KSV Hessen Kassel

Weiden: SpVgg im Pokalfieber

Schließt Kacani die Planung?

Die Planungen bei Regionalliga-Aufsteiger SpVgg Weiden für die neue Saison laufen auf Hochtouren und wurden nur kurz durch die Pokalauslosung unterbrochen. "Ein absolutes Hammerlos", freute sich SpVgg-Vorsitzender Michael Fritsch über Bundesligist Borussia Dortmund, der Blick ist aber dennoch auf die kommende Spielzeit gerichtet. Und da konnte mit Sokol Kacani ein weiterer Neuzugang begrüßt werden.

Der 25-jährige Stürmer wechselt von Drittliga-Absteiger Stuttgarter Kickers in die Oberpfalz und unterschrieb am Montagnachmittag einen Vertrag. Der ehemalige Kapitän der U21-Nationalmannschaft kam bei den Schwaben über die Rolle des Ergänzungsspielers nicht hinaus und bestritt 10 Drittliga-Spiele - keines über die volle Distanz.

Neben Kacani, der 2006 von Erfurt zu den Stuttgarter Kickers kam und 42 Regionalliga-Spiele absolvierte, hat die SpVgg Tobias Wiesner vom SSV Jahn Regensburg, Mischa Welm von Union Berlin, Maximilian Zang von Eintracht Bamberg und René Okle vom VfR Aalen verpflichtet.

Ob damit die Planungen rund ums das Team von Trainer Gino Lettieri abgeschlossen sind, ist noch offen. "Sollte sich der ein oder andere interessante Akteur zu finanziell vertretbaren Konditionen noch anbieten, werden wir sicherlich nicht Nein sagen", erklärte der Sportliche Leiter Reinhold Schlecht

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Weiden: Vorzeitige Vertragsverlängerung

SpVgg baut auf Lettieri

Weiden geht mit einer klaren Zielvorstellung in die neue Liga: Der Regionalliga-Aufsteiger will von Anfang an nichts mit dem Abstieg zu tun haben und am Ende einen gesicherten Mittelfeldplatz einnehmen. Dies verkündeten der SpVgg-Vorsitzende Michael Fritsch und der Sportliche Leiter Reinhold Schlecht bei der Saisoneröffnungs-Pressekonferenz. Verantwortlich für die Umsetzung: Trainer Gino Lettieri.

Dem Chefcoach schenkt die SpVgg nicht nur diese Spielzeit das Vertrauen, sondern baut auch darüber hinaus auf den 42-Jährigen. Der Vertrag von Lettieri wurde vorzeitig um zwei Jahre verlängert. Im Dezember 2007 übernahm er nach Stationen bei der SpVgg Bayreuth, bei Darmstadt 98 und als Co-Trainer von Wacker Burghausen das Kommando in Weiden von Norbert Schlegel und führte die SpVgg in der abgelaufenen Saison in die Regionalliga.

"Mit der Bayernliga nicht zu vergleichen", urteilt Lettieri über die für die SpVgg neue Spielklasse, dennoch sieht er sich mit seinem Team dank der Neu-Verpflichtungen Sokol Kacani, René Okle, Mischa Welm, Tobias Wiesner und Maximilian Zang gerüstet: "Die Neuzugänge verbessern uns sicherlich." Der Kader habe nach seiner Einschätzung an Qualität gewonnen.

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Weiden: Feinschliff und Integration der Neuen

Lettieri sieht noch Handlungsbedarf

Die SpVgg Weiden ist unspektakulär in die Saisonvorbereitung gestartet. Dem 4:1 gegen die DJK Vilzing und 7:0 über den FC Tirschenreuth folgte ein Turniersieg beim "Cup der Regionen" im benachbarten Poppenreuth. Dass im Finale gegen den tschechischen Drittligisten Budolski Karlsbad ein verdienter 2:1-Erfolg heraussprang, konnte Gino Lettieri nicht zufriedenstellen.

"Zu engmaschig, zu offensiv", lautete die Kritik des Trainers, ehe die Mannschaft nach dem Schlusspfiff ins sechstägige Trainingslager abreiste.

Dort geht es nicht nur um konditionellen Feinschliff. Auch die Integration der Neuzugänge Mischa Welm (Union Berlin), René Okle (VfR Aalen), Maximilian Zang (Eintracht Bamberg), Tobias Wiesner (SSV Jahn Regensburg) und Sokol Kacani (Stuttgarter Kickers) soll forciert werden. "Wir haben in der Qualität sicher zugelegt", urteilt Lettieri.

