KSV Hessen Kassel

Wenn die Versorgung so schlecht war,obwohl absehbar .dass deutlich mehr Zuschauer kommen werden,dann stellt sich mir die Frage,ob man die Firma in Regress nehmen kann.
Der Vertrag ist mir zwar nicht bekannt,dürfte-nein müßte- aber entsprechende Klauseln beinhalten. Nach dem,was ich hier gelesen habe,ist das Unternehmen außerstande,flexibel und den Umständen entsprechend zu reagieren. Als Kaufmann würde ich diese Firma resp. Lieferanten, mit sofortiger Wirkung aus dem Vertrag entlassen.Ich kann mir durchaus vorstellen,dass es andere,ortsansässige gibt,die das besser händeln.
Sofern der Verein nicht weiß,wie es geht - nun,es gibt viele Clubs die man fragen kann,wie´s gemacht wird.
Man sollte sich nach korrekt handelnden Vertragspartnern umsehen,undzwar ohne Klüngelei,ohne "Beziehungen " ,sondern aufrichtig.Dazu keine langfristig laufenden Verträge mit versteckten Fallstricken.
Irgendwer schrieb,der Weg zum Getränemarkt wäre schneller gewesen.
Dann soll dieser die Getränke liefern.Aschoff wäre so gleichzeitig ein kleiner Sponsor.Ahle Worscht fehlt? Markthalle.In Mengen anliefern lassen,was sich nicht verkauft, wird verschenkt - an die Gäste. ( Damit könnte man die Münder von Hooligans stopfen-kleiner Scherz)
Ich lese manchmal den Begriff Eventies. Hmmm. Vielleicht sollte man tatsächlich ein kleines Event,vulgo Ereignis aus den Spielen machen.

@snej sicherlich ne Hilfe, Lösung? Da bin ich mir nicht sicher.

Ohne dem Personal auf die Füße treten zu wollen: Denen kann man beim Bedienen die Nägel lackieren. Selbst, wenn man ihnen sagt/zeigt, wie man Bier zapft, bleiben sie beratungsresistent. Aber schon die baulichen Gegebeheiten sind einfach unzureichend.

Das Stadion gehört der Stadt Kassel, und so wurde auch der Umbau geplant: planlos! Man will eine Multifunktionsarena (da ja traditionell Leichtathletik hier beheimatet ist ). Tatsächlich wird hier (fast) ausschließlich Fußball gespielt. Dann ist da noch der Marathon und vlt. ASKINA (oder so). Aber selbst dafür halte ich die Anzahl der vorhandenen Verkaufsstände für zu wenig.

Am Stadion an sich gibt es nichts auszusetzen, außer dass man sich keine Gedanken gemacht hat, wie man die möglichen 20.000 Zuschauer angemessen verpflegen will.

keichwa hat geschrieben:Oben auf der Ost geht sicherheitstechnisch nicht mehr. Man müsste wohl von außen Verkaufsstände anbauen.

Damit sind wir doch beim eigentlichen Problem. Wäre man beim konzipieren von Nordkurve, Südkurve und Osttribüne nicht so planlos vorgegangen, und hätte so Sachen wie Catering und Toiletten nicht einfach komplett vergessen (das Toilettenproblem hat man ja dann zum Glück nachträglich noch gelöst), sondern hätte solche Dinge wie beim Bau der Haupttribüne, wo die Stände in der Tribüne integriert sind, einfach bedacht, wären die Bedingungen für das Catering auch viel besser, und es gäbe weniger Probleme.

[...]erklärt FAC-Geschäftsführer Christian Schaeling und fügt hinzu. „Jetzt wollen wir natürlich auch von Anfang an die Fans von unserem einwandfreien Service überzeugen.“

Quelle: KSV-Homepage



Naja, zumindest hat man sich heute entschuldigt und gelobt Besserung.

Ja, es war schon extrem übel. Auch ich stand über eine ½ Stunde an! Die ersten 20 Minuten des Spieles habe ich verpasst, und das nur weil es 10 Minuten später angepfiffen wurde. Sehr ärgerlich! Und es bleibt ja nicht nur bei einem Bier!
Die Wartezeit verlängerte sich auch durch den Umstand, dass anstehende Fans von anderen Fans gebeten wurden, dass man ihnen doch bitte 1, 2, 3 ....5 Bier mitbestellen möge.
Auch ich habe für 4 Leute mit bestellt. Ist zwar uncool gegenüber den anderen noch anstehenden Fans, aber ich kann meinen liebgewonnenen ahlen Misten und Suffzähjen nicht sagen: "Nö, stell dich hinten an!" Insgesamt waren's dann 10 Bier und zwei Diesel.
Aber es war (und ist ja auch) gang und gäbe, dass anstehende Fans von anderen darum gebeten wurden und werden. So habe ich beim nächsten Mal auch jemanden darum gebeten.
Ansonsten hätte ich vielleicht so gut wie gar nichts mehr vom Spiel mitbekommen.

