Re: 10. Spieltag: KSV Hessen Kassel - FC Bayern Alzenau
Verfasst: 3. Okt 2009, 22:20
Das kommt davon, wenn Dickhaut keinen Hurra-Fußball mehr sehen möchte, sondern stattdessen auf Geduldsspiele setzt. Schön war das wirklich nicht, aber das Ergebnis gibt ihm Recht. Am Ende zählen die Punkte und in der Beziehung ist es beim Aalener Ausrutscher ein sehr schönes Wochenende.
Lamczyk hat uns sicherlich das ein oder andere Mal gerettet, aber zu oft den Alzenauern unnötige Eckstöße geschenkt. Da gab es schon bessere Auftritte.
In der Abwehr hat mir einzig Gundelach gefallen. Stadel und Zepek nicht so sicher wie in vergangenen Tagen und bei Markolf fand ich es wirklich nicht besonders schade, als er Rot gesehen hat. Er verschuldete zwei Großchancen der Gäste und spielte nach vorne wie Keim in schlimmsten Zeiten.
Das Mittelfeld lahmt vor allem, weil unsere beiden besten Akteure der vergangenen Saison, nämlich Gaede und Ochs, derzeit neben sich stehen und kaum etwas auf die Reihe bekommen. Unnötige Ballverluste, merkwürdige Fehlpässe und keine zündenden Ideen. Tornieporth schließt sich dem an. Zu Busch ist eigentlich kein Kommentar nötig. Unter 100 Trainern ist Dickhaut sicherlich der einzige, der ihn aufstellt.
Wölk läuft seiner Top-Form ebenso ein wenig hinterher wie Bauer. Die Freistöße kommen leider nicht mehr so schön wie an den ersten Spieltagen. Damit hat er seinen Bonus verspielt und reiht sich nahtlos ein in unsere derzeit lethargische Mittelfeldachse zwischen Tornieporth und Ochs.
Brechler ist derzeit der Spieler, der uns (noch) vor dem Mittelmaß bewahrt und der in der Lage ist, die knappen Spiele zu unseren Gunsten zu entscheiden. Es gibt Spieler, die in der Joker-Rolle eher ihre Tore machen als in der Stammformation. Trotzdem führt so langsam kein Weg mehr an einem Brechler-Einsatz über 90 Minuten vorbei.
Heute mit zwei Stürmern von Anfang an, dem Vorsatz, offensiv spielen zu wollen und dem Glück, ein frühes Tor zu erzielen. Dann wäre die Partie womöglich 4:2 ausgegangen und es hätte hier keine leidige Diskussion über die Einstellung gegeben. Ich würde Dickhaut auch raten, die Aufstellung mal etwas variabler zu gestalten. Kann eigentlich nicht sein, dass man zwei Jahre lang stur an ein und demselben System festhält, das einen spielerisch wenig glanzvollen Busch begünstigt und eine Granate wie Brechler auf die Bank verbannt.
Ich bin froh, dass jetzt so langsam die schweren Spitzenspiele anrollen. Bin mir da eigentlich sicher, dass die Mannschaft engagierter zu Werke gehen wird als gegen Abstiegskandidaten. Wir sollten dieses Spiel mit dem Vermerk "Hauptsache drei Punkte" abhaken. Nicht jeder Aufstiegsaspirant gewinnt die schlechten Spiele, siehe Aalen heute zu Hause. Also sollte man jetzt ganz sicher nicht alles schwarz sehen. Wir sind im Aufstiegsrennen noch ordentlich dabei. Es kann auch ganz anders gehen, wie zum Beispiel derzeit in Ulm.
Was wir jetzt als nächstes brauchen, ist ein brechend voller Gästeblock in Reutlingen. Es ist das einzige, was wir als Fans für die Mannschaft tun können. Schon wieder ein Unentschieden an der Kreuzeiche können wir uns nicht erlauben. Da muss der Sieg mit aller Macht erzwungen werden. Jede Stimme hilft.
Lamczyk hat uns sicherlich das ein oder andere Mal gerettet, aber zu oft den Alzenauern unnötige Eckstöße geschenkt. Da gab es schon bessere Auftritte.
In der Abwehr hat mir einzig Gundelach gefallen. Stadel und Zepek nicht so sicher wie in vergangenen Tagen und bei Markolf fand ich es wirklich nicht besonders schade, als er Rot gesehen hat. Er verschuldete zwei Großchancen der Gäste und spielte nach vorne wie Keim in schlimmsten Zeiten.
Das Mittelfeld lahmt vor allem, weil unsere beiden besten Akteure der vergangenen Saison, nämlich Gaede und Ochs, derzeit neben sich stehen und kaum etwas auf die Reihe bekommen. Unnötige Ballverluste, merkwürdige Fehlpässe und keine zündenden Ideen. Tornieporth schließt sich dem an. Zu Busch ist eigentlich kein Kommentar nötig. Unter 100 Trainern ist Dickhaut sicherlich der einzige, der ihn aufstellt.
Wölk läuft seiner Top-Form ebenso ein wenig hinterher wie Bauer. Die Freistöße kommen leider nicht mehr so schön wie an den ersten Spieltagen. Damit hat er seinen Bonus verspielt und reiht sich nahtlos ein in unsere derzeit lethargische Mittelfeldachse zwischen Tornieporth und Ochs.
Brechler ist derzeit der Spieler, der uns (noch) vor dem Mittelmaß bewahrt und der in der Lage ist, die knappen Spiele zu unseren Gunsten zu entscheiden. Es gibt Spieler, die in der Joker-Rolle eher ihre Tore machen als in der Stammformation. Trotzdem führt so langsam kein Weg mehr an einem Brechler-Einsatz über 90 Minuten vorbei.
Heute mit zwei Stürmern von Anfang an, dem Vorsatz, offensiv spielen zu wollen und dem Glück, ein frühes Tor zu erzielen. Dann wäre die Partie womöglich 4:2 ausgegangen und es hätte hier keine leidige Diskussion über die Einstellung gegeben. Ich würde Dickhaut auch raten, die Aufstellung mal etwas variabler zu gestalten. Kann eigentlich nicht sein, dass man zwei Jahre lang stur an ein und demselben System festhält, das einen spielerisch wenig glanzvollen Busch begünstigt und eine Granate wie Brechler auf die Bank verbannt.
Ich bin froh, dass jetzt so langsam die schweren Spitzenspiele anrollen. Bin mir da eigentlich sicher, dass die Mannschaft engagierter zu Werke gehen wird als gegen Abstiegskandidaten. Wir sollten dieses Spiel mit dem Vermerk "Hauptsache drei Punkte" abhaken. Nicht jeder Aufstiegsaspirant gewinnt die schlechten Spiele, siehe Aalen heute zu Hause. Also sollte man jetzt ganz sicher nicht alles schwarz sehen. Wir sind im Aufstiegsrennen noch ordentlich dabei. Es kann auch ganz anders gehen, wie zum Beispiel derzeit in Ulm.
Was wir jetzt als nächstes brauchen, ist ein brechend voller Gästeblock in Reutlingen. Es ist das einzige, was wir als Fans für die Mannschaft tun können. Schon wieder ein Unentschieden an der Kreuzeiche können wir uns nicht erlauben. Da muss der Sieg mit aller Macht erzwungen werden. Jede Stimme hilft.