KSV Hessen Kassel

Bamberg: Umbaumaßnahmen am Stadion verzögern sich

Starke: Der Klassenerhalt hat Priorität

Christoph Starke geht nun in seine fünfte Saison als Trainer von Eintracht Bamberg. Der jüngste Aufschwung in der Basketball-Hochburg ist eng mit seinem Namen verbunden.

Nach dem Bayernliga-Aufstieg 2006 und der Qualifikation für die Regionalliga 2008 war das Erreichen des zehnten Tabellenplatzes in der abgelaufenen Saison für die unter Amateurbedingungen arbeitenden Oberfranken eine kleine Sensation. So hat für die kommende Spielzeit der Klassenerhalt erneut oberste Priorität.

Starke kann dabei weiter auf Leistungsträger wie Stephan Essig, Christian Hassa sowie das Sturmduo Peter Heyer (17 Saisontreffer) und Alex Deptalla (11 Tore) bauen. Leitwolf Markus Grasser (37) läßt seine Karriere in der Bezirksoberliga in Gaustadt ausklingen. Sein Abgang scheint durch Innenverteidiger André Laurito von Viktoria Aschaffenburg gut kompensiert. Harald Fleischer (Jahn Regensburg), Ertan Sener (TSV Mönchröden) und der 19-jährige Tuncay Önal (Galatasaray Istanbul) sind laut Starke sehr gute Ergänzungen. Sportlich scheint die Eintracht gut gerüstet.

Da das Bamberger Stadion trotz des Neubaus einer 3,2 Millionen Euro teuren neuen Tribüne in der vergangenen Saison nicht regionalligatauglich war, trug der FCE seine Heimspiele im 45 Kilometer entfernten Weismain aus. In dieser Saison kehren die Bamberger nun zurück. Wegen der notwendigen Koordination mit dem Denkmalschutz haben sich die Umbaumaßnahmen in der historischen Spielstätte aber verzögert. So können laut 2. Vorstand Armin Dussold die ersten vier Heimspiele noch nicht mit der vollen Zuschauerkapazität von 5200 stattfinden. Der finanzielle Schaden soll sich aber in Grenzen halten.

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Johannes Bechmann (1. FC Eintracht Bamberg) wurde vom DFB für ein Meisterschaftsspiel (Rote Karte) gesperrt. Somit fällt er nur für das heutige Spiel gegen SpVgg Greuther Fürth II aus.

Bamberg: Nachfolger ist noch ungewiss

Erfolgstrainer Starke muss gehen

Beim 1. FC Eintracht Bamberg ist die Ära Starke beendet. Der langjährige Trainer der Oberfranken musste beim Regionalligisten seinen Hut nehmen, auch sein Co-Trainer Heinrich Dumpert muss weichen. Nach nur einem Sieg aus den vergangenen zehn Spielen zogen die Verantwortlichen die Reißleine. Christoph Starke kann dennoch auf eine erfolgreiche Bilanz zurückblicken, ist er doch für den generellen Aufschwung der Bamberger mitverantwortlich.

Vor vier Jahren hatte Starke den 1. FC Bamberg übernommen, 2006 kam die Fusion mit dem Klub Eintracht Bamberg. Was folgte, war der Durchmarsch von der Landesliga bis in die Regionalliga.

Doch zuletzt klappte es einfach nicht mehr richtig bei den Oberfranken. Nach dem 2:3 bei Greuther Fürth II rutschten die Bamberger unter den Abstiegsstrich. "Wir mussten reagieren. Die Ergebnisse waren einfach nicht so, wie wir es uns vorgestellt hatten", so der Vorsitzende Holger Eckert auf der Vereinswebsite. "Christoph und Heiner haben sich große Verdienste um den FC Eintracht erworben, aber in dieser Spielzeit hat es nicht mehr gepasst."

Wer die Nachfolge Starkes antritt, ist derzeit noch nicht bekannt. Im letzten Spiel vor der Winterpause gegen Sonnenhof Großaspach werden der sportliche Leiter Gerd Schimmer und Nachwuchstrainer Andi Kausch das Team übernehmen - eine Interimslösung, wie Eckert klarstellt. "Wir suchen einen Mann, von dem wir überzeugt sind, dass er aus dem Team noch einmal die entscheidenden Prozentpunkte mehr, die wir im Kampf um ein weiteres Jahr in der Regionalliga brauchen, herausholen kann."

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Bamberg: Nachfolger von Starke gefunden

Kurth übernimmt die Eintracht

Der 1. FC Eintracht Bamberg ist auf der Suche nach einem neuen Trainer fündig geworden. Der 47-jährige Dieter Kurth wird zukünftig die Oberfranken trainieren und somit Nachfolger von Christoph Starke werden. Kurth trainierte bisher den VfL Meiningen, hatte sich aber für Angebote aus höheren Ligen eine Ausstiegsklausel festschreiben lassen.

Die Regionalliga ist für Kurth kein unbekanntes Terrain. In der Saison 07/08 führte er den damaligen Bayernligisten TSV Großbardorf eine Liga nach oben. "Mit Dieter haben wir einen idealen Kandidaten für die anstehenden Aufgaben gefunden", glaubt Manager Vetter. "Er passt nicht nur fachlich in unser Anforderungsprofil. Vielmehr haben wir auch darauf geachtet, dass er sich mit der Region Bamberg identifiziert und in der Lage ist, die Mannschaft zu führen."

Kurth ist davon überzeugt, den drohenden Abstieg noch abwenden zu können. Aktuell stehen die Bamberger unter dem Strich, Darmstadt 98 ist aber nur zwei Punkte entfernt. "Das Potential der Mannschaft und im Umfeld ist zweifellos vorhanden. Deshalb freue ich mich sehr, dass Vorstand und Manager mir nun das Vertrauen für diese reizvolle Aufgabe aussprechen."

