
Marcel Stadel erkrankt
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Re: Marcel Stadel erkrankt
An dieser Stelle auch Gute Besserung an Y. Barak! 

VON GANZ UNTEN WIEDER DA-LÖWEN IHR SEID WUNDERBAR............!
"Won't Forget These Days"-FURY, DANKE FÜR DIE GEILE ZEIT!!!
Robert Enke-You'll Never Walk Alone
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Re: Marcel Stadel erkrankt
Meinen Respekt, dass du dich so schnell dazu entschlossen hast dich deiner Erkrankung mit offenem Visier zu stellen, Marcel. Beweißt ein weiteres Mal, dass du ein wahres Löwenherz hast, allergrößte Besserungswünsche auch von mir.
"Genial an Kassel ist, die wenigen Möglichkeiten hier einfach nutzen zu müssen.
Du bist zwar nirgends, kannst aber im Handumdrehen überall sein. Das ist wenig Silicon, aber viel Valley..."
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Re: Marcel Stadel erkrankt
Marcel, ich hoffe du wirst schnell wieder fit und vorallem gesund...
gute besserung und alles erdenkliche glück
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Rot und Weiss ein Leben lang!!!
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Re: Marcel Stadel erkrankt
Kämpf wie ein Löwe, dann wirst du sicher bald wieder auf dem Platz stehen um für unseren KSV Punkte einzufahren!
Wünsche dir dafür alle Kraft, die du benötigst.
Gute Besserung, Marcel!
Wünsche dir dafür alle Kraft, die du benötigst.
Gute Besserung, Marcel!
"Und ich verliebte mich in den Fußball wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würde." (Hornby)
Re: Marcel Stadel erkrankt
Diabetes lässt sich heute sehr gut behandeln. Dr.Niemetz in Kassel ist ein sehr guter Diabetologe. (Ich habe in der Familie selber einen Diabetiker. Er ist fast besser eingestellt als ein Nichtdiabetiker) Dimo Wache von Mainz 05 ist Diabetiker und immer bereit Tipps zu geben. Er hat schon lange Erfahrung.
Re: Marcel Stadel erkrankt
alles erdenklich gute
Re: Marcel Stadel erkrankt
KSV Hessen Kassel
Die größte Sorge ist er los
KSV-Spieler Marcel Stadel ist an Diabetes erkrankt und muss nun lernen, damit umzugehen
Kassel. Marcel Stadel kann wieder lächeln. Das Gröbste hat der Abwehrspieler des Fußball-Regionalligisten KSV Hessen Kassel überstanden, und ihm fällt es am Tag seiner Entlassung aus dem Krankenhaus nicht mehr allzu schwer, seine Geschichte zu erzählen.
Sie handelt von einer plötzlich auftretenden Krankheit, von großen Sorgen und kurzzeitiger Lebensgefahr, aber auch von einem hoffnungsvollen Blick nach vorn.
Die Geschichte beginnt Anfang des Jahres, als der 22-Jährige Durst hat ohne Ende. Statt drei Litern pro Tag trinkt er jetzt sieben bis acht Liter, er muss auffallend häufig auf Toilette, auch nachts immer wieder. Er hat sich am Anfang nicht viel dabei gedacht. Doch seine Verfassung verschlechterte sich: Er fühlte sich schlapp, brachte im Training nicht mehr die Leistung, die er früher abgerufen hatte. Er verlor immer mehr Gewicht.
Stadel überlegte sich, mit seinem Trainer darüber zu sprechen. Aber er verwarf den Gedanken, weil er sein großes Ziel in Gefahr sah: Er wollte unbedingt beim Spitzenspiel gegen die zweite Mannschaft von Eintracht Frankfurt auf dem Platz stehen, vor großer Kulisse spielen. Die Chancen standen gut: Der Neuzugang aus Bielefeld hatte sich in der Hinrunde einen Stammplatz erkämpft, als Innenverteidiger sogar wichtige Tore erzielt. Es lief, und da wollte Stadel von nichts gestoppt werden. Heute bezeichnet er das als "falschen Ehrgeiz".
Heute weiß er es besser.
Sein Körper wurde schwächer. Am Donnerstag vergangener Woche, zwei Tage vor dem Spiel gegen Frankfurt, suchte er schließlich einen Arzt auf. Der maß den Blutzucker, doch für die Geräte war der schon gar nicht mehr messbar, was ein schlechtes Zeichen ist. Mit dem Notarzt kam er ins Krankenhaus. Intensivstation. Stadel wurde Blut abgenommen, anhand der Laborwerte konnte sein Blutzuckerwert ermittelt werden: 966 Milligramm pro Deziliter. Der Normalwert liegt bei 70 bis 100, ein Wert von 1000 kann tödlich sein. Schnelles Handeln war nötig. Stadel bekam Insulin, sein Zustand verbesserte sich. Er sagt: "Ich hatte Glück im Unglück."
