SMA neuer Sponsor
Re: SMA neuer Sponsor
Vielleicht sollte man nicht vergessen, warum es Sponsoring gibt. Eine Firma macht das nicht aus Juxunddollerei. Wir alle hätten es sicherlich gerne, wenn es Firmen gäbe, die sagen: "Och kommt, wir sind heute so gut drauf, wir werfen dem KSV mal Geld in den Rachen, einfach so, weil wir Lust dazu haben!"
Sponsoring verfolgt sicherlich eine Art der Werbung / Bekanntmachung. In Zeiten, wo eine Firma weniger Subventionen vom Staat bekommt, bleibt ihr zwangsläufig kaum eine Alternative, als durch Werbung neue Kunden zu gewinnen, um ihre Betriebsfähigkeit aufrecht zu erhalten. Naja, das geht jetzt eigentlich zu sehr in die Betriebswirtschaft rein, von der ich (zugegeben) keine Ahnung habe.
Was ich sagen will: Nicht gleich wieder schwarzmalen, lasst uns erstmal abwarten!
Sponsoring verfolgt sicherlich eine Art der Werbung / Bekanntmachung. In Zeiten, wo eine Firma weniger Subventionen vom Staat bekommt, bleibt ihr zwangsläufig kaum eine Alternative, als durch Werbung neue Kunden zu gewinnen, um ihre Betriebsfähigkeit aufrecht zu erhalten. Naja, das geht jetzt eigentlich zu sehr in die Betriebswirtschaft rein, von der ich (zugegeben) keine Ahnung habe.
Was ich sagen will: Nicht gleich wieder schwarzmalen, lasst uns erstmal abwarten!
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Re: SMA neuer Sponsor
Bei Sparmaßnahmen sind i. d. R. nur wenige Kostenstellen nicht betroffen. Sportsponsoring gehört sicher nicht dazu. In sofern sollte uns diese Meldung schon zu denken geben.
SMA hatte und hat hoffentlich immer noch die Vision, den KSV in den Profisport zu bekommen und damit die Attraktivität der Region Kassel für umworbene Fachkräfte zu steigern. Ich kann mir nicht vorstellen, dass solche ja eher langfristig ausgelegten Konzepte jetzt völlig über den Haufen geworfen werden - aber mehr Geld wird es mit Sicherheit auch nicht dafür geben.
Rösler hat hier dem Druck der Atomlobby nachgegeben. Man merkt, dass Fukushima schon etwas nach hinten gerückt ist. Vor einem halben Jahr wäre sowas undenkbar gewesen.
SMA hatte und hat hoffentlich immer noch die Vision, den KSV in den Profisport zu bekommen und damit die Attraktivität der Region Kassel für umworbene Fachkräfte zu steigern. Ich kann mir nicht vorstellen, dass solche ja eher langfristig ausgelegten Konzepte jetzt völlig über den Haufen geworfen werden - aber mehr Geld wird es mit Sicherheit auch nicht dafür geben.
Rösler hat hier dem Druck der Atomlobby nachgegeben. Man merkt, dass Fukushima schon etwas nach hinten gerückt ist. Vor einem halben Jahr wäre sowas undenkbar gewesen.
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Re: SMA neuer Sponsor
na bitte es gibt doch auch Beiträge, die sachlich sind und wo ich mal sagen kann, dem Stimme ich zuReiherwälder hat geschrieben:Bei Sparmaßnahmen sind i. d. R. nur wenige Kostenstellen nicht betroffen. Sportsponsoring gehört sicher nicht dazu. In sofern sollte uns diese Meldung schon zu denken geben.
SMA hatte und hat hoffentlich immer noch die Vision, den KSV in den Profisport zu bekommen und damit die Attraktivität der Region Kassel für umworbene Fachkräfte zu steigern. Ich kann mir nicht vorstellen, dass solche ja eher langfristig ausgelegten Konzepte jetzt völlig über den Haufen geworfen werden - aber mehr Geld wird es mit Sicherheit auch nicht dafür geben.
Rösler hat hier dem Druck der Atomlobby nachgegeben. Man merkt, dass Fukushima schon etwas nach hinten gerückt ist. Vor einem halben Jahr wäre sowas undenkbar gewesen.

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Re: SMA neuer Sponsor
Aktie stürzt heute um fast 30% ab.
Geschwindigkeit des Gewinnverfalls bei SMA sei "beängstigend"
Ich hoffe, das Sponsoring wird nicht kurzfristig eingestellt. Im Auge sollte man die sich verschlechternde Lage bei SMA schon behalten.
