Da hake ich mit ein. Mit so einer Einstellung stünde die Mauer wohl heute noch. Aber Fahnenflucht ist offensichtlich bequemer. Nur gut, dass andere Vereine keine Krisen haben und dort Milch und Honig fließen. Ich sag nur Hamburger Sportverein.184. hat geschrieben:Sehr guter Beitrag. Wenn man etwas liebt, dann kämpft man dafür. Wenn einem etwas gleichgültig ist, dann lässt man seinen Hintern auf dem Sofa.

Irgendwann ist es auch mal Zeit für einen Umbruch. Wie in der Pubertät, kann das manchmal weh tun, aber es ist notwendig. Der kumpelige KuschelSportVerein hatte 4 Jahre Zeit, die dritte Liga nach Kassel zu holen. Hock und Lepore kriegen dagegen keine Halbserie eingeräumt, um aufzusteigen.
Stattdessen spinnt man sich lieber irgendwas zu recht, sucht regelrecht das Haar in der Suppe und verliert sich immer weiter in einem wilden Personenkult um einen Spieler, der seinen Zenit bereits überschritten hatte und nächstes Jahr sowieso aufgehört hätte sowie um einen Nachwuchskoordinator, der sich anscheinend etwas zu sehr um seine Schützlinge kümmerte.
Aber manchmal ist so ein reinigendes Gewitter auch nicht verkehrt und wir können uns sicher sein, dass die Hütte wieder voll wird, sobald die strukturellen Änderungen ihre Wirkung entfalten und die sportliche Talsohle durchschritten ist. Ich stelle mich am Freitag gerne wieder mit 1999 Gleichgesinnten ins weite Rund.