven Laufbahn praktisch unmöglich. Diese unangenehme Situation sollte man Mit- und Gegenspielern ersparen. Es ist derselbe Grund, warum es im Profifussball keine Mixed-Teams gibt.
Bei einem homosexuellen Tennisspieler oder Leichtathleten sähe die Geschichte wohl anders aus. Das wäre ruckzuck akzeptiert.
Ich frage mich ohnehin, was das Thema in der Öffentlichkeit verloren hat, wenn es doch "angeblich" heutzutage nix besonderes mehr ist. Da haben wir sie wieder, die Sensationsgeilheit der Massen.
Der Spieler jedenfalls wusste vor Karrierebeginn, dass sich seine Sexualität und der Fussball nur schwer vereinbaren lassen würden. Er hat den Sprung trotzdem gewagt. Da kann er jetzt schlecht erwarten, dass sich die Verhältnisse von heute auf morgen seinetwegen generell ändern. Es gab wohl auch selten einen schlechteren Zeitpunkt sich zu outen. Nicht, nachdem was die letzte Zeit in den Stadien los war.
Fazit: Lieber nicht!