KSV Hessen Kassel

Neuer Zwischenstand:
Hurra, Westhelle hat die Insolvenzkies erneut in die Liga geklagt.Quelle

Frage mich wirklich, welche Sponsoren dieses hin und her mitmachen.
Kann ich echt nicht verstehen....
Ein Neuanfang in einer niedrigeren Liga wäre doch für die Öffentlichkeit und für das Image der Stadt und des Vereins wirklich ehrlicher.

Hab mich aus der Diskussion hier lange rausgehalten, die ganze Real-Satire in der HNA verfolgt und mit dem Kopf geschüttelt.
Jetzt muss ich mich aber doch mal äußern.

Es ist mir völlig egal, inwiefern Westhelle im Recht ist und was die DEL alles unrechtes tut. Es ist mir völlig egal, dass die Huskies nun angeblich "schuldenfrei" sind und es ist mir mittlerweile auch fast völlig egal, das da ein Hallenprojekt dran hängt.
Die Kassel Huskies haben eine Zeit lang viel für ein positives Image und die Bekanntheit der Stadt getan (In den 90ern, bis kurz nach der Jahrtausendwende) - ohne Frage. Aber sie haben sich nun innerhalb kürzester Zeit völlig der Lächerlichkeit preisgegeben.
Sie haben in meinen Augen den Ruf unserer Stadt und Region nicht nur beschmutzt sondern nachhaltig geschädigt.

Sich als Club einer "Randsportart", die zuletzt keine 3.000 Leute mehr hinterm Ofen hervorholte mit einem Artikel in der bundesweiten Ausgabe der Bild wiederzufinden, ist schon aller (Un-)Ehren wert. Die BILD, die ansonsten in der bundesweiten Ausgabe lediglich eine Ergebnisübersicht der DEL beinhaltet.

Und nun schaut man mal ins Forum auf der Seite der Huskies. Da wird der Paragraphen-Hengst Westhelle auch noch zum Gott auserkoren, zu einer Ikone, die den Eishockey-Sport rettet gegen die DEL, ein User hat lt. Avatar sogar schon den 1.offiziellen Dr. Fritz Westhelle Fanclub gegründet.
Ein Kerl, der nicht etwa im entscheidenten 5.Spiel um die Meisterschaft nach einer alles überragenden Saison den Siegtreffer in der Verlängerung erzielte. Nein - ein gewiefter Anwalt, der soeben (zumindest scheinbar) einen der widerlichsten und imageschädigensten Rechtsstreite im dt. Vereinssport für sich entscheiden konnte. Da geht mir wirklich die Hutschnur hoch.
Wie kann man sich damit ernsthaft identifizieren?
Können aber auch immer weniger. Leute, die 20 Jahre lang ne Dauerkarte hatten, werde sich keine mehr holen. Langjährige Huskies-Fans haben nun auch die Faxen dicke. Viele, viele haben sich bereits in den Jahren zuvor abgewendet und finden kaum noch oder garnicht mehr den Weg in die Eishalle.

Einzelne Personen - allen voran Tripcke und Konsorten in der DEL, aber auch die Herren in den Vereinen bzw. den "Eishockey-Spielbetriebs GmbH´s" haben den Sport völlig zerstört. Nicht nur den Sport als solchen, auch das Drumherum, was zwar anders ist als beim Fussball - für viele einst aber auch einen gewissen Charme versprühen konnte.
Das ganze Gemachtse kann kein Mensch mehr ernst nehmen.
Und bei uns nebenan?
- Wir sind noch immer ein eingetragener Verein
- im Fussball gibt es nach wie vor eine 50+1 Regel
- wir sind glücklicherweise nicht abhängig vom Business-Plan eines einzelnen Investors
- wir sind ein Verein, der hoffentlich weiß, wo er seine Basis hat.

Noch! Ich hoffe das Beispiel "Huskies GmbH" bleibt eingebrannt, wenn hier mal irgendwann Dinge in die falsche Richtung laufen sollten! Das sollte es aber auch allein schon aufgrund unserer Geschichte, in der jüngeren und früheren Vergangenheit sein.

Ich wage jetzt nochmal einen Ausblick in den Februar 2011.
Die Huskies - abgeschlagen Letzter müssen leider erneut feststellen, dass man zahlungsunfähig ist. 2411 Zuschauer u im Schnitt sind zu wenig um die horrenden Kosten zu tragen. Westhelle hält sich diesmal raus, da er bereits sieht, was er im vorangegangen Sommer für einen Scherbenhaufen hinterließ, als er Paragraphen-werfend mit ner Herde Elefanten durch den insolventen Porzellanladen lief.
Und die neverending Story geht wieder von vorne los....

es sind ja nur noch wenige Jubelperser vorhanden. Die HNA hält die Pro-Huskies und Pro Westhelle Stimmung künstlich hoch. Leserbriefe bei HNA-Online werden bewusst ausgesucht und teilweise von Westhelles Mitarbeitern selbst verfasst.
Und in Wirklichkeit schämt sich ganz Kassel und mittlerweile auch viele viele Husky Fans.
Hier nochmal in aller Deutlichkeit:

WIR KASSELER MÜSSEN UNS FÜR EUCH SCHÄMEN !!!
KEIN MENSCH SOLLTE EUCH MEHR GELD LEIHEN,
KEIN FAN SOLLTE MEHR ZU EUCH IN DIE HALLE KOMMEN
UND DIE ANDEREN VEREINE SOLLTEN EUCH MEIDEN WIE DIE PEST.

