Verfasst: 10. Jul 2002, 22:30
Oberliga Hessen: Hessen Kassel - Traumsturm Bauer/Cesar? - 27.06.2002 11:39
Coach Roggensack baut auf Mayer
Lange war er in der Versenkung verschwunden - nun will der KSV Hessen Kassel im hessischen Amateurfußball wieder ein Wörtchen mitreden. Neun Jahre nach dem Zusammenbruch des Regionalligisten KSV Hessen und vier Jahre nach dem Konkurs des Nachfolge-Vereins FC Hessen feiert der "neue" KSV Hessen eine Art Auferstehung. Seit Februar 1998 ging es unter Federführung des heutigen Präsidenten und ehemaligen Ligaspielers Holger Brück bei den Kasseler "Löwen" ständig aufwärts. Ihr letztes Bravourstück vollbrachte die Mannschaft am 25. Mai im Lohfeldener Nordhessenstadion vor 6 500 (!) Zuschauern mit dem 1:1 gegen Verfolger FSC, das die Meisterschaft und den Oberliga-Aufstieg brachte.
Unmittelbar nach dem Erfolg erklärte Brück voller Euphorie, dass "wir vor der Oberliga keine Angst haben, zumal einige Klubs aus finanziellen Gründen sicherlich noch abspecken." Im gleichen Atemzug erklärte der 54-Jährige aber auch: "Klar, dass wir uns noch verstärken müssen, und zwar in allen Mannschaftsteilen."
Bei der Suche nach Neuzugängen sind Brück und Trainer Oliver Roggensack, Sohn des früheren Bundesligaspielers Gerd Roggensack, fündig geworden. Sieben sind es bisher, wobei es ein Wiedersehen mit den Ex-Baunatalern Thorsten Schönewald und Thorsten Bauer gibt. Besonders gespannt ist man im Umfeld des Auestadions, wo der KSV im Schnitt vor über 1 000 Zuschauern in der Landesliga spielte, auf Bauer, der zusammen mit dem Brasilianer Julio Cesar (20 Treffer in zwölf Landesligaspielen) für Tore sorgen soll. Ein Stein vom Herzen fiel Roggensack, als sich der Ex-Profi des FC Aberdeen, Andreas Mayer, bereit erklärte, auch in der neuen Saison die Stiefel für den KSV zu schnüren. Der 30-jährige Lenker im KSV-Mittelfeld sammelte in der Sison 97/98 sogar Erfahrungen in der Champions-League bei Rosenborg Trondheim.
Günter Grabs
Coach Roggensack baut auf Mayer
Lange war er in der Versenkung verschwunden - nun will der KSV Hessen Kassel im hessischen Amateurfußball wieder ein Wörtchen mitreden. Neun Jahre nach dem Zusammenbruch des Regionalligisten KSV Hessen und vier Jahre nach dem Konkurs des Nachfolge-Vereins FC Hessen feiert der "neue" KSV Hessen eine Art Auferstehung. Seit Februar 1998 ging es unter Federführung des heutigen Präsidenten und ehemaligen Ligaspielers Holger Brück bei den Kasseler "Löwen" ständig aufwärts. Ihr letztes Bravourstück vollbrachte die Mannschaft am 25. Mai im Lohfeldener Nordhessenstadion vor 6 500 (!) Zuschauern mit dem 1:1 gegen Verfolger FSC, das die Meisterschaft und den Oberliga-Aufstieg brachte.
Unmittelbar nach dem Erfolg erklärte Brück voller Euphorie, dass "wir vor der Oberliga keine Angst haben, zumal einige Klubs aus finanziellen Gründen sicherlich noch abspecken." Im gleichen Atemzug erklärte der 54-Jährige aber auch: "Klar, dass wir uns noch verstärken müssen, und zwar in allen Mannschaftsteilen."
Bei der Suche nach Neuzugängen sind Brück und Trainer Oliver Roggensack, Sohn des früheren Bundesligaspielers Gerd Roggensack, fündig geworden. Sieben sind es bisher, wobei es ein Wiedersehen mit den Ex-Baunatalern Thorsten Schönewald und Thorsten Bauer gibt. Besonders gespannt ist man im Umfeld des Auestadions, wo der KSV im Schnitt vor über 1 000 Zuschauern in der Landesliga spielte, auf Bauer, der zusammen mit dem Brasilianer Julio Cesar (20 Treffer in zwölf Landesligaspielen) für Tore sorgen soll. Ein Stein vom Herzen fiel Roggensack, als sich der Ex-Profi des FC Aberdeen, Andreas Mayer, bereit erklärte, auch in der neuen Saison die Stiefel für den KSV zu schnüren. Der 30-jährige Lenker im KSV-Mittelfeld sammelte in der Sison 97/98 sogar Erfahrungen in der Champions-League bei Rosenborg Trondheim.
Günter Grabs
