Die Regionalliga Nord im kicker-Test

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Underberg Boys Cassel
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Beitrag von Underberg Boys Cassel » 12. Jul 2007, 12:54

kicker-Test: Borussia Dortmund II
Schneider muss Erfahrung ersetzen
Nach einer grandiosen Aufholjagd und dem damit verbundenen Klassenverbleib stehen die Dortmunder Borussen abermals vor einem gewaltigen Umbruch.


Kommen und Gehen

Gut ein Dutzend Spieler sind gegangen, darunter erfahrene Leute wie Patrick Kohlmann (Erfurt) oder Sören Pirson (Essen). Mit Stürmer Sebastian Hille (26, Bochum II) kommt bisher nur ein routinierter Neuer. Externe Verstärkungen sind Defensivspezialist Fabian Buttgereit (Kleve) und Mittelfeldgestalter Mehmet Boztepe (Mönchengladbach), beide erst 19 Jahre. Fünf eigene A-Junioren rücken auf.

System und Taktik

Trainer Theo Schneider setzt weiterhin auf ein 4-4-2-System. Wobei offensivere oder defensiver ausgerichtete Varianten jederzeit möglich bleiben.

Stärken und Schwächen

Das große Plus der Mannschaft ist der Teamgeist. Die jungen Burschen sind gut ausgebildet und lernfähig. Mit einem Durchschnittsalter von 19,9 Jahren ist die Zweite der Borussia abermals blutjung besetzt. Mitentscheidend für den Verlauf der Saison wird sein, wie Neuzugang Mehmet Boztepe sich in der Rolle des Mittelfeldgestalters zurechtfindet.

Trainer und Umfeld

Trainer Theo Schneider sitzt nach dem Klassenverbleib in diesem Jahr und dem Regionalliga-Aufstieg in der Saison zuvor fester denn je im Sattel. Die Klubführung mit Reinhard Rauball und Hans-Joachim Watzke steht hinter der Talent-Schmiede.

Fazit und Prognose

Die Qualifikation für die Dritte Liga wird für die Dortmunder enorm schwer. Dazu kommt, dass Schneider in dieser Saison weitaus weniger Akteure aus dem erweiterten Profi-Kader zur Verfügung stehen haben dürfte als in der vergangenen Spielzeit.
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Eimer
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Beitrag von Eimer » 12. Jul 2007, 12:59

Underberg Boys Cassel hat geschrieben:kicker-Test: SV Babelsberg 03

Hodul muss Offensive noch verbessern
Im vierten Anlauf gelang Babelsberg die Rückkehr in die Regionalliga. Obwohl der Mini-Etat von 1,6 Millionen Euro keine Verstärkungen aus dem Profi-Bereich zuließ, heißt das Ziel Dritte Liga.


Kommen und Gehen

Bis auf Renè Tretschok hinterließen die zehn Abgänge keine nennenswerten Lücken. Neun Neue kommen aus der Oberliga und dem eigenen Nachwuchs, wobei Abwehrspezialist Dirk Jonelat (FC Hansa Rostock II), die Mittelfeldspieler Tim Felsenberg (Lichterfelder FC), Tom Mauersberger (FC Hansa Rostock II), Manuel Stiefel (VFC Plauen) und Gökhan Ahmetcik sowie Angreifer Ibrahim Türkkan (beide Berlin AK) allesamt Schwergewichte ihrer Vereine waren. Auch der 20-jährige Stürmer Daniel Frahn (Hertha BSC II) bringt nicht nur wegen seiner 1,87 Meter Größe gute Voraussetzungen mit.

System und Taktik

Trainer Ratislav Hodul spielt mit einem variablen 4-4-2-System. Motto: "Offensiv spielen, defensiv denken."