Bei allem Verständnis für den Frust der Anstehenden (ging mir ja auch nicht anders) fande ich es doch schon uncool, wie die Angestellten an den Ständen angemacht und auf's heftigste beleidigt und zum Teil bedroht wurden. Bei der Aggressionswelle, die ihnen entgegenschwappte taten sie mir einfach nur leid.
Es mögen vielleicht nur Studenten sein, die sich ein paar Euro verdienen wollen. Alle 2 Wochen mal für 2 Stunden Bier zapfen - und das eigentlich nur für gewöhnlich 750 - 1.500 Zuschauer. Dann kommen mal 6.100 und die Jungs und Mädels sind total überfordert. Aber nicht wenige Fans verlangent recht aggressiv, dass sie hochprofessionell zapfen wie z.B. bei Eppo oder im Rauchfang. Zumal sie noch von beiden Seiten mit unendlich langen Schlangen belagert und angemacht wurden. Schade, dass ich kein Foto davon gemacht habe.
Das lässt die technische Ausstattung - zumindest im Block 30 gar nicht zu.
Eigentlich sollte man im Block 30 froh sein, dass es da eine"Quelle" gibt. Eigentlich dürfte es genau genommen dort gar keine geben (Thema Fluchtweg freihalten), doch zum Glück gibt es dafür meines Wissens nach eine Ausnahmegenehmigung. Ich will nicht wissen, was an dem einzigen Bierstand für die komplette Nordkurve(!!!) los wäre, wenn es die prophesorische "Quelle" im Block 30 nicht gäbe.

Da ist definitiv zuallererst die Stadt in der Pflicht.
Ein Bierstand für 5.049 Stehplätze auf der Nordkurve und 2 bestens ausgestattete Bierstände für 2.600 Zuschauer auf der Haupttribüne. Unverhältnismäßig, zumal ich mir sicher bin, dass nicht wenige Zuschauer auf der Nord mehr Bier konsumieren.

Auch der Caterer ist nicht ganz frei von Schuld. Bei zu erwartenden hohen Zuschaueraufkommen würde ich empfehlen zumindest im Block 30 noch eine weitere Zapfanlage in den vorhandenen Bierstand zu installieren.
Vielleicht mag er ja mal im Block 30 Bier zapfen und am eigenen Leibe erfahren, wie es seinen Angestellten so ergeht, wenn das Bier nicht schnell genug an den Mann kommt.

Vielleicht kann ja auch Herr Weikert seine Kontakte nutzen und mal mit der Stadt reden.
Hinter den Glaswänden der Osttribüne und Block 30 ist noch Platz für einen festen Bierstand. Man kann da auf jeden Fall Cateringstände bauen. Ein paar kleine Fundamente, Stützen, Träger und schon hätte man eine Plattform für einen Cateringstand. 2 - 3 Glasscheiben raus und es wäre für Entlastung gesorgt. Kostet natürlich wieder Geld. Da wird die Stadt sich natürlich erstmal quer stellen. Aber das Gegenargument "Fluchtwege müssen frei gehalten werden" hat sich gestern mehr als nur erledigt.

Naja, ich bin gespannt, wie man das Thema "Dorscht" zur 1. Pokalrunde in den Griff bekommen wird. Ich denke, auch gegen Offenbach werden mehr Zuschauer wie gewohnt kommen.

Das Catering war tatsächlich katastrophal. Gut, dass dem KSV kein finanzieller Schaden dadurch entstanden ist. Allerdings ggf indirekt schon, weil das Versagen des Caterers natürlich auch auf ihn zurückkommt und zukünftig evtl Zuschauer kosten kann. Weil es wieder heißt, der KSV hätte schlecht geplant, obgleich er ja nicht für den Caterer plant.

Leid hat mir das Personal getan, das in meinen Augen alles versucht hat, aber teils böse bepöbelt wurde.

Mir ist beim Pokalfinale noch ein Umstand aufgefallen, der verbesserungswürdig wäre.
Da gelingt es der Mannschaft tatsächlich nach über 50 Jahren so etwas wie Geschichte zu schreiben, es gibt im Anschluss eine Siegerehrung mit allen Emotionen, die der Sport so anzubieten hat und man nimmt das alles aus der Ferne als Miniaturtheater war.
Währenddessen prangt im Süden des Stadions wie eingefroren eine Videowand mit Standbild unbewegt über der Szenerie.
Ist es denn nicht möglich gewesen hier eine Videokamera auf dem Spielfeld zu haben, die diese Bilder einfängt, die den Pokalhelden ein Gesicht gibt und diese Emotionen für die Zuschauer auf der Videowand sichtbar macht?
Falls das technisch oder rechtlich nicht machbar ist, schade.
Falls diese Gelegenheit einfach verdaddelt wurde, sehr ärgerlich!

So eine Liveübertragung ist technisch sicher recht aufwendig und somit auch mit Kosten verbunden, aber wenigstens ein Moderator hätte ich schön gefunden, aber das sehe ich eher im Aufgabenbereich der HFV.

schlagge hat geschrieben: Ein Bierstand für 5.049 Stehplätze auf der Nordkurve und 2 bestens ausgestattete Bierstände für 2.600 Zuschauer auf der Haupttribüne. Unverhältnismäßig, zumal ich mir sicher bin, dass nicht wenige Zuschauer auf der Nord mehr Bier konsumieren.

Die bessere Ausstattung auf der Haupttribüne hatte allerdings keinen Effekt. Die Wartezeit dürfte ähnlich gewesen sein. Ergo: Unsere Gruppe, diesmal ca. zehn Leute, hat außer einem Kaltgetränk vor dem Anpfiff auf weiteren Verzehr verzichtet ...
Die Stammkneipe, die traditionell nach dem Spiel angesteuert wird, hat sich drüber gefreut.