FSV Nobby, Star der Nordhessischen Presse :-)
Verfasst: 20. Apr 2006, 22:13
Vom Traum zum Alptraum
Am Bornheimer Hang ist der Traum von Meisterschaft und Aufstieg des FSV Frankfurt langsam einem Albtraum gewichen. Zwölf Punkte trennten den souveränen Spitzenreiter der Fußball-Oberliga Hessen noch Ende Oktober 2005 vom KSV Hessen Kassel auf Tabellenplatz fünf. Acht Punkte Unterschied waren es immerhin zum direkten Verfolger Flieden.
Doch die Zeiten des Höhenfluges der Schwarz-Blauen sind vorbei. Der FSV ist zu einem Gleitflug übergegangen, der ihn langsam, aber sicher wieder auf den harten Boden der Fußball-Tatsachen zurückführte. Am Ostermontag kam es bei der 0:2-Heimniederlage gegen Bayern Alzenau zur schon lange erwarteten Bruchlandung.
Derweil der inzwischen auf die Schlagdistanz von drei Punkten aufgerückte KSV Hessen frohlockt, schlagen die Wellen der Erregung im Bornheimer Umfeld hoch. Kein Wunder, denn mit dem spektakulären, heftigst umstrittenen Trainerwechsel von Gerhard Kleppinger zu Michael Blättel in der Winterpause wurden am Hang große Hoffnungen verknüpft. Bislang vergeblich, der einst souveräne Tabellenführer stolpert seit Beginn der Rückrunde von einer Verlegenheit in die andere.
Noch vor der Partie gegen Alzenau hatte FSV-Manager Bernd Reisig verkündet, „dass wir im Falle des Aufstiegs einen Großteil der Mannschaft behalten wollen. Aber jeder muss zeigen, ob er dem Druck gewachsen ist.”
Zumindest das scheint bei einigen FSV-Akteuren nicht der Fall zu sein. Und so blühten gestern im Online-Forum der Bornheimer die Spekulationen. „Mich beschleicht das unangenehme Gefühl, dass ein Teil der Mannschaft gar nicht will, weil sie das nächste Jahr nicht mehr gebraucht werden. Ein Symptom, das die letzten zwei Jahre nicht zu übersehen war”, mutmaßt Fan „Nobby” auf der FSV-Homepage. Die meisten der Kritiker beklagen das Fehlen eines offensiv ausgerichteten Spielsystems, wie es zu Saisonbeginn die Gegner des FSV in Angst und Schrecken versetzte.
Die Zeichen stehen auf Sturm am Bornheimer Hang. Die Oberliga-Konkurrenz - allen voran Verfolger KSV Hessen Kassel - wird es freuen. Zum Saisonfinale am 25. Mai kommt es jetzt vielleicht zum entscheidenden Duell zwischen dem FSV und dem KSV am Bornheimer Hang. Spannung pur also.
Rolf Wiesemann (HNA-Sportredaktion, 19.04.2006)
PS: Wenn es den Artikekl hier schön gab. bitte meinen Beitrag bitte einfach löschen!!!!
Am Bornheimer Hang ist der Traum von Meisterschaft und Aufstieg des FSV Frankfurt langsam einem Albtraum gewichen. Zwölf Punkte trennten den souveränen Spitzenreiter der Fußball-Oberliga Hessen noch Ende Oktober 2005 vom KSV Hessen Kassel auf Tabellenplatz fünf. Acht Punkte Unterschied waren es immerhin zum direkten Verfolger Flieden.
Doch die Zeiten des Höhenfluges der Schwarz-Blauen sind vorbei. Der FSV ist zu einem Gleitflug übergegangen, der ihn langsam, aber sicher wieder auf den harten Boden der Fußball-Tatsachen zurückführte. Am Ostermontag kam es bei der 0:2-Heimniederlage gegen Bayern Alzenau zur schon lange erwarteten Bruchlandung.
Derweil der inzwischen auf die Schlagdistanz von drei Punkten aufgerückte KSV Hessen frohlockt, schlagen die Wellen der Erregung im Bornheimer Umfeld hoch. Kein Wunder, denn mit dem spektakulären, heftigst umstrittenen Trainerwechsel von Gerhard Kleppinger zu Michael Blättel in der Winterpause wurden am Hang große Hoffnungen verknüpft. Bislang vergeblich, der einst souveräne Tabellenführer stolpert seit Beginn der Rückrunde von einer Verlegenheit in die andere.
Noch vor der Partie gegen Alzenau hatte FSV-Manager Bernd Reisig verkündet, „dass wir im Falle des Aufstiegs einen Großteil der Mannschaft behalten wollen. Aber jeder muss zeigen, ob er dem Druck gewachsen ist.”
Zumindest das scheint bei einigen FSV-Akteuren nicht der Fall zu sein. Und so blühten gestern im Online-Forum der Bornheimer die Spekulationen. „Mich beschleicht das unangenehme Gefühl, dass ein Teil der Mannschaft gar nicht will, weil sie das nächste Jahr nicht mehr gebraucht werden. Ein Symptom, das die letzten zwei Jahre nicht zu übersehen war”, mutmaßt Fan „Nobby” auf der FSV-Homepage. Die meisten der Kritiker beklagen das Fehlen eines offensiv ausgerichteten Spielsystems, wie es zu Saisonbeginn die Gegner des FSV in Angst und Schrecken versetzte.
Die Zeichen stehen auf Sturm am Bornheimer Hang. Die Oberliga-Konkurrenz - allen voran Verfolger KSV Hessen Kassel - wird es freuen. Zum Saisonfinale am 25. Mai kommt es jetzt vielleicht zum entscheidenden Duell zwischen dem FSV und dem KSV am Bornheimer Hang. Spannung pur also.
Rolf Wiesemann (HNA-Sportredaktion, 19.04.2006)
PS: Wenn es den Artikekl hier schön gab. bitte meinen Beitrag bitte einfach löschen!!!!