Stärken und Schwächen

Paradestück war die Abwehr mit nur 15 Gegentoren in 30 Begegnungen - Spitze in allen Oberligen! In der spielgestaltenden Zone indes blieben überraschende Ideen rar, hier sollen Stiefel, Ahmetcik, Felsenberg und Mauersberger für Impulse sorgen. Nord-Torschützenkönig Türkkan (19 Treffer in 24 Spielen) soll die Chancenauswertung verbessern.

Trainer und Umfeld

Trainer Hodul erreichte punktgenau mit seinem Co Tretschok den vorgegebenen Aufstieg. Die finanzielle Situation des Vereins, der 2003 gerade noch so die Insolvenz abgewendet hatte, ist wieder entspannter.
Fazit und Prognose

Für die Dritte Liga müsste alles stimmen.

8)

Underberg Boys Cassel
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Beitrag von Underberg Boys Cassel » 12. Jul 2007, 13:04

Richtig :wink:
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Underberg Boys Cassel
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Beitrag von Underberg Boys Cassel » 16. Jul 2007, 20:43

kicker-Test: Bremen II

Wolter muss die Defensive stärken
Für die kommende Saison lautet das Ziel von Werder II: Mindestens Platz zehn und damit die Qualifikation für die neue Dritte Liga.



Vor allem Polenz (Aachen), Jensen (Tor, Jena) und auch Schachten (Gladbach) hinterließen Lücken im Abwehrverband. Dafür kamen Pellatz (Tor), Gänge, Mandic und Holsing als externe Neuzugänge zur Stärkung der Defensive. Dazu kehrte der Defenisivallrounder Banecki (ausgeliehen an Braunschweig) zurück. Die bereits regionalligaerprobten Schindler, Kruse und Hessel sind von der eigenen U19 dazugekommen.

System und Taktik

Nach wie vor wird bei Werder die Viererabwehrkette praktiziert. Im Mittelfeld dürfte die Raute Priorität genießen, wenngleich Coach Thomas Wolter auch mit zwei defensiven Mittelfeldspielern agieren könnte. Im Angriff wird zwischen einer Spitze, aber auch zwei oder gar drei Stürmern variiert.


Stärken und Schwächen

Spielwitz, Technik sowie jugendlicher Elan sind das große Plus, und dazu die Motivation jedes einzelnen Fußballers, bei guter Leistung in den Profikader aufzurücken. Ein Nachteil ist immer die Unerfahrenheit der jungen Spieler.

Trainer und Umfeld

Das Trainer-Tandem Wolter und Bender genießt weiter großes Vertrauen und geht in die sechste Saison. Als Nachwuchsmanager löste Ex-Profi Uwe Harttgen im Mai Wolf Werner ab. Harttgens Stellvertreter ist Björn Schierenbeck, der seine aktive Karriere mit Ablauf der letzten Saison beendete.


Fazit und Prognose

Mindestens Platz zehn wird schwer für das junge Team, zumal die anderen Klubs in der Liga mächtig aufgerüstet haben. Dennoch: Bei einem guten Start spielen die Bremer um die Plätze acht bis zwölf mit.
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Beitrag von Underberg Boys Cassel » 16. Jul 2007, 20:44

kicker-Test: VfB Lübeck

Erkenbrecher genießt Vertrauen
Der VfB hat einen radikalen Neuaufbau vollzogen. Die Dritte Liga ist Minimalziel, die Rückkehr in die Zweite Liga das mittelfristige Ziel.




15 Neuzugänge, drei eigene Nachwuchsspieler - vom Stamm der Vorserie ist nicht mehr da. Die Verluste von Deniz Dogan, Kruppke und Schröder schmerzen, Bärwolf und Kullig hatten ihren Zenit überschritten. Von den Neuen können Canale, Cartus, Caruso, Joof, Laumann, Müller und Schweinsteiger auf einen Stammplatz hoffen. Hüseyin Dogan, Imaya und Noutsos können echte Alternativen werden.