Geschwindigkeit des Gewinnverfalls bei SMA sei "beängstigend"
Ich hoffe, das Sponsoring wird nicht kurzfristig eingestellt. Im Auge sollte man die sich verschlechternde Lage bei SMA schon behalten.
"Der 10. Platz soll nächste Saison besser werden." SG am 05.06.2024 -> 9. Platz am 17.05.2025
Re: SMA neuer Sponsor
ist denn bekannt für wie lange sma unterschrieben hat?1982 hat geschrieben:Aktie stürzt heute um fast 30% ab.
Geschwindigkeit des Gewinnverfalls bei SMA sei "beängstigend"
Ich hoffe, das Sponsoring wird nicht kurzfristig eingestellt. Im Auge sollte man die sich verschlechternde Lage bei SMA schon behalten.
von heute auf morgen nicht mehr zahlen, weil man das geld sparen will werden sie wohl nicht tun und wenn doch muss man sich eben waldhof als vorbild nehmen, die klagen sich ja ihre kohle vom trikotsponsor ein
#10
Re: SMA neuer Sponsor
Wer sich erinnert weiß dass ich genau diese Entwicklung vorhergesagt habe. Das war einfach nur eine Frage der Zeit.
Wollte ja damals niemand glauben.
Bleibt zu hoffen dass das Management nicht zu spät erkannt hat einen Kurswechsel vornzunehmen. Auch wenn ich glaube dass SMA es schaffen kann wird es sehr, sehr schwierig. Auch die Aktie immer noch zu teuer!

Wollte ja damals niemand glauben.
Bleibt zu hoffen dass das Management nicht zu spät erkannt hat einen Kurswechsel vornzunehmen. Auch wenn ich glaube dass SMA es schaffen kann wird es sehr, sehr schwierig. Auch die Aktie immer noch zu teuer!

Re: SMA neuer Sponsor
SMA SOLAR ist die Herausforderung der Woche nach der Schockmeldung
vom Freitag vergangener Woche, worauf der Kurs um glatt 35 % in die Knie ging. Vergessen? Oder das Gegenteil überlegen?
Die Daumen sämtlicher Analysten sind nach unten gerichtet. Ausdrücke wie meilenweit verfehlt und beängstigend nebst der Empfehlung „Sell“ (DT. BANK) prägen die Meinungen. Auch wir wurden davon komplett überrascht. Zur Erklärung: Unser letzter Anstoß war das Interview der Börsenzeitung vom 15. September mit dem Chef, Pierre Pascal Urbon. Der Kursrutsch mit einem bisher nicht bekannten Volumen von über 26 Mio. € war eine Novität, aber wohl nicht ohne Grund. Wir vermuten den Ausstieg einiger der Kernaktionäre als Privatperson. Einen Beleg gibt es dafür nicht. Wahrscheinlich ist aber, dass der Wechsel im Finanzmanagement die Ursache der neuen Beurteilung des zukünftigen Geschäftes von SMA geworden ist. Die Dame heißt Lydia Sommer und kommt von SIEMENS. 24 Stunden nach ihrem Antritt fi el offensichtlich die Entscheidung, die nicht von allen der alten Garde geteilt wird. Es ist eine vorbeugende Sicherheitsmaßnahme, die nachvollziehbar ist. SMA steht bislang nicht mit dem Rücken zur Wand. Mit 388 Mio. € Nettoliquidität Ende Juni verfügt SMA noch immer über Reserven. SMA ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer bei Wechselrichtern mit einem geschätzten Anteil von 35 %. Aber: SMA verzichtet offensichtlich auf Umsatz ohne Gewinn. Damit verliert man Marktanteile, aber rettet den Ertrag. Aus der Sicht des Finanzmanagements ist dies nachvollziehbar. Die Schätzungen für den Umsatz zwischen 900 Mio. bis 1,3 Mrd. € nach zuvor 1,3 bis 1,5 Mrd. € enthält eine mittlere Erwartung von rd. 1,0 bis 1,5 Mrd. € für den Gesamtumsatz. Unterstellt wird dabei, dass kein neuer Preisdruck entsteht und die bisherigen Herstellungskosten über die Deckungsbreitragsrechnung im schlimmsten Fall zu einem Nullergebnis führen, aber die Profi tabilität stabilisiert werden kann. 620 Mio. € Marktwert sind dafür eine niedrige Bewertung. Mit der Perspektive per 2014 lässt sich ein Kurs von rd. 17 € relativ lässig vertreten. Eine Aufwertung bis 900 Mio. € bedarf jedoch einer deutlicheren Interpretation der Ziele und Ergebnisse. Das dürfte die neue Finanzchefi n wohl kürzerfristig bieten.
