Verfasst: 15. Feb 2004, 14:10
Mittlerweile habe ich etliche Gespräche geführt, die unterschiedlicher gar nicht sein könnten. Immerhin hat es auch mir mal die Möglichkeit geboten, die Dinge aus anderer Sichtweise zu betrachten. Ich versuche mal – falls das überhaupt möglich ist – neutral die Meinungen wiederzugeben.
1. Die Mannschaft wollte nicht in der Vorbereitung siebenmal die Woche trainieren.
Kristallisiert sich immer mehr heraus, dass dies nicht der Hauptgrund ist.
2. Die Chemie zwischen Trainer und Mannschaft stimmte nicht mehr
Nun ja offensichtlich. Die Fragen, die bleiben: Musste es auf diesem Weg geschehen? Ein Argument war, dass sich der Vorstand samt Manager nicht ausreichend um die 1. Mannschaft gekümmert haben, um solch einen Graben zu bemerken. Möglicherweise wurde Andeutungen der Mannschaft in Richtung Führung ignoriert, so dass der Mannschaft keine andere Wahl blieb, als so zu handeln. Was den Schuldfaktor wieder verlagern würde.
Der Grund, wieso auch mutmaßlich Spieler wie Chalaskiewicz an der Aktion beteiligt waren: Die Spieler waren der Meinung, dass mehr in der Mannschaft steckt, als durch die Aufstellung und Führung eines Freudensteins abgerufen werden kann. Dies klingt ja auch bei einigen Usern hier durch. Mit dem Hintergrund, dass Punkt 1 nicht relevant ist, kann das ja nur bedeuten, dass der unbedingte Wille zum Aufstieg da ist. Sollte sich also etwas zum positiven wenden, hätte die Mannschaft also zum Wohle des Vereins (und uns) gehandelt.
3. Mutige Entscheidung des Teams
In der Tat ist so etwas sehr mutig und – wie man sieht – aufsehenerregend. Nachteile kann es aber auch bringen: Es ist eine Unruhe entstanden, das Team setzt sich selbst unter massiven Druck. Der Vorstand muss inmitten der so wichtigen Vorbereitung handeln und zudem Geld für einen neuen Trainer aufbringen. Interessanterweise war niemand(!) für die Sturm-Variante, mit der Begründung, dass Freude teilweise nur eine Marionette von Bernd Sturm war und somit sich nichts ändern würde. Vorteile ist sicherlich die neue Motivation der Spieler, die ja laut Schönewolf sehr gelitten hat. Vor allem Spieler, die trotz ihrem großen Potential auf der Bank saßen, dürften neue Hoffnungen schöpfen (solange es ein neuer Trainer wird).
4. Charakter der Mannschaft
Da scheiden sich die Geister ein wenig. Vor allem die Art und Weise stößt den meisten auf. Sollten jedoch wirklich alle Versuche vorher gescheitert sind, so würde es von sehr großem Charakter zeugen, dass die Spieler es zum Wohle des Erfolgs durchziehen. Argument: Es könnte ihnen auch egal sein, was mit dem KSV passiert. Andere sind der Meinung, dass die nicht aufsteigen wollen und sich lieber ein schönes ruhiges Leben in der Oberliga machen wollen.
Fazit:
Wie man es dreht oder wendet, leider sind Fakten rar gesät. Und was noch viel wichtiger ist, die Auswirkungen werden wir erst nächsten Samstag erleben, wenn die Akteure ihre Antwort geben.
Persönliches Fazit:
Mich wundert, dass gerade die, die das Testspiel in Stadtallendorf gesehen haben, für die Unterstützung der Mannschaft tendieren. Klingt fast so, als ob die schon mehr „wissen“ bzw. mit Spielern gesprochen haben. Nachdem ich mehrere Stimmen dazu eingeholt habe, bleibt mir erst mal auch nur Lämmis Variante des Abwartens. An jedem Argument dürfte etwas dran sein, trotzdem tendiere ich insgeheim noch zu Günters Meinung: Momentan sind das für mich keine Löwen mehr. Lasse mich aber auch gern anderweitig überzeugen und würde mich dann auch beim Team entschuldigen. Wir werden’s erleben....
