http://www.welt.de/sport/fussball/bunde ... sball.html
- 90 Millionen pro Saison (!) allein für den VfL Wolfsburg

- 90 Millionen Buy-in durch den Ableger Audi an den FC Bayern

- "Gleiche Qualität, gleiche Quanität" (= Auflage Masterplan und nicht einen Euro mehr) für den KSV

Beim Lesen fragt man sich zwischendurch, wo eigentlich noch der Unterschied zu Red Bull ist...
Braunschweig und Ingolstadt waren jahrelang Abstiegskandidaten in Liga 2. Glaubt denn wirklich noch jemand, dass die nur mit Fleiss, Schweiss und Masterplänen ihre jüngsten Erfolge einfahren konnten?
Dem Stiefkind KSV wird dagegen aufgetragen, mit den selben Mitteln sowohl finanzielle Konsolidierung als auch sportliches Vorankommen zu realisieren.
Profifussball ist auch ein Standortvorteil. Die Attraktivität einer Region leitet sich auch aus der Ligazugehörigkeit des Fussball-Aushängeschildes ab. Die Nordhessen, die im vor kraft strotzendem VW-Werk beschäftigt sind, tragen nicht unwesentlich zum Konzererfolg bei, sollen sich aber offenbar mit Regionalligafussball nebenan zufrieden geben. Auf unseren Straßen zwischen Bad Karlshafen und Schwalmstadt dominieren Golf, Touran und Co. Die Identifikation der Menschen hier mit der Marke und dem Konzern ist zweifelsfrei da. Offenbar hält man es aber nicht für nötig, diese Identifikation wenigstens mit Drittligafussball zu honorieren. Wenn VW wirklich wollte, wir wären schon längst dort.