Angeblich zählen bei dieser Regelung auch Berufungen in die Hessenauswahl. Nun weiß ich auch nicht, wann Trümner erstmals eine Berufung vom HFV bekommen hat. Erst als A-Jugendlicher beim KSV? Oder schon in der B-Jugend beim SC Neukirchen? Zählt das dann auch? Reichen bereits Sichtungsmaßnahmen im Rahmen von Verbandslehrgängen? Oder braucht es “offizielle” Spiele gegen andere Verbandsauswahlen? Fragen über Fragen ...keichwa hat geschrieben:Das könnte wohl knapp werden. Wenn ich es recht verstanden habe, gibt es da so eine 1/2-jahres-regelung: erst wenn er ein halbes jahr in einer auswahlmannschaft gestanden hat, darf er bei den senioren eingesetzt werden. Ab wann diese zeit genau läuft (zeitpunkt der zustellung der ersten berufung, training, 1. spiel?), weiß ich natürlich nicht. Es ist ein elend, dass die spielordnungen udn etwaigen durchführungsbestimmungen so schwer bis gar nicht im netz zu finden sind.Heidelberger hat geschrieben:Benjamin Trümner ist nun zu seinem zweiten Einsatz in der U-18-Nationalmannschaft gekommen:
http://www.dfb.de/index.php?id=504298&s ... eutschland
Wäre schön, wenn wir ihn im Verlauf der Rückrunde mal in der RL-Mannschaft zu sehen bekommen.
Zuletzt war es wohl unser damaliger B-Jugendkeeper Nick Hamann, der den KSV in einem Jugendländerspiel repräsentierte, bevor er in die Jugendakademie des FC Chelsea wechselte:keichwa hat geschrieben:Davon ab ist es natürlich sehr erhebendzu lesen, dass wir einen auswahlspielern in unseren reihen haben.
http://www.dfb.de/index.php?id=504300&s ... eutschland
Ob Hamann in diesem Spiel nun drei oder vier Buden kassierte, weiß man DFB scheinbar auch nicht mehr so ganz
. Aber berufen wurde der Junge danach nie wieder, auch seine Versuche, sich später als Ersatzkeeper in einer RL-Mannschaft (HSV II und Lotte) zu etablieren schlugen fehl. Jetzt spielt er wohl wieder irgendwo in England in einem Kaff, von dem GoogleMaps nichts weiß ...Oder nehmen wir Francis Bugri. Als der damals aus der C-Jugend des KSV zum BVB wechselte, schien das der Anfang einer verheißungsvollen Karriere zu werden. Beim DFB von der U-15 bis U-21 alle Jahrgänge durchlaufen, mehr als 40 Länderspiele absolviert, bei einer U-WM ins All-Star-Team gewählt (neben einem gewissen Ronaldinho) - wer hätte damals gedacht, dass der Jahre später wieder zum KSV zurückkommt, um unter Matthias Hamann ein paar Wochen in der Hessenliga zu spielen? Unserer Auftstiegsparty in Bornheim wohnte Bugri nicht mehr bei, weil er inzwischen unter Marc Fascher die Ersatzbank bei Kickers Emden schmückte und danach in die 2. dänische Liga flüchtete.
Was ich damit sagen will: Die Nachwuchsarbeit in diesen ach so tollen Jugendakademien in den Topvereinen kann noch so gut sein - die kritische Phase für die Talente ist und bleibt die Zeit des Übergangs vom Jugend- in den Seniorenbereich. Da braucht ein junger Spieler einen Trainer, der ihn fordert, fördert und auch in einer schlechten Phase auf ihn setzt. Uwe Wolf wäre so einer. So wie er den Dawid (und hoffentlich auch Weingarten, Meuser & Co.) behutsam aufbaut, könnte er das auch mit Trümner machen. Beim KSV kann ein durchsetzungsfähiges Talent sofort RL spielen, der Umweg über die Junioren-BL wäre in meinen Augen ein Rückschritt. Ich bleibe dabei: Wer als junger Spieler das Zeug zum Profi hat, kann sich auch beim KSV unter Uwe Wolf für ein höherklassiges Engagement in der Bundesliga empfehlen. Aber wenn zum 18. Geburtstag ein Jungprofivertrag bei einem Erstligisten winkt ...
Ich erinnere mich noch gut, als vor einem Hessenligaspiel im Auestadion Jugendkeeper Hamann mit einem Jungprofi-Vertrag des FC Chelsea in der Tasche Richtung London verabschiedet wurde. Beim KSV war man auch ein bisschen stolz, dass es einer aus ihrer Jugend geschafft hatte. Das Karriereziel des Jungen war sicher ein anderes. Aber als Torwart sollte man seine Fortbildung nicht unbedingt in England machen wollen