System und Taktik

Uwe Erkenbrecher lässt ein 4-4-2-System spielen, das mit nur einem defensiven Mittelfeldspieler sehr offensiv ausgerichtet ist. Varianten mit zwei "Sechsern", 4-2-3-1 oder 4-3-3 sind denkbar.


Stärken und Schwächen

Mit Heun, Laumann und Schweinsteiger stehen drei starke Stürmer bereit, die für Tore gut sind. Die Viererkette (Baltes, Müller, Hirsch, Caruso oder Türkmen) steht ebenfalls bereits recht sicher. Trotz des 27-Mann-Kaders ist die Qualität in der Breite nicht durchgängig für gutes Regionalliga-Niveau geeignet.

Trainer und Umfeld

Uwe Erkenbrecher genießt das Vertrauen der Vereinsführung. Die verkorkste Vorsaison wird ihm, der erst im März kam, nicht zur Last gelegt. Im Verein ist dank des neuen Wirtschaftsrats eine klare Linie eingekehrt, aus der ganzheitlich professionelle Strukturen aufgebaut werden sollen.


Fazit und Prognose

Wächst die Mannschaft schnell zu einer Einheit zusammen, ist Platz vier bis sieben realistisch. Geht das Personalpuzzle nicht auf, könnte es eine Zittersaison geben.
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Beitrag von Underberg Boys Cassel » 16. Jul 2007, 20:44

kicker-Test: Fortuna Düsseldorf

Weidemann muss 3. Liga schaffen
Der Druck ist groß. Verpasst die Fortuna den Zug in die neue Dritte Liga, wird wieder vom drohenden Ende des Vereins die Rede sein.



Zwei Torhüter gingen, Melka (Mönchengladbach) und Ratajczak (Erfurt) sind dafür gekommen. Kastrati (Braunschweig), Lawarée (Augsburg) und Erwig (Schalke II) ersetzen im Sturm die abgewanderten Wolf, Feinbier und Podszus. Dazu fällt Pusic langfristig aus (Kreuzband- und Meniskusriss). Insgesamt sind es 13 Neue. Für die Innenverteidigung wird noch ein erfahrener Spieler mit Führungsqualitäten gesucht.

System und Taktik

Wie letzte Saison baut Trainer Uwe Weidemann auf eine Viererabwehrkette, einen zentralen defensiven sowie drei offensivere Mittelfeldspieler und zwei Stürmer.


Stärken und Schwächen

Der 24 Spieler starke Kader eröffnet neue personelle und taktische Varianten. Die vielen jungen Spieler sollten im Mittelfeld für läuferische Belebung sorgen. Mit Kastrati und Lawarée verfügt die Fortuna über zwei torgefährliche Stürmer mit Zweitligaerfahrung. Für die Zentrale fehlen Akteure, die die Mannschaftsteile verbinden können und für überraschende Momente sorgen.

Trainer und Umfeld

Im unmittelbaren Umfeld findet die Arbeit von Trainer Weidemann allgemeine Zustimmung. Lief etwas schief, zielte die Kritik meist auf die Spieler. Zieht man den Kreis weiter, mehren sich die Skeptiker, die im Spiel taktische Variablen vermissen. Interessant wird sein, ob der Trainer mit Wolf Werner harmoniert, der das neue Amt des "Geschäftsführers Sport" bekleidet.


Fazit und Prognose

Um ganz oben mitzuspielen, fehlt die Qualität. Bis zum Saisonende wird um einen Platz unter den ersten Zehn gebangt.
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Beitrag von Underberg Boys Cassel » 19. Jul 2007, 14:24

kicker-Test: Kickers Emden

Emmerling verändert das Defensiv-System
Vergangene Saison zählte Kickers zu den Überraschungsteams der Liga, schrammte mit Rang vier knapp am Aufstieg zur Zweiten Liga vorbei. Diese Runde gilt es jedoch, einen großen Umbruch zu verkraften.