Neulich habe ich es auf der Straße gehört: HUSKIES = LIZENZBETRÜGER!

.

N

Das Ulkige ist: Ich könnte wetten, daß bei aller Zuversicht noch lange kein Abpfiff bzw. eine endgültige Entscheidung erfolgt ist. Klar, der Westhelle gibt sich immer siegessicher und hat nach derzeitigem Stand tatsächlich die Huskies wieder in die DEL queruliert. Aber auch auf der anderen Seite gibt es erfahrene Anwälte - auch wenn diesen das Landgericht Köln vermutlich weniger entgegenkommt. Ich wage zu prophezeihen, daß das Sommerloch in Kassel kleiner ausfällt

Dennoch: Der Imageschaden für den ECK ist auch in Nordhessen sehr hoch. Dinge, die Lokalmatador zu Ohren gekommen sind, habe ich auch vielfach gehört. Langjährige Fans, teilweise über Jahrzehnte hinaus, haben sich inzwischen vor Scham und Wut von ihrem Verein gelöst. Und sich übrigens mitunter massivst für den KSV ausgesprochen. Spielen wir eine erfolgreiche Saison, werden sie es in der Eishalle zu spüren bekommen! Was bleibt, sind ein paar nützliche Idioten, denen man wohl vorwerfen darf, sich gerne von Liga, Verein und Presse (und hier ist den lokalen Medien wirklich nichts zu peinlich!) veräppeln zu lassen. Der Schlag Mensch, der stolz ein Hoffenheim-Trikot trägt und sich somit für nichts schämt. Bin gespannt, wieviele "Beste Fans der Liga" sich das Theater noch im Schnitt ansehen werden. Wer seriösen Sport sehen möchte, der ist im Auestadion besser aufgehoben.

Die Fans der Köter haben zumindest eines sicher: Hier stimmt das "Keiner mag uns - scheißegal" wie nirgends sonst. In der Liga will sie keiner mehr, in der Heimat wenden sich die Menschen ab und ob die Sponsoren nicht eher etwas wie peinliche Berührtheit, denn Stolz auf das Geleistete verspüren, ist zumindest umstritten.

Lokalmatador hat geschrieben:Ich wage jetzt nochmal einen Ausblick in den Februar 2011.
Die Huskies - abgeschlagen Letzter müssen leider erneut feststellen, dass man zahlungsunfähig ist. 2411 Zuschauer u im Schnitt sind zu wenig um die horrenden Kosten zu tragen. Westhelle hält sich diesmal raus, da er bereits sieht, was er im vorangegangen Sommer für einen Scherbenhaufen hinterließ, als er Paragraphen-werfend mit ner Herde Elefanten durch den insolventen Porzellanladen lief.
Und die neverending Story geht wieder von vorne los....

Nein, Herr Westhelle ist ja nur übergangsweise als Geschäftsführer eingesetzt. Wenn also dein Szenario eintritt, hat er nichts mehr damit zu tun. Auslöffeln dürfen die Suppe dann andere. Oder um bei deinem Beispiel zu bleiben: Die Scherben dürfen andere wegräumen.

Die HNA ist in dem Thema schon lange nicht mehr objektiv. Da werden einstweilige Verfügungen auf eine Stufe wie Grundsatzurteile des BGH gestellt. Klar muss die DEL die Huskies jetzt spielen lassen, aber wenn in einem Hauptverfahren die DEL als Sieger hervorgeht (und die Chance besteht durchaus), dann war es das. Nur wird das Herrn Westhelle nicht interessieren, der hat seinen Auftrag erfüllt und genügend Honorar kassiert (ist ja auch sein gutes Recht). Und ein Bekannter von mir, der selbst Huskiesfan ist, fragt sich mittlerweile auch, ob die Huskies für Rossing nur Mittel zum Zweck sind, nämlich um seine Halle bauen zu können. Andernfalls hätte er sich ja den ganzen Ärger ersparen können und hätte den Huskies selbst unter die Arme gegriffen.

Aber wenn man manche Kommentare so liest, erinnere ich mich an die Zeit, als Kimm verflucht wurde und Lippe als Retter gefeiert wurde. Geschichte wiederholt sich manchmal...

Was übrigens gar nicht bequatscht wurde: Hier wird gerade ein Lizenzierungsverfahren ad absurdum geführt. Man überlege sich, Lizenzentzüge im Fussball können über einstweilige Verfügungen vorläufig rückgängig gemacht werden....

Mitten in der Saison stellt ein Gericht dann fest, "Oh, der Entzug war berechtigt". Was dann? Wettbewerbsverzerrung ist es, egal welche Lösung man dann hat.

Interessant auch, dass Westhelle das Schiedsgericht, bei dem alle Beteiligten sich ein schnelles rechtsicheres Urteil abholen könnten, unbedingt vermeiden will.
Demnach ist er sich ja selbst nicht so sicher, ob das alles rechtens ist, was er da macht. Stattdessen will er lieber mit einstweiligen Verfügungen rumdümpeln und soviel Zeit schinden, dass wegen Spielplanabgabe usw. kein Ergebnis gefällt werden kann. Bis es dann soweit ist, will er natürlich trotz Insolvenz weiterspielen.

Allerunterste Schublade. Echt.

Ich gehe auch demnächst in meine Lieblingskneipe, lasse anschreiben, mache Insolvenz, speise den Wirt mit 11% des Deckels ab... und fordere dann aber per Einstweiliger Verfügung, dass ich locker fröhlich da weitersaufen und weiteranschreiben kann.

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Man muss dem Type einfach Recht geben.