Die Regionalliga Süd im kicker-Test
Verfasst: 28. Jan 2008, 16:49
Wie gewohnt unterzieht der kicker die Regionalligisten auch vor der Rückrunde wieder dem großen Formcheck. Nach folgenden Kategorien wird am Ende ein Fazit und eine Prognose für das jeweilige Team erstellt:
Wer sind die Neuen?
Wer sind bisher die Gewinner und Verlierer?
Wo liegen die Stärken und Schwächen?
Und schließlich wird noch ein Auge auf den Trainer und das Umfeld geworfen.
Karlsruher SC II: Spielerisch stark, im Abschluss schwach
Für die 3. Liga fehlt die Infrastruktur
Mit sechs Punkten Rückstand auf den begehrten Rang zehn überwintert der KSC II und ist damit deutlich von der anvisierten Qualifikation zur 3.Liga entfernt.
Keinen Volltreffer gab es bei den externen Neuen: Tewelde und Heckenberger wussten allenfalls phasenweise zu gefallen, Akgün und Wilhelmsen konnten sich keinen Stammplatz sichern. Positiv überraschten hingegen die aus dem eigenen Nachwuchs übernommenen Akteure.
Gewinner & Verlierer
Fetsch, Stindl und U-20-Nationalspieler Brosinski (alle Jahrgang 1988) gewöhnten sich schnell an die raue Regionalligaluft und durften als Lohn für gute Leistungen am Profi-Traininglager in der Türkei teilnehmen. Auch Torwart Moritz, Abele, Krebs, Müller und Neziraj waren stets vollwertige personelle Alternativen. Thorsten Barg fehlte keine einzige Minute und bot konstant gute Leistungen, während neben den überwiegend enttäuschenden Neuen auch Benjamin Barg, Kapitän Schröder und Bergheim, teilweise auch verletzungsbedingt, leistungsmäßig stagnierten.
Stärken & Schwächen
Trainer Krieg ist mit Qualität und Leistung der Mannschaft eigentlich zufrieden, nicht aber mit dem Punktestand, was eindeutig mit der Chancenverwertung zusammenhängt. In dieser Beziehung fehlt einfach die Qualität. 15 erzielte Tore in 18 Spielen sind entschieden zu wenig. Während der KSC II auswärts mehr Punkte holte (11) als Tabellenführer SV Sandhausen (10), ist man zu Hause noch sieglos.
Trainer & Umfeld
Coach Rainer Krieg ist seit drei Jahren mit Co-Trainer Michael Wiltwer für die KSC-Amateure verantwortlich. Am Saisonende läuft sein Vertrag aus, da der KSC für diese Position lediglich Einjahresverträge abschließt. Der ehemalige Torjäger Krieg wird dank des unaufgeregten Umfeldes (Amateur-Manager Reich, Cheftrainer Ede Becker) aber wohl weiterhin ruhig arbeiten können.
Fazit & Prognose
Trainer und Amateur-Manager glauben noch an das Erreichen des Saisonziels. Cheftrainer Becker schätzt die Situation jedoch realistischer ein. In der neuen 3.Liga müsste der KSC eine viel professionellere Infrastruktur aufbauen. Möglicherweise wird sich der KSC zwar noch um den einen oder anderen Platz verbessern, das Ziel eingleisige Regionalliga aber kaum schaffen. Zum einen, weil die routinierte Konkurrenz finanziell und personell noch einmal aufrüstete. Zum anderen, weil sich das Krieg-Team zwar engagiert und spielstark, insgesamt aber zu abschlussschwach und zu grün präsentiert.
http://www.kicker.de
Wer sind die Neuen?
Wer sind bisher die Gewinner und Verlierer?
Wo liegen die Stärken und Schwächen?
Und schließlich wird noch ein Auge auf den Trainer und das Umfeld geworfen.
Karlsruher SC II: Spielerisch stark, im Abschluss schwach
Für die 3. Liga fehlt die Infrastruktur
Mit sechs Punkten Rückstand auf den begehrten Rang zehn überwintert der KSC II und ist damit deutlich von der anvisierten Qualifikation zur 3.Liga entfernt.
Keinen Volltreffer gab es bei den externen Neuen: Tewelde und Heckenberger wussten allenfalls phasenweise zu gefallen, Akgün und Wilhelmsen konnten sich keinen Stammplatz sichern. Positiv überraschten hingegen die aus dem eigenen Nachwuchs übernommenen Akteure.
Gewinner & Verlierer
Fetsch, Stindl und U-20-Nationalspieler Brosinski (alle Jahrgang 1988) gewöhnten sich schnell an die raue Regionalligaluft und durften als Lohn für gute Leistungen am Profi-Traininglager in der Türkei teilnehmen. Auch Torwart Moritz, Abele, Krebs, Müller und Neziraj waren stets vollwertige personelle Alternativen. Thorsten Barg fehlte keine einzige Minute und bot konstant gute Leistungen, während neben den überwiegend enttäuschenden Neuen auch Benjamin Barg, Kapitän Schröder und Bergheim, teilweise auch verletzungsbedingt, leistungsmäßig stagnierten.
Stärken & Schwächen
Trainer Krieg ist mit Qualität und Leistung der Mannschaft eigentlich zufrieden, nicht aber mit dem Punktestand, was eindeutig mit der Chancenverwertung zusammenhängt. In dieser Beziehung fehlt einfach die Qualität. 15 erzielte Tore in 18 Spielen sind entschieden zu wenig. Während der KSC II auswärts mehr Punkte holte (11) als Tabellenführer SV Sandhausen (10), ist man zu Hause noch sieglos.
Trainer & Umfeld
Coach Rainer Krieg ist seit drei Jahren mit Co-Trainer Michael Wiltwer für die KSC-Amateure verantwortlich. Am Saisonende läuft sein Vertrag aus, da der KSC für diese Position lediglich Einjahresverträge abschließt. Der ehemalige Torjäger Krieg wird dank des unaufgeregten Umfeldes (Amateur-Manager Reich, Cheftrainer Ede Becker) aber wohl weiterhin ruhig arbeiten können.
Fazit & Prognose
Trainer und Amateur-Manager glauben noch an das Erreichen des Saisonziels. Cheftrainer Becker schätzt die Situation jedoch realistischer ein. In der neuen 3.Liga müsste der KSC eine viel professionellere Infrastruktur aufbauen. Möglicherweise wird sich der KSC zwar noch um den einen oder anderen Platz verbessern, das Ziel eingleisige Regionalliga aber kaum schaffen. Zum einen, weil die routinierte Konkurrenz finanziell und personell noch einmal aufrüstete. Zum anderen, weil sich das Krieg-Team zwar engagiert und spielstark, insgesamt aber zu abschlussschwach und zu grün präsentiert.
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