Re: 14. Spieltag: 1. FC Nürnberg II - KSV Hessen Kassel
Verfasst: 10. Nov 2009, 16:26
Guter und angenehm zu lesener Beitrag aus Göttingen:)
Hier dreht sich alles rund um den KSV Hessen Kassel
http://ksvhessen.de/forum/
Sunder63 hat geschrieben:Sehe ich genauso. Aber das Problem schlechthin ist diese Nadelöhrliga. Nur der erste steigt auf. Wer da nicht von Anfang an durchstartet, bleibt auf der Strecke. Und einen finanziellen Spagat würde ich auf keinen Fall eingehen. Dann schon auf junge Talente aus der Region setzen und sich mit der Regionalliga zufriedengeben. Zumindest fürs erste. Alles andere ist doch Murks. Aber ich denke auch, dass wir die stärkste Mannschaft in der derzeitigen Liga haben. Da müsste echt mehr drin sein.
100% Zustimmung, sehr guter Beitrag, bzw. Beiträge.C-Klasse Goalkeeper hat geschrieben:Wenn ich schreibe der KSV steht nicht da wo er hingehört, dann meine ich dass auch so und das ist es was frustriert. Aus meiner Sicht haben wir eine hohe Qualität in der Mannschaft. Beispiele.
Lamczyk ein guter Torwart mit tollen Reaktionen.
Gundelach sorgt(e) mit seinen tollen Einwürfen jedesmal für Gefahr. Steht der nicht einfach zu defensiv?
Zepek, eine Superverpflichtung, gewinnt jeden Zweikampf, hat der Abwehr viel Stabilität gegeben, aus meiner Sicht hatten wir sowas seit Jahren nicht.
Unger, definitiv ein spielstarker Mittelfeldmann, der hat Präsenz auf dem Platz.
Wölk, jemand der supergeile Freistöße spielen kann und auch mal eine Ecke bringen kann, auch da haben wir schlechteres gesehen, über lange Zeit.
Ochs, seine Flügelläufe sind (waren) ne wahre Pracht.
Fußballgott, auch jetzt wo er kaum Tore schießt, ein Ballverteiler der extraklasse, der ist nicht ein Stück schlechter wie letzte Saison.
Brechler, ein großgewachsener, technisch absolut guter Spieler und eine super Ergänzung zu Thorsten.
Jetzt das was ich negativ sehe. (Ich bin nicht der Trainer!)
Warum immer wieder Keim? Völlig überfordert, mit einem Hang zum eigenem Tor.
Leute die letztes Jahr Schwung nach vorn gebracht haben spielen defensives Mittelfeld, bzw. in der Abwehr.
Jedesmal, wenn wir in Führung liegen ziehen wir uns zurück und versuchen das Spiel über die Abwehr zu gewinnen.
Dem System mit Bauer und Brechler wird keine Konstanz gewährt, klappt es beim ersten Versuch über 90 Minuten nicht geht man sofort wieder zum alten System über.
Also, was bleibt? War es das Spiel gegen Darmstadt? Seit diesem Spiel sehe ich eine Panik Spiele noch zu vergeigen, trotz Führung, dass würde für einen Psychologen sprechen.
Ich aber glaube es ist die Art wie vorhandene Ressourcen nicht richtig (verkümmert) eingesetzt werden. Auch wenn unsere Abwehr defenitiv besser ist als die letztes Jahr gewinnen wir dort die Spiele nicht.
Was Aalen betrifft muß man schauen, aber alles andere sollte am Ende der Saison hinter uns stehen!
Fazit: Nur das schwächste Glied der Kette bleibt aus meiner bescheiden Sicht über, so ist das nunmal.