
KSV Hessen Kassel - SSV Reutlingen
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von vereinsseite ist noch ist gar nix entschieden um julio und die ganzen gerüchte und spielertäusche - um julio cesar seine person - sind falsch!!esteban hat geschrieben:Was mich wirklich erschreckt hat gestern, war Julios Gemütserfassung. Er stand noch lange nach Spielende verloren auf dem Vorplatz herumund wirkte völlig desillusioniert. Aus dem was er sagte konnte man entnehmen, dass er für sich hier keine Zukunft mehr sieht...

"You´ll never walk alone KSV Hessen Kassel" Seit dem 6.10.1974 bis zum Tod !
"Man kann sich eine neue Freundin suchen, aber keinen neuen Verein !"(Campino)
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Ich denke Support sollte unabhängig vom Spielverlauf her sein!Gentile hat geschrieben: ....wobei mir aufgefallen ist, dass er besonders da war, wenn die Reutlinger im Ballbesitz auf unser Tor stürmten.
Sollte eigentlich besser umgekehrt sein.
Am Besten 90 Minuten durchgängig.
Gegen Hopp! Überall! Zu jeder Zeit!
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@ country: Nimm's mir nicht übel, aber dass Du nicht viel von den von Dir so titulierten "so genannten Fans" verstehst, das hat sich kürzlich ja schon an anderer Stelle gezeigt, als Du peinlicherweise noch nicht mal wusstest, dass bei Euch FSVern schon des Öfteren Hooligan-Unterstützung aus Jena mit beim bzw. im Spiel war.
Es ist eben nicht so, dass es einem Fan unbedingt und um jeden Preis nur um den Erfolg des Vereins geht. Natürlich wünscht man seinem Verein den Erfolg und man versucht auch soviel wie möglich dafür zu geben. Aber gerade als Fan hat man im Gegensatz zum "Fußballinteressierten" eben nicht die Einstellung, dass eigentlich nur die Liga, in der man spielt und/oder möglicherweise sogar der Titel oder Pokal zählt. Es geht vielmehr darum, dass man sich mit "seinem" Verein identifizieren kann. Und eben diese Identifikation fehlt vielen Zuschauern, die einfach nur da sind, um das Spiel zu sehen, aber eben nicht, um den Verein anzufeuern und zu feiern. Und die Identifikation zu seinem Verein, die würde einem als Fan mit Sicherheit fehlen, wenn man da so einen zusammengekauften Haufen auf dem Platz hätte, wo kein Spieler aus der Region stammt, für die der Verein steht und wo die Spieler "Unsummen" an Geld verdienen und sie den Fans das Gefühl geben, dass sie ihnen eigentlich egal sind.
Es ist auch garantiert nicht so, dass man sich als Fan nun besonders wichtig nimmt. Natürlich freut man sich auch über die Zuschauer, die auf der Tribüne Platz nehmen und auf ihre Weise ihren Spaß haben. Nichtsdestotrotz kann man aber diese beiden "Sorten" von Stadiongängern doch nicht miteinander vergleichen. Und ein Fanblock nennt sich nun mal so, weil dort eben die Fans beheimatet sind, also solche Anhänger, die die Farben ihres Vereins tragen und diesen lautstark supporten. Und wenn in einem solchen Fanblock total viele Leute einfach nur rumstehen, ohne auch nur Anstalten zu machen, wenigstens ein kleines bisschen zur Stimmung beizutragen, dann ärgert einen das natürlich schon, das dürfte doch wohl verständlich sein. Schließlich gibt es im Stadion genügend andere Plätze, wo man sich hinstellen oder -setzen kann, wenn man es gerne ein bisschen ruhiger hätte.
Und von der Stimmung mal ganz abgesehen, war es bekanntlich auch so, dass unsere Löwen gegen Darmstadt vor großer Kulisse ein beschissenes Spiel abgeliefert haben. Und wir waren uns danach hier im Forum einig, dass wir dann künftig lieber vor weniger Zuschauern spielen und dafür eher die Punkte einfahren - und dass auch noch bei besserer Stimmung. Da frage ich Dich: Was ist denn da nun besser? Mehr Zuschauer, um mit schlechterer Stimmung und weniger Punkten teurere Spieler einkaufen zu können und sich den möglichen künftigen Erfolg zu erkaufen? Oder weniger Zuschauer, um mit besserer Stimmung die Punkte sofort einzufahren und nicht viel Geld nötig zu haben, um einigermaßen "mitmischen" zu können.
Auch wenn Du, wie Du es bei Freibeuter - dem ich zu seinen klugen und gut durchdachten Beiträgen nur gratulieren kann - schon getan hast, mir widersprechen wirst, dass diese Gleichung nicht immer aufgehen muss, so kann ich Dir versichern: Lieber spiele ich für immer "nur" in Liga 3 und weiß dafür, dass ich eine sympathische, ehrliche und vor allem natürliche Mannschaft anfeuere und mit meinem Support einen solide geführten Verein unterstütze, als dass ich "auf Teufel komm' raus" bis in die Bundesliga aufsteige, schon auf dem Weg dorthin aber "meinen" Verein schon bald nicht mehr wieder erkenne.