Heute muss Stadel mit Diabetes leben. Er lernt, mit der Krankheit umzugehen, sie zu akzeptieren. Die Ärzte haben ihm gesagt, dass er sein Leben zwar umstellen muss, aber dann ohne größere Einschränkungen weiterführen kann. Er muss sich jeden Tag Insulin spritzen, seine Ernährung verändern, aber seine größte Sorge ist er los: Er wird wieder Fußball spielen können - wahrscheinlich sogar schon bald. Diese Aussicht gibt ihm ebenso Kraft wie seine Freundin Anna Lenz, seine Familie und die Teamkollegen des KSV. Vor dem Spiel gegen Frankfurt haben sie ein Trikot von ihm in der Kabine aufgehängt und für ihn gespielt.
Da ging es Stadel schon wieder besser. Er hat sich für zwei Stunden selbst aus dem Krankenhaus entlassen und ist ins Auestadion gefahren.
Von Florian Hagemann
Die größte Sorge ist er los
KSV-Spieler Marcel Stadel ist an Diabetes erkrankt und muss nun lernen, damit umzugehen
Kassel. Marcel Stadel kann wieder lächeln. Das Gröbste hat der Abwehrspieler des Fußball-Regionalligisten KSV Hessen Kassel überstanden, und ihm fällt es am Tag seiner Entlassung aus dem Krankenhaus nicht mehr allzu schwer, seine Geschichte zu erzählen.
Sie handelt von einer plötzlich auftretenden Krankheit, von großen Sorgen und kurzzeitiger Lebensgefahr, aber auch von einem hoffnungsvollen Blick nach vorn.
Die Geschichte beginnt Anfang des Jahres, als der 22-Jährige Durst hat ohne Ende. Statt drei Litern pro Tag trinkt er jetzt sieben bis acht Liter, er muss auffallend häufig auf Toilette, auch nachts immer wieder. Er hat sich am Anfang nicht viel dabei gedacht. Doch seine Verfassung verschlechterte sich: Er fühlte sich schlapp, brachte im Training nicht mehr die Leistung, die er früher abgerufen hatte. Er verlor immer mehr Gewicht.
Stadel überlegte sich, mit seinem Trainer darüber zu sprechen. Aber er verwarf den Gedanken, weil er sein großes Ziel in Gefahr sah: Er wollte unbedingt beim Spitzenspiel gegen die zweite Mannschaft von Eintracht Frankfurt auf dem Platz stehen, vor großer Kulisse spielen. Die Chancen standen gut: Der Neuzugang aus Bielefeld hatte sich in der Hinrunde einen Stammplatz erkämpft, als Innenverteidiger sogar wichtige Tore erzielt. Es lief, und da wollte Stadel von nichts gestoppt werden. Heute bezeichnet er das als "falschen Ehrgeiz".
Heute weiß er es besser.
Sein Körper wurde schwächer. Am Donnerstag vergangener Woche, zwei Tage vor dem Spiel gegen Frankfurt, suchte er schließlich einen Arzt auf. Der maß den Blutzucker, doch für die Geräte war der schon gar nicht mehr messbar, was ein schlechtes Zeichen ist. Mit dem Notarzt kam er ins Krankenhaus. Intensivstation. Stadel wurde Blut abgenommen, anhand der Laborwerte konnte sein Blutzuckerwert ermittelt werden: 966 Milligramm pro Deziliter. Der Normalwert liegt bei 70 bis 100, ein Wert von 1000 kann tödlich sein. Schnelles Handeln war nötig. Stadel bekam Insulin, sein Zustand verbesserte sich. Er sagt: "Ich hatte Glück im Unglück."
Heute muss Stadel mit Diabetes leben. Er lernt, mit der Krankheit umzugehen, sie zu akzeptieren. Die Ärzte haben ihm gesagt, dass er sein Leben zwar umstellen muss, aber dann ohne größere Einschränkungen weiterführen kann. Er muss sich jeden Tag Insulin spritzen, seine Ernährung verändern, aber seine größte Sorge ist er los: Er wird wieder Fußball spielen können - wahrscheinlich sogar schon bald. Diese Aussicht gibt ihm ebenso Kraft wie seine Freundin Anna Lenz, seine Familie und die Teamkollegen des KSV. Vor dem Spiel gegen Frankfurt haben sie ein Trikot von ihm in der Kabine aufgehängt und für ihn gespielt.
Da ging es Stadel schon wieder besser. Er hat sich für zwei Stunden selbst aus dem Krankenhaus entlassen und ist ins Auestadion gefahren.
Von Florian Hagemann
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Re: Marcel Stadel erkrankt
Weiß vielleicht jemand, ob Marcel bereits wieder am Training teilnimmt ?
Grüße von Ecki
Grüße von Ecki