RWG Axel
1. Die Mannschaft wollte nicht in der Vorbereitung siebenmal die Woche trainieren.
Kristallisiert sich immer mehr heraus, dass dies nicht der Hauptgrund ist.
2. Die Chemie zwischen Trainer und Mannschaft stimmte nicht mehr
Nun ja offensichtlich. Die Fragen, die bleiben: Musste es auf diesem Weg geschehen? Ein Argument war, dass sich der Vorstand samt Manager nicht ausreichend um die 1. Mannschaft gekümmert haben, um solch einen Graben zu bemerken. Möglicherweise wurde Andeutungen der Mannschaft in Richtung Führung ignoriert, so dass der Mannschaft keine andere Wahl blieb, als so zu handeln. Was den Schuldfaktor wieder verlagern würde.
Der Grund, wieso auch mutmaßlich Spieler wie Chalaskiewicz an der Aktion beteiligt waren: Die Spieler waren der Meinung, dass mehr in der Mannschaft steckt, als durch die Aufstellung und Führung eines Freudensteins abgerufen werden kann. Dies klingt ja auch bei einigen Usern hier durch. Mit dem Hintergrund, dass Punkt 1 nicht relevant ist, kann das ja nur bedeuten, dass der unbedingte Wille zum Aufstieg da ist. Sollte sich also etwas zum positiven wenden, hätte die Mannschaft also zum Wohle des Vereins (und uns) gehandelt.
3. Mutige Entscheidung des Teams
In der Tat ist so etwas sehr mutig und – wie man sieht – aufsehenerregend. Nachteile kann es aber auch bringen: Es ist eine Unruhe entstanden, das Team setzt sich selbst unter massiven Druck. Der Vorstand muss inmitten der so wichtigen Vorbereitung handeln und zudem Geld für einen neuen Trainer aufbringen. Interessanterweise war niemand(!) für die Sturm-Variante, mit der Begründung, dass Freude teilweise nur eine Marionette von Bernd Sturm war und somit sich nichts ändern würde. Vorteile ist sicherlich die neue Motivation der Spieler, die ja laut Schönewolf sehr gelitten hat. Vor allem Spieler, die trotz ihrem großen Potential auf der Bank saßen, dürften neue Hoffnungen schöpfen (solange es ein neuer Trainer wird).
4. Charakter der Mannschaft
Da scheiden sich die Geister ein wenig. Vor allem die Art und Weise stößt den meisten auf. Sollten jedoch wirklich alle Versuche vorher gescheitert sind, so würde es von sehr großem Charakter zeugen, dass die Spieler es zum Wohle des Erfolgs durchziehen. Argument: Es könnte ihnen auch egal sein, was mit dem KSV passiert. Andere sind der Meinung, dass die nicht aufsteigen wollen und sich lieber ein schönes ruhiges Leben in der Oberliga machen wollen.
Fazit:
Wie man es dreht oder wendet, leider sind Fakten rar gesät. Und was noch viel wichtiger ist, die Auswirkungen werden wir erst nächsten Samstag erleben, wenn die Akteure ihre Antwort geben.
Persönliches Fazit:
Mich wundert, dass gerade die, die das Testspiel in Stadtallendorf gesehen haben, für die Unterstützung der Mannschaft tendieren. Klingt fast so, als ob die schon mehr „wissen“ bzw. mit Spielern gesprochen haben. Nachdem ich mehrere Stimmen dazu eingeholt habe, bleibt mir erst mal auch nur Lämmis Variante des Abwartens. An jedem Argument dürfte etwas dran sein, trotzdem tendiere ich insgeheim noch zu Günters Meinung: Momentan sind das für mich keine Löwen mehr. Lasse mich aber auch gern anderweitig überzeugen und würde mich dann auch beim Team entschuldigen. Wir werden’s erleben....
RWG Axel