Bisher hat Kiene schon verschiedene Regionalligisten unter unterschiedlichsten Bedingungen trainiert, dazu Auslandserfahrung. Ob sein Vorgänger mal so eine Karriere einschlagen wird? Zweifel sind angebracht

Bisher hat Kiene schon verschiedene Regionalligisten unter unterschiedlichsten Bedingungen trainiert, dazu Auslandserfahrung. Ob sein Vorgänger mal so eine Karriere einschlagen wird? Zweifel sind angebracht
So sieht es aus. Bis zur Winterpause müssen möglichst viele Punkte eingesammelt werden - egal wie das anzuschauen ist und ob die Punkte „glücklich“ erlangt werden. Ab dem Jahreswechsel kann der neue Coach in der Vorbereitungszeit daran arbeiten, die Mannschaft auf attraktiveren Fußball umzustellen.Reiherwälder hat geschrieben: ↑7. Nov 2023, 11:29Fachlich habe ich da keinerlei Bedenken, die UEFA-Pro-Lizenz kriegt man ja nicht hinterhergeschmissen.
Entscheidend ist, ob er erkennt, welche Art von Fussball zu dieser Mannschaft passt. Ich erwarte da aber bis zur Winterpause ehrlich gesagt keine Wunderdinge mehr. Wichtig ist, dass die Ergebnisse jetzt wieder positive Gestalt annehmen. Zum Auftakt von mir aus auch ein dreckiges und ermauertes 1:0 am Samstag - ist mir wurscht. Hauptsache nicht schon wieder gegen einen Konkurrenten im Abstiegskampf verlieren.
Tobi Damm hat vier Jahre lang den KSV Hessen Kassel unter "unterschiedlichsten Bedingungen" trainiert - und damit das Höchste und Schönste erreicht, was einem Übungsleiter in Stadt und Erdkreis zuteil werden kann. Wir hatten, ganz im Ernst, kaum einen Trainer, der sich so sehr mit dem Verein identifiziert hat. Dass Alexander Kiene ein Fußballfachmann und sympathisch ist, bestreitet hier wohl niemand, und alle freuen sich darüber wie Bolle. Dieses eher unangenehme Nachtreten gegen seinen Vorgänger ist trauriges Symptom einer missgünstigen Harthirnigkeit, die unter den Tribünendächern des Auestadions seit gefühlt 100 Jahren herumwabert. Aber: jeder wie er kann, es soll sich niemand überfordert fühlen.
kirchditmolder hat geschrieben: ↑7. Nov 2023, 16:38Tobi Damm hat vier Jahre lang den KSV Hessen Kassel unter "unterschiedlichsten Bedingungen" trainiert - und damit das Höchste und Schönste erreicht, was einem Übungsleiter in Stadt und Erdkreis zuteil werden kann. Wir hatten, ganz im Ernst, kaum einen Trainer, der sich so sehr mit dem Verein identifiziert hat. Dass Alexander Kiene ein Fußballfachmann und sympathisch ist, bestreitet hier wohl niemand, und alle freuen sich darüber wie Bolle. Dieses eher unangenehme Nachtreten gegen seinen Vorgänger ist trauriges Symptom einer missgünstigen Harthirnigkeit, die unter den Tribünendächern des Auestadions seit gefühlt 100 Jahren herumwabert. Aber: jeder wie er kann, es soll sich niemand überfordert fühlen.
In die brill'sche Aussage kann man tatsächlich vieles hineininterpretieren - u. a. dass Spieler geholt wurde, die zwar mehr Geld bekommen, aber (bislang) nicht den erhofften Mehrwert für die Mannschaft bringen. Sowas kann halt schnell zu Knatsch führen. Ich hoffe nicht, dass das einer der Hauptgründe für die derzeitige Misere ist.Axel Feder hat geschrieben: ↑7. Nov 2023, 12:52 Ich finde Brills Aussage (sofern er sie wirklich so getroffen hat) schon bemerkenswert. Wenn schon der Kapitän der Mannschaft sagt, dass man bei höherem (finanz) Aufwand schlechter geworden sei, dann ist das eigentlich ein Fingerzeig in Richtung Trainerteam. Oder eben an die Vereinsführung, dass man für mehr Geld nicht so gute Spieler bekommen hat.
Drei Jahre sind eine lange Zeit, da kann viel geschehen. In Freiberg oder bei Didi Hirsch in Bocholt wird der Aufstieg in Liga 3 bis vor kurzem auch noch ein flapsiger Witz gewesen sein. Und bis zum sechsten Spieltag sah es bei uns ja auch noch danach aus, dass diese Saison vielleicht mal mehr gehen könnte.Etwas verstörend finde ich die Tatsache, dass Kiene gleich drei Jahre bekommt und bei Aufstiegsfall in die Dritte Liga eine Verlängerungsoption bekommen hat. Die Erwähnung der Dritten Liga stört mich. Das impliziert, dass man in der Zeit durchaus dorthin aufsteigen könnte.