Ergebnis:
Wer engagiert ist, bleibt es. Ein Stopp-Kurs lohnt nicht mehr. Und wenn, dann nur kurzfristig. Neue Käufe stellen wir vorerst zurück. Jedoch: Diese Aktie bleibt auf der Watchlist. Was uns stört: Die Haltung der Ankeraktionäre macht einen dubiosen Eindruck. Vier davon halten jeweils 7 bis 7,1 % als Privatpersonen. Die Stiftungen der Gründer bringen zusammen 17,3 %. Ein Aktionärs-Pool Solar-Tech. hält 25,2 %, den wir
nicht als Verkäufer annehmen. Auf den künftigen Tagesumsatz ist deshalb zu achten.
vom Freitag vergangener Woche, worauf der Kurs um glatt 35 % in die Knie ging. Vergessen? Oder das Gegenteil überlegen?
Die Daumen sämtlicher Analysten sind nach unten gerichtet. Ausdrücke wie meilenweit verfehlt und beängstigend nebst der Empfehlung „Sell“ (DT. BANK) prägen die Meinungen. Auch wir wurden davon komplett überrascht. Zur Erklärung: Unser letzter Anstoß war das Interview der Börsenzeitung vom 15. September mit dem Chef, Pierre Pascal Urbon. Der Kursrutsch mit einem bisher nicht bekannten Volumen von über 26 Mio. € war eine Novität, aber wohl nicht ohne Grund. Wir vermuten den Ausstieg einiger der Kernaktionäre als Privatperson. Einen Beleg gibt es dafür nicht. Wahrscheinlich ist aber, dass der Wechsel im Finanzmanagement die Ursache der neuen Beurteilung des zukünftigen Geschäftes von SMA geworden ist. Die Dame heißt Lydia Sommer und kommt von SIEMENS. 24 Stunden nach ihrem Antritt fi el offensichtlich die Entscheidung, die nicht von allen der alten Garde geteilt wird. Es ist eine vorbeugende Sicherheitsmaßnahme, die nachvollziehbar ist. SMA steht bislang nicht mit dem Rücken zur Wand. Mit 388 Mio. € Nettoliquidität Ende Juni verfügt SMA noch immer über Reserven. SMA ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer bei Wechselrichtern mit einem geschätzten Anteil von 35 %. Aber: SMA verzichtet offensichtlich auf Umsatz ohne Gewinn. Damit verliert man Marktanteile, aber rettet den Ertrag. Aus der Sicht des Finanzmanagements ist dies nachvollziehbar. Die Schätzungen für den Umsatz zwischen 900 Mio. bis 1,3 Mrd. € nach zuvor 1,3 bis 1,5 Mrd. € enthält eine mittlere Erwartung von rd. 1,0 bis 1,5 Mrd. € für den Gesamtumsatz. Unterstellt wird dabei, dass kein neuer Preisdruck entsteht und die bisherigen Herstellungskosten über die Deckungsbreitragsrechnung im schlimmsten Fall zu einem Nullergebnis führen, aber die Profi tabilität stabilisiert werden kann. 620 Mio. € Marktwert sind dafür eine niedrige Bewertung. Mit der Perspektive per 2014 lässt sich ein Kurs von rd. 17 € relativ lässig vertreten. Eine Aufwertung bis 900 Mio. € bedarf jedoch einer deutlicheren Interpretation der Ziele und Ergebnisse. Das dürfte die neue Finanzchefi n wohl kürzerfristig bieten.
Ergebnis:
Wer engagiert ist, bleibt es. Ein Stopp-Kurs lohnt nicht mehr. Und wenn, dann nur kurzfristig. Neue Käufe stellen wir vorerst zurück. Jedoch: Diese Aktie bleibt auf der Watchlist. Was uns stört: Die Haltung der Ankeraktionäre macht einen dubiosen Eindruck. Vier davon halten jeweils 7 bis 7,1 % als Privatpersonen. Die Stiftungen der Gründer bringen zusammen 17,3 %. Ein Aktionärs-Pool Solar-Tech. hält 25,2 %, den wir
nicht als Verkäufer annehmen. Auf den künftigen Tagesumsatz ist deshalb zu achten.