Axel Feder hat geschrieben:Außerdem ist der doch in Feucht in der Regionalliga.
Jetzt wohl nicht mehr...
Montag, 26. Januar 2004; Quelle:
http://www.scfeucht.de
<b>Lakies verlässt den SC</b>
Beim Regionalligisten SC Feucht ist eine weitere Personalentscheidung gefallen. Der Vertrag mit Carsten Lakies, der erst kurz vor Saisonstart verpflichtet worden war, wird zum 29. Januar aufgelöst. „Aus familiären Gründen und im beiderseitigen Einvernehmen,“ wie Pressesprecher Hans Grübler es formulierte. Der in Kassel lebende Stürmer wird mit den Stuttgarter Kickers in Verbindung gebracht, aber auch mit Hessen Kassel und Baunatal.
Beim Testspiel gegen den FC Nöttingen war Lakies schon nicht mehr dabei. Die Feuchter traten deshalb ohne echten Stürmer an, da die komplette Angriffsformation (Hampl, Hilbert, Schrepel, Huber und Schmid) angeschlagen war. Paul und Perchtold bildeten die Spitzen. Jürgen Paul war es auch, der den SC nach Vorarbeit von Eger und Walther in der 14. Minute in Führung brachte. Den etwas schmeichelhaften Ausgleich zum 1:1-Endstand besorgte der Bosnier Svjetlanovic in der 25. Minute. Zum Siegtreffer reichte es auf beiden Seiten nicht, wobei der SC etliche hochkarätige Torchancen ausließ.
Das Ergebnis war in dieser Phase der Vorbereitung und beim Ausfall des kompletten Sturmes ohnehin nur zweitrangig. Die flotte Partie auf gut bespielbarem Kunstrasen war für den Trainer aussagekräftiger als ein eventuelles Gewürge auf tiefem Schnee. Dabei galt natürlich ein Hauptaugenmerk dem Gastspieler Chrissovalantis Anagnostou. Dem Mittelfeldmann aus Regenburg war die mangelnde Spielpraxis anzumerken, seine Pluspunkte waren die technischen Fähigkeiten. Er wird zur weiteren Begutachtung bis Mittwoch in Feucht trainieren und bekommt dabei Konkurrenz durch den Schweizer Adnan Jashari (FC Zürich). Der Eidgenosse ist ebenfalls Mittelfeldspieler, allerdings acht Jahre jünger als der Grieche.
„Wir wollen nicht auf Gedeih und Verderb einen neuen Spieler verpflichten“, äußerte sich Hans Grübler zur Personalpolitik eine Woche vor Ende der Wechselfrist. Den Druck, den Kader nach den Abgängen von Küchling und Lakies wieder aufzustocken, minderte das hoffnungsvolle Comeback von Marco Christ, der gegen Nöttingen knapp über 20 Minuten auf dem Platz war.