Regionalligatauglich ?
Verfasst: 1. Mär 2004, 19:26
Hallo!
Nachfolgender Artikel steht heute in der Kicker-Ausgabe:
"Regionalligatauglich?
Diese Hürden müssen überwunden werden
Kernpunkte der Anforderungen sind der Nachweis der wirtschaftlichen sowie der technisch-organisatorischen Leistungsfähigkeit. Hinter letztgenanntem Faktor verbergen sich Kriterien zum Spielort (400-Lux-Flutlicht, Zäune, Presseplätze, Naturrasen u.a.) sowie zum sportlichen Unterbau. Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit muss von einer externen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft begutachtet werden - für manche Oberligisten eine zu teure Hürde.
Nach Prüfung durch den DFB kann gegen mögliche Auflagen Beschwerde eingelegt und nachgebessert werden. Das Verfahren findet seinen Abschluss durch den Zulassungsvertrag zwischen Verein und DFB - die sportliche Qualifikation vorausgesetzt. Dabei gilt erstmals, dass, sollte der Meister auf die Bewerbung verzichtet haben oder nicht zugelassen werden, ausschließlich der Zweite nachrückt.
Übrigens: Die Saarbrücker Amateure könnten nur dann in die Regionalliga aufsteigen, wenn gleichzeitig die erste Mannschaft den Sprung in die Zweite Bundesliga schafft. In diesem Fall würden die Amateure gemeinsam mit der aufgestiegenen Zweitligamannschaft lizenziert.
Diese Klubs rüsten auf!
Darmstadt 98
Darmstadt 98 hat seine von einem unabhängigen Wirtschaftsprüfer testierte Regionalliga-Bewerbung beim Deutschen Fußball-Bund eingereicht. Zwar drücken aktuell Probleme wie gestiegene Verbindlichkeiten durch den Bau der beiden Kunstrasenplätze und den Ausfall zweier Sponsoren.
Dagegen stehen in der laufenden Saison noch zuschauerträchtige Heimspiele an. Schatzmeisterin Christina Haerle-Petit ist zuversichtlich, dass der SV 98 zur Regionalliga zugelassen wird: "Der DFB kennt uns. Er weiß, dass wir nicht mit Luftnummern jonglieren."
Aber mit der einen oder anderen Auflage rechnet die Finanzchefin doch. Der Regionalligaetat dürfte einen in etwa doppelt so hohen Personaletat wie aktuell (500 000 Euro) beinhalten. Kein Problem stellen für den ehemaligen Profiklub Organisation und Stadion dar. Das Böllenfalltorstadion hat seine Tauglichkeit bereits bewiesen.
U. M.
Hessen Kassel
Sollte dem KSV der Sprung gelingen, würde der Etat auf eine Million Euro verdoppelt. Man habe sehr vorsichtig kalkuliert, meinte Manager Jörg Schmidt. So wird nur mit einem leichten Anstieg der Zuschauerzahlen (derzeit 2700 Fans im Schnitt) gerechnet.
Auch wird davon ausgegangen, dass die Sponsorengelder (derzeit 250 000 Euro) zunächst nicht in großem Unfang zu steigern sind. Große Hoffnungen setzt der Verein auf den geplanten Ausbau des Auestadions. 4,5 Millionen Euro hat das Land bereits zur Verfügung gestellt.
Und was ist mit Neuverpflichtungen? Schmidt geht davon aus, dass man für die Regionalliga drei bis vier drittligaerfahrene Spieler holen müsse.
U. B.
Borussia Fulda
Mit einem Etat von 1,5 Millionen Euro startet Borussia Fulda in die kommende Saison. "Unabhängig davon, ob wir den Aufstieg schaffen oder nicht", lässt Sportdirektor Ross Shtyn wissen. Der Ukrainer ist sich sicher, dass die Borussia ihre Zulassung ohne Auflagen bekommen wird.
Zuständig für die Antragsstellung ist aber nicht die von Shtyn geführte Fußball-GmbH, sondern der Verein unter der Führung von Aufsichtsrat Hans-Dieter Alt. "Die Unterlagen entsprechen den Anforderungen", so Shtyn.
Große Probleme in Sachen Stadion wird die Borussia kaum bekommen. Schließlich gehörte der Verein mehrere Jahre zum festen Bestandteil der dritten Liga."
