Re: Neu- und Weiterverpflichtungen 2016/2017
Verfasst: 12. Apr 2016, 20:18
Diese Perspektive können wir nicht bieten und dass das so ist, daran trägt natürlich der DFB die Mitverantwortung. Die eingeforderten Nachwuchsleistungszentren gibt es nun einmal vielerorts, wo sie geschaffen werden mussten. Nur nicht bei uns. Weil sie nicht geschaffen werden mussten. Dafür waren wir - leider - in dieser Zeit zu schlecht.
Diesen Standort- bzw. Wettbewerbsnachteil kann man nicht auffangen. Die Freudensteins und Kempas der Gegenwart heißen eben nun einmal Stendera und Malli. Die fallen schon vorher auf und folgen der Verlockung der Professionalität. Keinem kann man das verübeln. Da ist die Geschichte eines Feigenspan schon beinahe aus der Art geschlagen. Eine Geschichte aus Tausendundeinernacht.
Die Terminierung und Fixierung dieser Verhältnisse durch die bestehenden Fernsehverträge zementiert diese Situation noch. Im Grunde ist das eine Form von Innzirkel, wie sie das Eishockey ehrlicher lebt. Closed Shop. Alle wissen es. So ist die Regel. Basta. Bei uns wird die Fiktion des Möglichen als Chimäre an die Wand projeziert.
Wer ihr ernsthaft hinterherhechelt, ist entweder unverbesserlicher Optimist und realitätsferner Visionist - also ein Träumer oder Geblendeter, ein Hasardeur oder ein finanzierter Kapitalist.
Optimisten und Visionisten sind wir nicht mehr. Die Chancen die wir hatten, haben wir nicht genutzt bzw. es waren Täuschungen - Scheinchancen, die nie wirklich bestanden. So wie zuletzt gegen Kiel. Nie auf Augenhöhe. Eine ganze Klasse zu schlecht.
Hasardeure haben wir auch nicht, das ist auch ganz gut so und finanzierte Kapitalisten sind wir zumindest noch nicht. Diese Option wäre die einzige mit Aussicht auf Erfolg, doch ein echter Finanzier findet sich zumindest noch nicht. Vielleicht morgen, vielleicht in einem anderen Jahrzehnt, mit einer anderen Führung in einem anderen Umfeld. Vielleicht, oder auch nicht.
schnurz
Diesen Standort- bzw. Wettbewerbsnachteil kann man nicht auffangen. Die Freudensteins und Kempas der Gegenwart heißen eben nun einmal Stendera und Malli. Die fallen schon vorher auf und folgen der Verlockung der Professionalität. Keinem kann man das verübeln. Da ist die Geschichte eines Feigenspan schon beinahe aus der Art geschlagen. Eine Geschichte aus Tausendundeinernacht.
Die Terminierung und Fixierung dieser Verhältnisse durch die bestehenden Fernsehverträge zementiert diese Situation noch. Im Grunde ist das eine Form von Innzirkel, wie sie das Eishockey ehrlicher lebt. Closed Shop. Alle wissen es. So ist die Regel. Basta. Bei uns wird die Fiktion des Möglichen als Chimäre an die Wand projeziert.
Wer ihr ernsthaft hinterherhechelt, ist entweder unverbesserlicher Optimist und realitätsferner Visionist - also ein Träumer oder Geblendeter, ein Hasardeur oder ein finanzierter Kapitalist.
Optimisten und Visionisten sind wir nicht mehr. Die Chancen die wir hatten, haben wir nicht genutzt bzw. es waren Täuschungen - Scheinchancen, die nie wirklich bestanden. So wie zuletzt gegen Kiel. Nie auf Augenhöhe. Eine ganze Klasse zu schlecht.
Hasardeure haben wir auch nicht, das ist auch ganz gut so und finanzierte Kapitalisten sind wir zumindest noch nicht. Diese Option wäre die einzige mit Aussicht auf Erfolg, doch ein echter Finanzier findet sich zumindest noch nicht. Vielleicht morgen, vielleicht in einem anderen Jahrzehnt, mit einer anderen Führung in einem anderen Umfeld. Vielleicht, oder auch nicht.
schnurz