8. Spieltag
Verfasst: 9. Sep 2005, 09:23
„Wiedersehensfeier“: Klein-Karben erwartet die Eintracht Andreas Baufeldt ist im Kommen
Von Roland Stipp
Karben. Im Alter von 16 Jahren wechselte Andreas Baufeldt vom SV Bad Nauheim zur Frankfurter Eintracht. Der Hessenauswahlspieler hatte sich beim Fußball-Länderpokal in Duisburg für ein Training der Junioren-Nationalmannschaft empfohlen und so auch die ohnehin schon aufmerksam gewordene Eintracht überzeugt. Vier Jahre später schaffte er den Sprung von der A-Jugend in die Oberliga-Mannschaft der Riederwälder. Bereits in seiner ersten Saison bei den Senioren gelangen ihm 13 Tore. Dennoch verließ er die Eintracht in diesem Sommer und kehrte zum KSV Klein-Karben zurück, in dessen Jugend er einst die ersten Schritte als Vereinsfußballer gemacht hatte.
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Am heutigen Freitagabend gibt es für Andreas Baufeldt auf dem Klein-Karbener Günter-Reutzel-Sportfeld beim Spiel gegen die U 23 der Frankfurter Eintracht (Anpfiff ist um 19.30 Uhr) nun ein Wiedersehen mit einigen früheren Weggefährten. Gegen ein Team seines Ex-Vereins zu spielen, ist für ihn «natürlich etwas besonders und darauf wird schon kräftig hingefiebert», bestätigt er.
Aus Sicht seines jetzigen Trainers, Alexander Conrad, kommt das Spiel für Baufeldt gerade zur rechten Zeit: «Er hat letzte Woche zum ersten Mal 90 Minuten durchgespielt, ist auch im Training im Kommen und hat das Potenzial, sich gegen jede Mannschaft Chancen herauszuarbeiten.» Zu den vielen positiven Eigenschaften des Angreifers zähle auch, «dass er keine Allüren hat, nur weil er mal bei der Eintracht war», so der Coach des Tabellen-13. «Ich denke das stimmt», sagt Baufeldt, «so was habe ich mir in den fünf Jahren dort nicht angeeignet.»
Dass er mit dem Wechsel nach Klein-Karben auch Abschied vom großen Traum Profifußball genommen hat, merkt man Baufeldt nicht an. «Ich gehe jetzt den Weg Fußball und Studium unter einen Hut zu bringen, und die Ausbildung geht vor», stellt er klar. In Klein-Karben sei zwar auch ein gewisser Aufwand vonnöten, da er aber nah am Sportplatz wohne und nicht jeden Tag trainiert werde, sei es absolut möglich, zweigleisig zu fahren.
Ins Studium der Sportwissenschaften steigt das jüngste von drei Geschwistern im Oktober ein. Das nach dem Abitur begonnene Studium der Betriebswirtschaftslehre hat er längst aufgegeben: «Das war nichts für mich. Außerdem wollte ich damals alles auf die Karte Fußball setzen.» Eine kleine Hintertür hält sich der schnelle junge Mann dafür immer noch offen: «Wenn es noch einmal aufwärts geht, hätte ich natürlich nichts dagegen.» Wie die nähere fußballerische Zukunft aussehen soll, weiß er ganz genau: «Bei uns läuft es spielerisch gut, aber es fehlen die Tore. Da muss ein Torjäger her und ich hoffe, ich kann das irgendwann sein.»
Das Oberliga-Programm des achten Spietags: Buchonia Flieden – KSV Baunatal, Germania Ober-Roden – Bayern Alzenau (beide Freitag: 18 Uhr), KSV Klein-Karben – Eintracht Frankfurt U23 (Freitag: 19.30 Uhr), KSV Hessen Kassel – SC Waldgirmes, TSG Wörsdorf – FSV Steinbach, TSG Wattenbach – OSC Vellmar, 1. FC Schwalmstadt – SG Bruchköbel, FSV Frankfurt – FV Bad Vilbel (alle Samstag: 15 Uhr), Viktoria Aschaffenburg – SV Erzhausen (Sonntag: 11 Uhr).