Gleichzeitig erkennt der Fußballlehrer noch Handlungsbedarf, vor allem im Offensivbereich. Gesucht werden ein Mittelstürmer sowie ein Mittelfeldspieler auf der linken Außenbahn. In Poppenreuth getestet wurde zudem ein weiterer Torwart: Jonas Sela, zuletzt SpVgg Bayreuth. Ein Härtetest wartet auf den Aufsteiger am Freitag: Zur Einweihung des umgebauten Wasserwerkstadions gastiert Drittligist Bayern München II.

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Einjahresvertrag plus Option
Kümmerle geht nach Weiden

Michael Kümmerle hat bei der SpVgg Weiden einen Einjahresvertrag plus Option unterschrieben. Der 30-Jährige soll die Abwehr der Oberpfälzer unterstützen.

Zuletzt war Kümmerle für ein Jahr bei Atromitos Geroskipou aus Zypern aktiv, in Deutschland spielte er zuvor für KSV Hessen Kassel. Es sind nur zwei von vielen Stationen des ehemaligen U-21-Nationalspielers. Von den Stuttgarter Kickers (1997 bis 2001) wechselte er nach Franken zur SpVgg Greuther Fürth, 2004 ging es weiter zur TSG Hoffenheim. Nach einem halben Jahr bei den Kickers Emden landete Kümmerle, der bereits zwei Kreuzbandrisse erlitten hat, schließlich in Kassel.

Zuletzt wurde Kümmerle mit seinen Ex-Vereinen Stuttgarter Kickers und Hessen Kassel in Verbindung gebracht. Nun hat er sich aber für die SpVgg Weiden entschieden. Für das Pokalspiel am Samstag (15.30 Uhr) gegen Borussia Dortmund werden im Stadion am Wasserwerk rund 10.000 Zuschauer erwartet.

(quelle kicker)

Weiden: Welm mit hoher Zielvorgabe

Lettieri: Bangen um Konjevic

Als er zum Auslaufen ging, konzentrierte sich bereits alles auf Schwarz-Gelb. Aber Alberto Mendez war zufrieden. Mit sich, der Leistung seines Teams, "einem Highlight am Ende der Karriere". 34 ist Mendez, hat Bundesliga mit Unterhaching gespielt, Champions League mit dem FC Arsenal - und nun Borussia Dortmund geärgert beim 1:3.

Jetzt kommt der Alltag wieder, Auftakt für den Aufsteiger gegen den VfR Aalen. "Dafür war Dortmund ein Muster ohne Wert", betont Mendez. Trainer Gino Lettieri war sogar froh, "nicht in die Verlängerung" gemusst zu haben, denn: "Es hat viel Substanz gekostet." Allerdings mahnt Lettieri: "Wir müssen gewaltig aufpassen. Gegen Hertha habe ich mal mit Darmstadt in der 119. Minute 0:1 verloren - und danach die nächsten drei Ligaspiele am Stück."

So gilt es, an der Konzentration und der Fitness zu arbeiten. Bangen muss der Coach zudem um Alexander Konjevic, der sich eine Knöchelverletzung zugezogen hat. Lettieri: "Wenn er ausfällt, hat sich das ganze gute Spiel nicht gelohnt." Konjevic wäre bereits der dritte verletzte Abwehrmann.

Und dennoch gilt zumindest für Defensivkollege Mischa Welm eine forsche Zielvorgabe: "Unter die ersten zehn, schließlich haben wir viele drin, die schon höher gespielt haben.

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Weiden: Verstärkung für die Defensive im Anmarsch

Sebastian Szikal kommt aus Darmstadt

Kurz vor Ende der Transferperiode am 31. August hat die SpVgg Weiden den 22-jährigen defensiven Mittelfeldspieler Sebastian Szikal unter Vertrag genommen. Szikal kommt von Regionalliga-Konkurrent SV Darmstadt 98 und gehörte zuvor dem Profikader des 1. FC Nürnberg an.

"Wir hatten gesagt, dass wir noch auf der Suche nach geeigneten Verstärkungen sind", so der sportliche Leiter Reinhold Schlecht. Der Neuzugang kommt dem Tabellenelften gerade recht, da derzeit viele Akteure aus der Defensiv-Abteilung verletzt ausfallen.

In seiner Nürnberger Zeit spielte Szikal ab 2004 für die A-Jugend, bevor er ein Jahr später zum erweiterten Kreis der ersten Mannschaft gehörte. Am 1. Oktober hatte der damals 18-jährige Szikal mit den Profis seinen ersten und einzigen Bundesliga-Einsatz gegen den 1. FC Köln. Ab der Saison 2008/09 spielte Szikal dann für den SV Darmstadt.

Szikal, der am Freitag ins Mannschaftstraining einsteigen wird, freut sich über seinen neuen Arbeitgeber: "Die SpVgg hat eine sehr gute Mannschaft. Zudem waren es die Perspektiven in Weiden und die Nähe zu meiner Heimstadt Lauf, die für einen Wechsel sprachen."