Ja, country, DAS sind Fans! Fans stehen z.B. auch in der Kreisliga zu ihrem Verein und sind sich nicht zu schade, ihn auf Dörfern lautstark zu supporten. Von einem "großen" Verein wie Bayern oder Schalke ein "Fan" zu sein (und hier setze ich mal bewusst die Anführungszeichen um das Wort "Fan"), das ist nicht nur keine Kunst, sondern das hat meines Erachtens in sehr vielen Fällen auch gar nichts mit dem eigentlichen Fan-Dasein zu tun, da es da nur um den Erfolg geht und um nichts Anderes.
Jetzt aber noch mal ein paar generelle Worte zu der Stimmung im Auestadion: Ich finde ja die Stimmung bei unseren Heimspielen schon seit einigen Jahren nicht mehr besonders prall. Wobei man schon sagen muss, dass - auch wenn auf der Nordtribüne nun auch nicht immer Hexenkessel angesagt war - sie seit dem Umzug auf die Osttribüne wirklich richtig gelitten hat. Ich glaube, viele von uns (auch ich) hatten sich das am Anfang ganz anders vorgestellt. Als es hieß, man würde wieder "zurück auf die Gegengerade" gehen, da ist man eigentlich davon ausgegangen, dass die Stehplätze nach dem Umbau auch wirklich (wenn auch seitlich) auf der Geraden sein würden und nicht quasi in der Kurve. Im Grunde ist unser jetziger Platz von der Sicht her nicht besser als es auf der NT der Fall war. Das dürfte aber nicht der einzige Grund sein, weswegen die Stimmung bei unseren Heimspielen "im Osten" so schlecht ist. Irgendwie behindern meines Erachtens auch diese Barrieren, die durch den Block gezogen sind, ein wirkliches Zusammenstehen. Und da der Block eh schon so hochgezogen ist, naja...
Ich persönlich fand' die Stimmung diesmal zwar gar nicht sooo schlecht, besonders in der ersten Halbzeit waren wir für unsere (Heimspiel-)Verhältnisse doch recht laut (auch wegen des besagten Fanblock Tourismus
, der sich am Samstag doch einigermaßen in Grenzen hielt). Aber ich muss auch sagen, dass ich unsere Heimspiele bzw. unseren Support im eigenen Stadion - so traurig das auch ist - eigentlich immer weniger für voll nehme. War es früher noch so, dass man höchstens mal kurz zum Bierholen oder um Pinkeln zu gehen, aus dem Block raus ist, so muss ich zugeben, dass man heute manchmal den einen oder anderen "Spaziergang" während des Spiels macht und dabei auch nicht wenige Gleichgesinnte trifft, die sonst auch dafür bekannt sich, den Mund aufzukriegen. Natürlich ist das sehr schade, aber ich sehe da im Moment auch keine Lösung für dieses Problem. Vielleicht wird ja alles besser, wenn der Stadionumbau komplett vollzogen ist - wer weiß, vielleicht wechselt fan dann ja noch mal den Standort, weil richtig in der Kurve stehen vielleicht doch besser ist als irgendwo "zwischen Gerade und Kurve"
...?
Ich kann nur Supermario zustimmen, dass Auswärtsspiele natürlich mehr Spaß machen, weil da halt nur der harte Kern mitfährt - das war allerdings natürlich auch schon immer so und ist kein Phänomen der "Neuzeit". Außerdem hat man auf dem Weg zu einem Auswärtsspiel logischerweise auch viel mehr Zeit, das eine oder andere Getränk zu sich zu nehmen, was einen erst so richtig in die Anfeuer- und Abfeierstimmung bringt
.
In diesem Sinne freue ich mich auf Pirmasens
!
Es ist eben nicht so, dass es einem Fan unbedingt und um jeden Preis nur um den Erfolg des Vereins geht. Natürlich wünscht man seinem Verein den Erfolg und man versucht auch soviel wie möglich dafür zu geben. Aber gerade als Fan hat man im Gegensatz zum "Fußballinteressierten" eben nicht die Einstellung, dass eigentlich nur die Liga, in der man spielt und/oder möglicherweise sogar der Titel oder Pokal zählt. Es geht vielmehr darum, dass man sich mit "seinem" Verein identifizieren kann. Und eben diese Identifikation fehlt vielen Zuschauern, die einfach nur da sind, um das Spiel zu sehen, aber eben nicht, um den Verein anzufeuern und zu feiern. Und die Identifikation zu seinem Verein, die würde einem als Fan mit Sicherheit fehlen, wenn man da so einen zusammengekauften Haufen auf dem Platz hätte, wo kein Spieler aus der Region stammt, für die der Verein steht und wo die Spieler "Unsummen" an Geld verdienen und sie den Fans das Gefühl geben, dass sie ihnen eigentlich egal sind.
