Re: Regensburg- KSV Hessen
Verfasst: 13. Apr 2008, 21:22
Moin!
Ich bin wohl der letzte, der aus Regensburg zurück gekommen ist und ich war wohl auch der – zumindest in meiner Nähe - einzige, der auf der Gegengerade stand – den verwandtschaftlichen Banden nach Regensburg und München sei Dank. Die Stimmung beim Jahn ist wirklich deprimierend und wenn die Einschätzungen, welche ich hören konnte, zutreffend sind, dann können wir berechtigten Anlass zur Hoffnung haben, zumindest den Jahn noch zu packen.
Entscheidend sind deren nächsten beiden Spiele in den kommenden 7 Tagen. Zweimal auswärts, bei abgeschlagenen Truppen, hoffen wir, das nicht mehr als 2 Punkte rauskommen...
Zur Polizeiwillkür ist folgendes zu sagen. Natürlich musste ich mein Trikot ausziehen und quasi inkognito in den großen Jahnstehplatzbereich eintreten. Hinter mir standen die Herren und Damen in grün, die eifrig damit beschäftigt waren, Bilder der potentiellen Kasseler Gewalttäter zu schießen, welche unverzüglich mit Ausdrucken aus der „Fahndungskartei“ abgeglichen wurden. Die vor Ort anwesende Hundertschaft hätte man sich sicher sparen können, ohne polizeiliche Präsenz kann man einen derartigen Tag offensichtlich jedoch auch nicht gestalten, das bewieß die völlig überflüssige Provokation ca. 15 Minuten nach Spielende.
Der Support von beiden Fanlagern war beeindruckend, durchgängiger Gesang und kontinuierliches Fahneschwenken nötigt mir fraglos Respekt ab. Die geschätzten 350 bis 400 Fans waren jedoch nicht ansatzweise vorhanden. Das finde ich persönlich auch gar nicht schlimm, denn gut 200-250 Fans, die sich auf die beschwerliche 400km-Reise machten, sorgten auch den Regensburgern neben mir Respekt ab, wobei allenthalben die einhellige Meinung herrschte, dass Traditionsvereine in die 3. Liga gehören und nicht obskure Reserven bzw. gesponsorte Retortentruppen (15 Ingolstädter in Kassel), die offensichtlich in Zukunft mehr denn je die zweite und wohl auch erste Liga beherrschen, aber das ist ja leider ein ganz anderes Thema...
Der gestrige Tag hätte im übrigen auch wahrhaft historische Ausmaße angenommen, wenn er ergebnistechnisch in die Hose gegangen wäre. Laut begeisterndem Bericht in der Stadionzeitung, datiert der letzte Jahnsieg gegen unseren KSV vom 31. August 1968 – da musste es doch einfach klappen.
Jetzt müssen wir allerdings gegen Pfullendorf nachlegen, sonst ist der Sieg des Wochenendes wertlos. Wollen wir hoffen, dass ein besserer SchiedsrichterIn als vor Jahresfrist uns im Auestadion beehrt und der abermalige Kelch der Frau Bibiana Steinhaus an uns vorüber geht. Noch so ein „Beschiss“ und ich werde wahnsinnig...
Schnurz
Ich bin wohl der letzte, der aus Regensburg zurück gekommen ist und ich war wohl auch der – zumindest in meiner Nähe - einzige, der auf der Gegengerade stand – den verwandtschaftlichen Banden nach Regensburg und München sei Dank. Die Stimmung beim Jahn ist wirklich deprimierend und wenn die Einschätzungen, welche ich hören konnte, zutreffend sind, dann können wir berechtigten Anlass zur Hoffnung haben, zumindest den Jahn noch zu packen.
Entscheidend sind deren nächsten beiden Spiele in den kommenden 7 Tagen. Zweimal auswärts, bei abgeschlagenen Truppen, hoffen wir, das nicht mehr als 2 Punkte rauskommen...
Zur Polizeiwillkür ist folgendes zu sagen. Natürlich musste ich mein Trikot ausziehen und quasi inkognito in den großen Jahnstehplatzbereich eintreten. Hinter mir standen die Herren und Damen in grün, die eifrig damit beschäftigt waren, Bilder der potentiellen Kasseler Gewalttäter zu schießen, welche unverzüglich mit Ausdrucken aus der „Fahndungskartei“ abgeglichen wurden. Die vor Ort anwesende Hundertschaft hätte man sich sicher sparen können, ohne polizeiliche Präsenz kann man einen derartigen Tag offensichtlich jedoch auch nicht gestalten, das bewieß die völlig überflüssige Provokation ca. 15 Minuten nach Spielende.
Der Support von beiden Fanlagern war beeindruckend, durchgängiger Gesang und kontinuierliches Fahneschwenken nötigt mir fraglos Respekt ab. Die geschätzten 350 bis 400 Fans waren jedoch nicht ansatzweise vorhanden. Das finde ich persönlich auch gar nicht schlimm, denn gut 200-250 Fans, die sich auf die beschwerliche 400km-Reise machten, sorgten auch den Regensburgern neben mir Respekt ab, wobei allenthalben die einhellige Meinung herrschte, dass Traditionsvereine in die 3. Liga gehören und nicht obskure Reserven bzw. gesponsorte Retortentruppen (15 Ingolstädter in Kassel), die offensichtlich in Zukunft mehr denn je die zweite und wohl auch erste Liga beherrschen, aber das ist ja leider ein ganz anderes Thema...
Der gestrige Tag hätte im übrigen auch wahrhaft historische Ausmaße angenommen, wenn er ergebnistechnisch in die Hose gegangen wäre. Laut begeisterndem Bericht in der Stadionzeitung, datiert der letzte Jahnsieg gegen unseren KSV vom 31. August 1968 – da musste es doch einfach klappen.
Jetzt müssen wir allerdings gegen Pfullendorf nachlegen, sonst ist der Sieg des Wochenendes wertlos. Wollen wir hoffen, dass ein besserer SchiedsrichterIn als vor Jahresfrist uns im Auestadion beehrt und der abermalige Kelch der Frau Bibiana Steinhaus an uns vorüber geht. Noch so ein „Beschiss“ und ich werde wahnsinnig...
Schnurz