Ab der kommenden Woche wird Kurth das Training leiten. Der Vertrag des Cheftrainers läuft vorerst bis zum 30.06.2010 mit der Option für ein weiteres Jahr in der Regionalliga.

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Bamberg: Neue Spieler sollen kommen - Rettungs-Aktion läuft

Kurth: Abkehr vom Amateurfußball nötig

Süd-Regionalligist Eintracht Bamberg befindet sich neben der sportlichen Misere auch in akuter finanzieller Not und muss, um die Insolvenz umgehen zu können, dringend 300.000 Euro einnehmen. Der derzeitige Tabellen-16. rief deshalb die Rettungs-Aktion "Domreiter 2012" ins Leben. Mit dem "Domreiter"-Konzept will der Verein die nötigen 300.000 Euro einnehmen, um den fränkischen Klub am Leben zu halten.

Geringe Zuschauerzahlen sind ein Grund für die Schulden in Bamberg. Die Fans der Eintracht können zum einen eine von zweitausend "Scheinaktien" (ohne dabei Vereinsanteile zu erhalten) erwerben oder gegen eine Gebühr von knapp 2000 Euro dem "Domreiter-Club" beitreten.

Erste positive Meldungen gibt es schon: "Insgesamt ist es uns gelungen, bereits 140.000 Euro neue Sponsorengelder zu gewinnen, um die finanzielle Situation leicht zu entspannen", so Manager Vetter. Ziel der Bamberger ist jedoch die komplette Entschuldung bis Saisonende.

Gründe für die finanzielle Not des abstiegsbedrohten Regionalligisten sind Mindereinnahmen durch geringe Zuschauerzahlen, Kostenexplosionen, Fehleinschätzungen sowie fehlende Sponsoren. "Unseres Erachtens war die Sponsorensuche zwar von Bemühen, letztendlich aber nicht von dem Erfolg geprägt, der notwendig gewesen wäre", so Jan Vetter. Daneben musste der Verein auch 80.000 Euro für eine Flutlichtanlage aufbringen. "Die Saison ist nicht gesichert", warnt Vetter.

Professionelle Spieler müssen her

Neben der Entschuldung ist für die kommende Saison eine Umstrukturierung im Verein hin zu mehr Professionalität geplant - auch im sportlichen Bereich.

Trainer Dieter Kurth: "Oberstes Ziel wird der Klassenerhalt sein. Denn nur, wenn auch die sportliche Leistung stimmt, wird das Rettungskonzept aufgehen." Allerdings "kann das mit reinem Amateurfußball auf Dauer nicht gelingen", so Kurth. Es ist unvermeidbar, das Team mit professionellen Spielern zu bestücken. Die "Domreiter 2012" sollen ein Anlaufpunkt für talentierte Spieler aus der Region und von den fränkischen Bundesligavereinen sein - ohne den eigenen Nachwuchs aus den Augen zu verlieren.

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Bamberg: Deptalla trifft und trifft nicht

Kurths Handschrift erkennbar

Das Bamberger Spiel trug beim 1:1 gegen den SC Pfullendorf vor allem in der ersten Hälfte bereits die Handschrift von Dieter Kurth. Dabei überzeugten seine Kicker durch kämpferische Leistung und machten deutlich, dass sie die Devise "Es zählt nur ein Sieg" in die Tat umsetzen wollten. Allerdings musste der FCE frühzeitig einem Rückstand nachlaufen.

Zwar machten die Oberfranken das Spiel, aber es waren die Pfullendorfer, die durch Matthias Kiefer mit der ersten Offensivaktion in Führung gingen. Doch Bamberg zeigte sich keineswegs verunsichert. Nach einer guten halben Stunde besorgte der agile Alexander Deptalla das 1:1. "Der Ausgleich geht in Ordnung", erkannte Gäste-Trainer Walter Schneck an, denn "wer einen Fehler macht, der wird eben bestraft".

Nach Wiederanpfiff verflachte die Partie. "Mit der zweiten Hälfte, in der wir tiefer standen, bin ich nicht zufrieden. Aber es war klar, dass wir den SCP nicht spielerisch bezwingen können", urteilte Kurth. Dabei hätte Deptalla in einer ereignisarmen zweiten Spielhälfte zum Matchwinner werden können. Der Angreifer hatte Torhüter Hermanutz bereits ausgespielt, traf aber nur den Pfosten des leeren Tores.

Torhüter Stephan Essig zog sich in der Begegnung eine Zerrung zu und musste gegen Ersatzkeeper Christian Horcher ausgewechselt werden.

Johanna Krischker

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Die nächste Insolvenz steht vor der Tür!


"An dem am Dienstag in Reutlingen kursierenden Gerücht, dass neben dem SSV Reutlingen auch Bayern Alzenau und Eintracht Bamberg keine Lizenz für die nächste Saison beantragt hätten, ist nichts dran. Sowohl Alzenaus Manager Alois Sambeth als auch Bambergs Manager Jan Vetter erklärten auf ECHO-Anfrage, dass ihre Vereine die Lizenz (am heutigen Donnerstag endet die Abgabefrist) beantragt hätten. Bamberg plagt allerdings noch ein aktuelles Problem. Denn um den Etat für die laufende Saison zu decken, müssen noch etwa 200.000 Euro aufgebracht werden. Sollte das bis zum 30. Juni nicht gelingen, droht die Insolvenz. Dann würde der Tabellenvorletzte der laufenden Runde (Reutlingen steht bereits als Absteiger fest) doch noch die Klasse halten."

Quelle: http://www.echo-online.de/sport/svdarms ... 168,779440

Direkt der nächste Verein in die Insolvenz.