Es ist auch garantiert nicht so, dass man sich als Fan nun besonders wichtig nimmt. Natürlich freut man sich auch über die Zuschauer, die auf der Tribüne Platz nehmen und auf ihre Weise ihren Spaß haben. Nichtsdestotrotz kann man aber diese beiden "Sorten" von Stadiongängern doch nicht miteinander vergleichen. Und ein Fanblock nennt sich nun mal so, weil dort eben die Fans beheimatet sind, also solche Anhänger, die die Farben ihres Vereins tragen und diesen lautstark supporten. Und wenn in einem solchen Fanblock total viele Leute einfach nur rumstehen, ohne auch nur Anstalten zu machen, wenigstens ein kleines bisschen zur Stimmung beizutragen, dann ärgert einen das natürlich schon, das dürfte doch wohl verständlich sein. Schließlich gibt es im Stadion genügend andere Plätze, wo man sich hinstellen oder -setzen kann, wenn man es gerne ein bisschen ruhiger hätte.
Und von der Stimmung mal ganz abgesehen, war es bekanntlich auch so, dass unsere Löwen gegen Darmstadt vor großer Kulisse ein beschissenes Spiel abgeliefert haben. Und wir waren uns danach hier im Forum einig, dass wir dann künftig lieber vor weniger Zuschauern spielen und dafür eher die Punkte einfahren - und dass auch noch bei besserer Stimmung. Da frage ich Dich: Was ist denn da nun besser? Mehr Zuschauer, um mit schlechterer Stimmung und weniger Punkten teurere Spieler einkaufen zu können und sich den möglichen künftigen Erfolg zu erkaufen? Oder weniger Zuschauer, um mit besserer Stimmung die Punkte sofort einzufahren und nicht viel Geld nötig zu haben, um einigermaßen "mitmischen" zu können.
Auch wenn Du, wie Du es bei Freibeuter - dem ich zu seinen klugen und gut durchdachten Beiträgen nur gratulieren kann - schon getan hast, mir widersprechen wirst, dass diese Gleichung nicht immer aufgehen muss, so kann ich Dir versichern: Lieber spiele ich für immer "nur" in Liga 3 und weiß dafür, dass ich eine sympathische, ehrliche und vor allem natürliche Mannschaft anfeuere und mit meinem Support einen solide geführten Verein unterstütze, als dass ich "auf Teufel komm' raus" bis in die Bundesliga aufsteige, schon auf dem Weg dorthin aber "meinen" Verein schon bald nicht mehr wieder erkenne.
Ja, country, DAS sind Fans! Fans stehen z.B. auch in der Kreisliga zu ihrem Verein und sind sich nicht zu schade, ihn auf Dörfern lautstark zu supporten. Von einem "großen" Verein wie Bayern oder Schalke ein "Fan" zu sein (und hier setze ich mal bewusst die Anführungszeichen um das Wort "Fan"), das ist nicht nur keine Kunst, sondern das hat meines Erachtens in sehr vielen Fällen auch gar nichts mit dem eigentlichen Fan-Dasein zu tun, da es da nur um den Erfolg geht und um nichts Anderes.
Jetzt aber noch mal ein paar generelle Worte zu der Stimmung im Auestadion: Ich finde ja die Stimmung bei unseren Heimspielen schon seit einigen Jahren nicht mehr besonders prall. Wobei man schon sagen muss, dass - auch wenn auf der Nordtribüne nun auch nicht immer Hexenkessel angesagt war - sie seit dem Umzug auf die Osttribüne wirklich richtig gelitten hat. Ich glaube, viele von uns (auch ich) hatten sich das am Anfang ganz anders vorgestellt. Als es hieß, man würde wieder "zurück auf die Gegengerade" gehen, da ist man eigentlich davon ausgegangen, dass die Stehplätze nach dem Umbau auch wirklich (wenn auch seitlich) auf der Geraden sein würden und nicht quasi in der Kurve. Im Grunde ist unser jetziger Platz von der Sicht her nicht besser als es auf der NT der Fall war. Das dürfte aber nicht der einzige Grund sein, weswegen die Stimmung bei unseren Heimspielen "im Osten" so schlecht ist. Irgendwie behindern meines Erachtens auch diese Barrieren, die durch den Block gezogen sind, ein wirkliches Zusammenstehen. Und da der Block eh schon so hochgezogen ist, naja...
Ich persönlich fand' die Stimmung diesmal zwar gar nicht sooo schlecht, besonders in der ersten Halbzeit waren wir für unsere (Heimspiel-)Verhältnisse doch recht laut (auch wegen des besagten Fanblock Tourismus


Ich kann nur Supermario zustimmen, dass Auswärtsspiele natürlich mehr Spaß machen, weil da halt nur der harte Kern mitfährt - das war allerdings natürlich auch schon immer so und ist kein Phänomen der "Neuzeit". Außerdem hat man auf dem Weg zu einem Auswärtsspiel logischerweise auch viel mehr Zeit, das eine oder andere Getränk zu sich zu nehmen, was einen erst so richtig in die Anfeuer- und Abfeierstimmung bringt

In diesem Sinne freue ich mich auf Pirmasens

Joh 14,6