Gruß
Bernd
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"Regionalligatauglich?
Diese Hürden müssen überwunden werden
Kernpunkte der Anforderungen sind der Nachweis der wirtschaftlichen sowie der technisch-organisatorischen Leistungsfähigkeit. Hinter letztgenanntem Faktor verbergen sich Kriterien zum Spielort (400-Lux-Flutlicht, Zäune, Presseplätze, Naturrasen u.a.) sowie zum sportlichen Unterbau. Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit muss von einer externen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft begutachtet werden - für manche Oberligisten eine zu teure Hürde.
Nach Prüfung durch den DFB kann gegen mögliche Auflagen Beschwerde eingelegt und nachgebessert werden. Das Verfahren findet seinen Abschluss durch den Zulassungsvertrag zwischen Verein und DFB - die sportliche Qualifikation vorausgesetzt. Dabei gilt erstmals, dass, sollte der Meister auf die Bewerbung verzichtet haben oder nicht zugelassen werden, ausschließlich der Zweite nachrückt.
Übrigens: Die Saarbrücker Amateure könnten nur dann in die Regionalliga aufsteigen, wenn gleichzeitig die erste Mannschaft den Sprung in die Zweite Bundesliga schafft. In diesem Fall würden die Amateure gemeinsam mit der aufgestiegenen Zweitligamannschaft lizenziert.
Diese Klubs rüsten auf!
Darmstadt 98
Darmstadt 98 hat seine von einem unabhängigen Wirtschaftsprüfer testierte Regionalliga-Bewerbung beim Deutschen Fußball-Bund eingereicht. Zwar drücken aktuell Probleme wie gestiegene Verbindlichkeiten durch den Bau der beiden Kunstrasenplätze und den Ausfall zweier Sponsoren.
Dagegen stehen in der laufenden Saison noch zuschauerträchtige Heimspiele an. Schatzmeisterin Christina Haerle-Petit ist zuversichtlich, dass der SV 98 zur Regionalliga zugelassen wird: "Der DFB kennt uns. Er weiß, dass wir nicht mit Luftnummern jonglieren."
Aber mit der einen oder anderen Auflage rechnet die Finanzchefin doch. Der Regionalligaetat dürfte einen in etwa doppelt so hohen Personaletat wie aktuell (500 000 Euro) beinhalten. Kein Problem stellen für den ehemaligen Profiklub Organisation und Stadion dar. Das Böllenfalltorstadion hat seine Tauglichkeit bereits bewiesen.
U. M.
Hessen Kassel
Sollte dem KSV der Sprung gelingen, würde der Etat auf eine Million Euro verdoppelt. Man habe sehr vorsichtig kalkuliert, meinte Manager Jörg Schmidt. So wird nur mit einem leichten Anstieg der Zuschauerzahlen (derzeit 2700 Fans im Schnitt) gerechnet.
Auch wird davon ausgegangen, dass die Sponsorengelder (derzeit 250 000 Euro) zunächst nicht in großem Unfang zu steigern sind. Große Hoffnungen setzt der Verein auf den geplanten Ausbau des Auestadions. 4,5 Millionen Euro hat das Land bereits zur Verfügung gestellt.
Und was ist mit Neuverpflichtungen? Schmidt geht davon aus, dass man für die Regionalliga drei bis vier drittligaerfahrene Spieler holen müsse.
U. B.
Borussia Fulda
Mit einem Etat von 1,5 Millionen Euro startet Borussia Fulda in die kommende Saison. "Unabhängig davon, ob wir den Aufstieg schaffen oder nicht", lässt Sportdirektor Ross Shtyn wissen. Der Ukrainer ist sich sicher, dass die Borussia ihre Zulassung ohne Auflagen bekommen wird.
Zuständig für die Antragsstellung ist aber nicht die von Shtyn geführte Fußball-GmbH, sondern der Verein unter der Führung von Aufsichtsrat Hans-Dieter Alt. "Die Unterlagen entsprechen den Anforderungen", so Shtyn.
Große Probleme in Sachen Stadion wird die Borussia kaum bekommen. Schließlich gehörte der Verein mehrere Jahre zum festen Bestandteil der dritten Liga."
Gruß
Bernd