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Weiden: Keeper aus Ipswich zurückgekehrt

Selas Zukunft weiter offen

Nach dem einwöchigen Gastauftritt von Jonas Sela bei Ipswich Town ist der Schlussmann wieder zur SpVgg Weiden zurückgekehrt, ohne bei den Engländern einen Vertrag unterschrieben zu haben. Die Entscheidung, ob der 26-Jährige am Ende der Saison auf die Insel wechselt, ist noch nicht gefallen.

"Kein Schnee, sondern alle elf Rasenplätze konnten auf dem Ipswich-Gelände benutzt werden. Und die waren in einem dermaßen guten Zustand. Ich bin mir wie auf einem Golfplatz vorgekommen", sagte Sela, der schon sein zweites Probetraining nach 2007 beim englischen Zweitligisten absolvierte. Damals klappte es allerdings nicht mit einem Wechsel und wenig später ging Sela zum MVV Maastricht.

Laut Sela zeigten sich die Engländer offenbar zufrieden: "Hollmann, der in Ipswich immerhin mit Richard Wright einen National-Torwart betreut, sagte mir, dass ich aufgrund meiner gezeigten Leistungen ohne Probleme in der zweiten englischen Liga halten kann. Das gibt einem natürlich Selbstvertrauen, das ich für die Restrückrunde bei der SpVgg Weiden umsetzen werde."

"Für ihn ist dies eine Chance, der wir sicherlich nicht im Wege stehen werden", sagte Weidens Sportlicher Leiter Reinhold Schlecht.

Vor seinem Engagement in den Niederlanden stand Sela beim 1. FSV Mainz 05 unter Vertrag. Bei den Rheinhessen kam der 26-Jährige von 2005 bis 2007 auf ein Bundesligaspiel. Am 32. Spieltag der Saison 2005/2006 wurde Sela beim 3:0-Auswärtssieg in Wolfsburg für den verletzten Christian Wetklo in der 83. Minute eingewechselt.

Bei der SpVgg Weiden steht Jonas Sela seit Juli 2009 zwischen den Pfosten. In der laufenden Regionalliga-Saison hütete er in 14 Begegnungen das Weidener Gehäuse, konnte allerdings nur in drei Partien zu null spielen.

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Wehen: Neuer Coach kommt von Regionalligist Weiden

Lettieri übernimmt für Moser

Am Montag musste Steffen Menze in Offenbach seinen Hut nehmen - nur einen Tag später folgte der nächste Trainer-Rausschmiss in der 3. Liga. Bis auf Rang 15 war Zweitliga-Absteiger SV Wehen Wiesbaden abgerutscht, nun haben die Hessen die Reißleine gezogen und Trainer Hans Werner Moser (44) entlassen. Einen Nachfolger haben die Wehener bereits gefunden. Gino Lettieri kommt aus der Regionalliga von der SpVgg Weiden, unterschrieb einen Vertrag bis 2011.

Lettieri fiel der Abschied aus Weiden nicht leicht, doch dem Angebot konnte er letztlich nicht widerstehen. "Die sportliche Perspektive beim SV Wehen Wiesbaden war der ausschlaggebende Grund", erklärte Lettieri. Präsident Michael Fritsch bedauerte den Abgang des Trainers. "Die Entscheidung, Gino gehen zu lassen, fällt uns alles andere als leicht. Aber wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass sein Wechsel zu einem Drittligisten nichts mit unserer finanziellen Situation zu hat, sondern ausschließlich rein sportliche Beweggründe dahinterstecken."

Die Anfrage aus Wehen-Wiesbaden kam bereits am Samstag Vormittag, am Abend gab es eine Unterredung mit Fritsch. "Wir wollten Gino keinerlei Steine in seinen Weg legen, sondern ihm die Chance geben, sich der sportlichen Herausforderung 3. Liga oder kurzfristig vielleicht sogar 2. Liga zu stellen", sagte der SpVgg-Präsident dazu. Nachfolger bei den Weidenern wird Co-Trainer Miloslav Janovsky.

Seit Juli 2008 war Hans Werner Moser zunächst als Amateur- und später als Co-Trainer (unter Sandro Schwarz) bei Wehen Wiesbaden angestellt, im Mai 2009 wurde dann beschlossen, dass er zum Chef bei den Hessen wird. Zuletzt lief es aber überhaupt nicht mehr rund für sein Team: Nur ein Sieg aus den vergangenen neun Partien sprang für Wehen heraus, die Abstiegszone ist nur noch drei Punkte entfernt.

Am Samstag steht gleich eine wichtige Partie gegen die zweite Mannschaft vom VfB Stuttgart auf dem Programm. Die Schwaben stehen auf dem ersten Abstiegsplatz, haben aber eine Partie weniger absolviert als der SVWW.

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