KSV Hessen Kassel

Ich kann die Achtung vor diesem Gegner auch nur unterstreichen. Für ein Team aus dem Tabellenkeller haben sie erstaunlich gut und fair dagegen gehalten und zwar ohne konditionellen Einbruch über die gesamte Zeitdauer.
Da haben sich andere, in der Tabelle höher stehende Teams hier bereits ganz anders präsentiert.
Beispielhaft:
Ein anerkennendes Raunen ging durchs Stadion nach der hervorragenden Fussparade des Steinbacher Ersatzkeepers in der zwoten Hälfte.
Die waren nicht so schlecht...

Bei aller Analyse zum Spiel der eigenen Mannschaft und den nachwievor gezeigten Unzulänglichkeiten muss man konstatieren, daß einfach ein positiverer Spirit als unter Hirsch zu spüren war.
Die bleierne Schwere, die sich über dieses Team in all seinem vergeblichen Bemühen in den letzten Wochen gelegt hatte, war verflogen.
Das ist die Essenz dieses Spieles und das war auch Sinn und Zweck der Demission Hirschs'...
Damm und Buschs' Arbeit beginnt erst, um diesen zurückgewonnen Spirit fußballerisch auf dem Platz nun konstant in klingende Münze umzusetzen.
Der Start war gut.

keichwa hat geschrieben: ↑13. Okt 2019, 05:30Wer nicht im Stadion war, kann von den Berichten auf dem Homepage und in der HNA einen falschen Eindruck bekommen. Über weite Strecken waren wir zwar drückend überlegen, aber es war da stets die Angst vor der Angst

ist klar, daher hab ich im anderen Thread ja auch die "Fußball ist Kopfsache"-Phrase rausgekramt. Auch wenn es ganz anders hätte kommen können, war es ja anscheinend gestern tatsächlich so, dass sowohl bei den Spielern wie auch bei den Fans irgendwas "klick" gemacht haben muss und alle irgendwie positiv an die Sache rangegangen sind.
Natürlich kann nicht alles sofort wieder perfekt sein, der gute Spielausgang kann aber hoffentlich die "Angst vor der Angst" weiter minimieren. Wichtig für die "Spielerseele" war sicherlich daher auch das wohlwollende Verhalten der Fans während und nach dem Spiel.
Ein positiver Anfang ist auf jeden Fall erst einmal gemacht, man darf nur vonseiten der Fans nicht zu viel auf einmal erwarten, andererseits darf man aber auch erwarten, dass sich die gestandenen Männer auf dem Spielfeld auf ihre Tugenden besinnen - vielleicht wird es ja dann doch noch ein "Rocktober"