Von Roland Stipp
Karben. Im Alter von 16 Jahren wechselte Andreas Baufeldt vom SV Bad Nauheim zur Frankfurter Eintracht. Der Hessenauswahlspieler hatte sich beim Fußball-Länderpokal in Duisburg für ein Training der Junioren-Nationalmannschaft empfohlen und so auch die ohnehin schon aufmerksam gewordene Eintracht überzeugt. Vier Jahre später schaffte er den Sprung von der A-Jugend in die Oberliga-Mannschaft der Riederwälder. Bereits in seiner ersten Saison bei den Senioren gelangen ihm 13 Tore. Dennoch verließ er die Eintracht in diesem Sommer und kehrte zum KSV Klein-Karben zurück, in dessen Jugend er einst die ersten Schritte als Vereinsfußballer gemacht hatte.
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Am heutigen Freitagabend gibt es für Andreas Baufeldt auf dem Klein-Karbener Günter-Reutzel-Sportfeld beim Spiel gegen die U 23 der Frankfurter Eintracht (Anpfiff ist um 19.30 Uhr) nun ein Wiedersehen mit einigen früheren Weggefährten. Gegen ein Team seines Ex-Vereins zu spielen, ist für ihn «natürlich etwas besonders und darauf wird schon kräftig hingefiebert», bestätigt er.
Aus Sicht seines jetzigen Trainers, Alexander Conrad, kommt das Spiel für Baufeldt gerade zur rechten Zeit: «Er hat letzte Woche zum ersten Mal 90 Minuten durchgespielt, ist auch im Training im Kommen und hat das Potenzial, sich gegen jede Mannschaft Chancen herauszuarbeiten.» Zu den vielen positiven Eigenschaften des Angreifers zähle auch, «dass er keine Allüren hat, nur weil er mal bei der Eintracht war», so der Coach des Tabellen-13. «Ich denke das stimmt», sagt Baufeldt, «so was habe ich mir in den fünf Jahren dort nicht angeeignet.»
Dass er mit dem Wechsel nach Klein-Karben auch Abschied vom großen Traum Profifußball genommen hat, merkt man Baufeldt nicht an. «Ich gehe jetzt den Weg Fußball und Studium unter einen Hut zu bringen, und die Ausbildung geht vor», stellt er klar. In Klein-Karben sei zwar auch ein gewisser Aufwand vonnöten, da er aber nah am Sportplatz wohne und nicht jeden Tag trainiert werde, sei es absolut möglich, zweigleisig zu fahren.
Ins Studium der Sportwissenschaften steigt das jüngste von drei Geschwistern im Oktober ein. Das nach dem Abitur begonnene Studium der Betriebswirtschaftslehre hat er längst aufgegeben: «Das war nichts für mich. Außerdem wollte ich damals alles auf die Karte Fußball setzen.» Eine kleine Hintertür hält sich der schnelle junge Mann dafür immer noch offen: «Wenn es noch einmal aufwärts geht, hätte ich natürlich nichts dagegen.» Wie die nähere fußballerische Zukunft aussehen soll, weiß er ganz genau: «Bei uns läuft es spielerisch gut, aber es fehlen die Tore. Da muss ein Torjäger her und ich hoffe, ich kann das irgendwann sein.»
Das Oberliga-Programm des achten Spietags: Buchonia Flieden – KSV Baunatal, Germania Ober-Roden – Bayern Alzenau (beide Freitag: 18 Uhr), KSV Klein-Karben – Eintracht Frankfurt U23 (Freitag: 19.30 Uhr), KSV Hessen Kassel – SC Waldgirmes, TSG Wörsdorf – FSV Steinbach, TSG Wattenbach – OSC Vellmar, 1. FC Schwalmstadt – SG Bruchköbel, FSV Frankfurt – FV Bad Vilbel (alle Samstag: 15 Uhr), Viktoria Aschaffenburg – SV Erzhausen (Sonntag: 11 Uhr).