Julius Rosenthal neuer Präsident des FSV
Verfasst: 21. Feb 2008, 16:36
21.02.08
Der zweite ist jetzt der erste Mann
Aufsichtsrat wählt Julius Rosenthal zum neuen Präsidenten des Regionalligisten FSV Frankfurt
VON ANNETTE SEITZ
Monatelang hatte er mit sich gerungen. Abgewogen, ob die zusätzliche Belastung neben der beruflichen Beanspruchung für ihn vertretbar sein wird. Am Ende warf Julius Rosenthal alle Bedenken über Bord und folgte seinem Herzen. Der 62-Jährige, seit seiner Geburt Mitglied des FSV Frankfurt, ist neuer Präsident des Fußball-Regionalligisten.
Damit folgt der viel beschäftige Regionalmanager einer weltweit agierenden Speditionsfirma Michael Görner nach, der Ende April des vergangenen Jahres von seinem Amt zurück getreten war. In einer Sitzung des Aufsichtsrates und des Präsidiums des FSV wurde Rosenthal am Dienstagabend einstimmig gewählt und gestern offiziell vorgestellt.
Für Rosenthal, der zuvor sechs Jahre Vizepräsident der Bornheimer war, rückt Wolfgang Kurka auf die Stellvertreter-Position. Der 63-jährige, der in der Jugend zehn Jahre lang für den FSV spielte, verlässt damit den Aufsichtsrat, dem er sechs Jahre angehörte. Das nun wieder komplette fünfköpfige Präsidium wird sich auf der Jahreshauptversammmlung des Vereins im kommenden November den Mitgliedern turnusgemäß zur Wahl stellen.
"Ich habe großen Respekt vor dem Amt, deshalb hat es auch etwas länger gedauert. Aber ich bin mit Herzblut dabei", betont Rosenthal, dessen Vita von Kindesbeinen an eng mit dem FSV Frankfurt verknüpft ist. Schließlich war schon sein Vater, Julius senior, im zweiten Weltkrieg Präsident des FSV. Und ging vom Kreißsaal schnurstracks zur Geschäftsstelle des Klubs, um den Filius als Mitglied anzumelden.
Für die heutigen Entscheidungsträger des FSV galt Rosenthal von Beginn an als Wunschkandidat. "Er ist eine Persönlichkeit, die immer Konsens und das Verbindende gesucht hat", sagt FSV-Manager Bernd Reisig. "Ich kenne keinen Präsidenten, der 62 Jahre lang Mitglied im Verein ist. Mehr Verbundenheit kann man nicht nach außen tragen."
Links:
http://www.fr-online.de
Der zweite ist jetzt der erste Mann
Aufsichtsrat wählt Julius Rosenthal zum neuen Präsidenten des Regionalligisten FSV Frankfurt
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Monatelang hatte er mit sich gerungen. Abgewogen, ob die zusätzliche Belastung neben der beruflichen Beanspruchung für ihn vertretbar sein wird. Am Ende warf Julius Rosenthal alle Bedenken über Bord und folgte seinem Herzen. Der 62-Jährige, seit seiner Geburt Mitglied des FSV Frankfurt, ist neuer Präsident des Fußball-Regionalligisten.
Damit folgt der viel beschäftige Regionalmanager einer weltweit agierenden Speditionsfirma Michael Görner nach, der Ende April des vergangenen Jahres von seinem Amt zurück getreten war. In einer Sitzung des Aufsichtsrates und des Präsidiums des FSV wurde Rosenthal am Dienstagabend einstimmig gewählt und gestern offiziell vorgestellt.
Für Rosenthal, der zuvor sechs Jahre Vizepräsident der Bornheimer war, rückt Wolfgang Kurka auf die Stellvertreter-Position. Der 63-jährige, der in der Jugend zehn Jahre lang für den FSV spielte, verlässt damit den Aufsichtsrat, dem er sechs Jahre angehörte. Das nun wieder komplette fünfköpfige Präsidium wird sich auf der Jahreshauptversammmlung des Vereins im kommenden November den Mitgliedern turnusgemäß zur Wahl stellen.
"Ich habe großen Respekt vor dem Amt, deshalb hat es auch etwas länger gedauert. Aber ich bin mit Herzblut dabei", betont Rosenthal, dessen Vita von Kindesbeinen an eng mit dem FSV Frankfurt verknüpft ist. Schließlich war schon sein Vater, Julius senior, im zweiten Weltkrieg Präsident des FSV. Und ging vom Kreißsaal schnurstracks zur Geschäftsstelle des Klubs, um den Filius als Mitglied anzumelden.
Für die heutigen Entscheidungsträger des FSV galt Rosenthal von Beginn an als Wunschkandidat. "Er ist eine Persönlichkeit, die immer Konsens und das Verbindende gesucht hat", sagt FSV-Manager Bernd Reisig. "Ich kenne keinen Präsidenten, der 62 Jahre lang Mitglied im Verein ist. Mehr Verbundenheit kann man nicht nach außen tragen."
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