Kommen & Gehen

13 Abgänge, acht Neuverpflichtungen - vom Stamm des Erfolgsteams aus der vergangenen Saison ist fast nichts mehr übrig. Die Verluste von Neunaber, Gundelach, Cerci oder Tornieporth sind kaum zu kompensieren. Von den Neuen sind in jedem Fall Rauw und Nehrbauer echte Verstärkungen. Eventuell will der Verein auf dem Transfermarkt noch einmal zuschlagen.

System & Taktik

Trainer Stefan Emmerling ließ in den Testspielen bisher vor allem ein 4-2-3-1-System spielen. Für die Emder stellt die Viererkette dabei Neuland dar. Unter Ex-Trainer Fascher wurde zuletzt immer mit Libero agiert.


Stärken & Schwächen

Mit den beiden Neuzugängen Rauw und Nehrbauer sind starke Defensiv-Akteure zum Verein gestoßen. In Stürmer Vujanovic ist den Emdern zudem ein echter Torjäger erhalten geblieben. Der gesamte Kader der Emder ist mit lediglich 19 Spielern aber dennoch extrem dünn besetzt.

Trainer & Umfeld

Stefan Emmerling muss sich als Neuling in Emden erst beweisen.Der Vorstand hält aber viel von dem ehemaligen Bundesligaspieler. Auch wenn es schlechte Ergebnisse geben sollte, ist nicht damit zu rechnen, dass die Verantwortlichen schnell nervös werden.


Fazit & Prognose

Spielt sich die Stammformation gut ein und bleibt Kickers vom Verletzungspech verschont, kann die Qualifikation für die 3.Liga durchaus gelingen. Der Kader stellt allerdings ein Risiko dar, ist in der Breite nicht regionalliga- tauglich.
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Beitrag von Underberg Boys Cassel » 19. Jul 2007, 14:25

kicker-Test: Hamburger HSV II

Bäron hält das Zepter ganz fest in der Hand
In den letzten drei Jahren stellte der HSV in der Regionalliga zweimal das bestes Nachwuchs-Team Deutschlands. Auch diese Saison sind die Hoffnungen groß.


Kommen & Gehen

Mit Lauser (AC Horsens) verlor der HSV aus Altersgründen einen der besten Defensivallrounder der Liga. Auch Reichels Verlust (Braunschweig) wiegt schwer. Dank der Neuzugänge wie Routinier Addo, Saka sowie den Talenten Unversucht und Langkamp ist eine Verbesserung möglich. Allerdings droht noch der Verlust des einen oder anderen Jung-Profis auf Leihbasis.

System & Taktik

Grundsätzlich rückt Trainer Karsten Bäron nur selten vom 4-4-2 ab. Dabei setzt er im Mittelfeld auf die Raute. Im Zweifelsfall lässt er wegen der Stürmerflut sogar eher offensiver und druckvoll spielen.


Stärken & Schwächen

Spielfreude, Laufbereitschaft und Fitness sind beim Nachwuchs naturgemäß groß. Wird Torschützenkönig Cannizzaro nach seinem schwachen letzten halben Jahr wieder fit, ist der Angriff gut besetzt. Es fehlt ein Taktgeber im Mittelfeld, hinzu kommt bei Rückstand oft jugendlicher Leichtsinn im taktischen Bereich.

Trainer & Umfeld

Karsten Bärön hat sich in den nun eineinhalb Jahren entwickelt und das Zepter fest in der Hand. Als HSV-Idol hat er von Haus aus Respekt. Mit Frank Pieper hat er einen neuen Co-Trainer an seiner Seite. Zudem sind die Wege nach oben kurz, sodass mit viel Profi-Unterstützung zu rechnen ist.


Fazit & Prognose

Der HSV will in die neue 3.Liga, unternimmt dafür große Anstrengungen. Ein Platz unter den ersten zehn sollte wahrscheinlich, unter den ersten sechs möglich sein.
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